- Reeperbahn Festival
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Das Reeperbahn Festival ist ein dreitägiges Musikfestival, das erstmals vom 21. bis zum 23. September 2006 auf mehreren Bühnen an der Reeperbahn in Hamburg stattfand. Im Jahr 2009 spielten 154 Acts an drei Tagen auf insgesamt 21 Bühnen.
2007 fand das Reeperbahn Festival vom 27. bis 29. September statt.
2008 fand das Reeperbahn Festival vom 25. bis 27. September statt.
2009 fand das Reeperbahn Festival vom 24. bis 26. September statt.
2010 fand das Reeperbahn Festival vom 23. bis 25. September statt.
2011 fand das Reeperbahn Festival vom 22. bis 24. September statt.Vorbild für das Reeperbahn Festival ist das jährlich in Austin (Texas) stattfindende South by Southwest. Das Reeperbahn Festival wurde von der Reeperbahn Festival GbR organisiert, einem Gemeinschaftsunternehmen der Karsten Jahnke Konzertdirektion GmbH und der Inferno Events GmbH & Co. KG. Das Festival-Programm besteht neben einigen Headlinern vor allem aus wenig bekannten Bands, die zum Teil erstmals live in Deutschland spielen. Im Jahr 2009 präsentiert sich das Reeperbahn Festival zudem mit Showcase-Programmen beim Eurosonic in Groningen/Niederlande (15. Januar 2009) und dem South by Southwest (20. März 2009).
Inhaltsverzeichnis
Nebenveranstaltungen 2009
Auf dem Spielbudenplatz fand zeitgleich zum Festival die „Flatstock Europe Poster Convention“ statt. Zudem gab es erstmals eine Erweiterung der Flatstock Convention mit der Ausstellung "Squeegeedragger" und einer Europapremiere des Films American Artfact in der Galerie Auf halb Acht und "Flatstock goes Beatles" in der BEATLEMANIA.
Ebenso in der BEATLEMANIA beheimatet, war die Ausstellung Popview, welche die besten Arbeiten des gleichnamigen Musik-Fotografie Wettbewerbs zeigte.
Eine tägliche „Beatles-Tour“ mit Stefanie Hempel begab sich auf den Spuren der Fab Four an Orte, an denen die Beatles früher gespielt haben.
Der Foto-Wettbewerb Popview sucht europaweit die talentiertesten Newcomer der Musikfotografie und zeigte in der gleichnamigen Ausstellung in der BEATLEMANIA die besten Arbeiten.
Die Ausstellung Dancing Shoes in der Makrele präsentierte die "Suche nach dem perfekten Schuh der Popmusik". Gerrit Starczewski stellte Schuh-Fotografien von Künstlern wie The Kills, Zoot Woman, Oasis, Peaches, The Cure und vielen Weiteren aus. Zudem erschien sein gleichnamiger Bildband und feierte am 25.09. sein Release auf dem Reeperbahn Festival.
Reeperbahn Campus
Der Reeperbahn Campus fand 2009 erstmals statt. Parallel zum Reeperbahn Festival 2009 öffnete der Reeperbahn Campus seine Tore für die Vertreter der internationalen Musik-, Film sowie IT- und Games-Branche. Vom 24. - 26.09. wurden in einem attraktiven Setting jenseits von Tagungsräumen und Messehallen die neuen Herausforderungen und Trends der "Creative Industries" diskutiert und die Angebote für die Musikwirtschaft weiter ausgebaut.
Medienecho 2009
Live-Übertragungen und Berichte von Konzerten gab es unter anderem im WDR Fernsehen, auf Sat.1 Nord, ProSieben, Arte und Hamburg 1 sowie im Radio unter anderem bei NDR 2, NDR Info, ByteFM und Motor FM. Das Magazin „LIVE“ des Hamburger Abendblatts gab am 17. September eine Extraausgabe zum Festival heraus. Der WDR Rockpalast zeigte eine Festivaldokumentation mit Konzertausschnitten und Impressionen. Zudem gab es Interviews mit Musikern, Veranstaltern und Zuschauern.
Bühnen und Konzerte 2006
Der Spielbudenplatz bildete mit zahlreichen Infoständen und den zwei „Vattenfall-Bühnen“ das Zentrum des Festivals. Am Donnerstag um 19 Uhr wurde das Festival feierlich eröffnet, im Anschluss spielte die Hamburger Band Tomte. Die am Freitag und Samstag auf dem Spielbudenplatz stattfindenden Konzerte begannen im Gegensatz zu den anderen Bühnen bereits am Nachmittag. Der Eintritt war kostenlos.
Im Clubheim des FC St. Pauli, der das Festival unterstützte, fanden am 21. und 23. September Konzerte statt, darunter The Sunshine Underground. Im D-Club trat unter anderem Reggae-Sänger Patrice auf. Bei Arrested Development „setzte es ein Feuerwerk aus spirituellen und politischen Texten und funkigen Ethnorhythmen“[1]. In den Fliegenden Bauten fanden nur am 21. und 22. September Konzerte statt, darunter die Hamburger Band Blumfeld. Das Programm im Grünspan an der Großen Freiheit eröffnete die Berliner Band Super 700 mit „immens soulige[m] Indie-Pop“[2]. Außerdem spielten die US-Bands The Rapture und Botanica sowie die Hamburger Band Tocotronic. Am 23. September standen im Grünspan Bands des Musiklabels „Warner Music“ auf dem Programm. Im Kaiserkeller (Programm nur am 22. und 23. September) fand am 23. der Labelabend von „Tiefdruck-Musik“ statt. Im Knust spielten unter anderem Seachange und The Sounds. Der 22. September stand unter dem Zeichen des Musiklabels „Tapete Records“. Im Mandarin Kasino, wo Culcha Candela und die Sam Ragga Band auftraten, war der 22. September Labelabend von „EMI Music“. Im Molotow spielten bei vollem Haus Sugarplum Fairy aus Schweden und die HushPuppies aus Frankreich. Das einzige Konzert im Operettenhaus war das von Nils Landgren & Funk Unit am 21. September. In Schmidts Tivoli spielte unter anderem die französische Band Nouvelle Vague. Im Studio One traten Stuurbaard Bakkebaard und Bomb Texas auf. Das Uebel & Gefährlich bot Konzerte von Deichkind, Tomte und den Sternen. Der 22. September stand unter dem Zeichen des Hamburger Labels „Grand Hotel van Cleef“. Weitere Konzerte fanden statt in Angie’s Nightclub, im Drafthouse, in der Großen Freiheit 36, in der Meanie Bar, in der Prinzenbar, im Scope, im St. Pauli Theater und im Turmzimmer.
Line-Up
- A, B, C
- Alias Caylon, Amusement Parks on Fire, Andthewinneris, Animal Alpha, Anna, Anna Yina, Armstrong, Arrested Development, Assoto Sounds, AYO, Bängditos Theater – Die Schutzengel, Baptiste, Barth (abgesagt), Battle, Beckenrand, Ben Hamilton, Bernd Begemann, The Bishops, Black Bomb A, Blackmail, Blow-Up, Blues Brother Castro, Blumentopf, Blumfeld, Bomb Texas, Botanica, Boy Omega, Bronco Busters, Chikinki, Chima, Choke, ClickClickDecker, Clueso, Cpt. Stubing & The Loveboats, Culcha Candela
- D, E, F
- Dan Sartain, Daniel Cirera, David & The Citizens, Deichkind, Demo, Dendemann, Dillinger Girl and „Baby Face“ Nelson, Disco Ensemble, Dominic Miller, Downpilot, Eliana Cuevas, Emirsian, EPO-555, Erdmöbel, Escapologists, Fendt, fernlicht, Figurines, Five! Fast!! Hits!!!, Fortune Drive, Fotos, Frederic, Fubroz, Fuzzy Casino
- G, H, I
- The Gathering, Gem, Giveamanakick, Gods of Blitz, Gus Black, Halma, Hattler, The Havana Boys, The Heartbreak Motel, Hidalgo, Hollywood Porn Stars, HushPuppies, Ian Matthews, Ich jetzt täglich, Indica, Intwine
- J, K, L
- Jahcoustix, James Kakande, Jason Rowe, Jeff Cascaro, Jenana, Josh Ottum, Julian Dawson, Junior Senior, Justin Balk, Kajak, Karl Bartos, Katze, Keri Highland, The Kilians, King Khan & The Shrines, Kleinbahnhof, Krezip, Laygwan Sharkie, Leilanautik, Leni Stern, Léonard de Léonard, LéOparleur, Lexy & K. Paul, Limbogott, Lisi
- M, N
- Mad Doggin’, Malente, Maplewood, Mardi Gras.BB, Mariannenplatz, Mariha, Marine, Matthew Herbert, Max Sedgley, Me Succeeds, Minor Majority, Minx, Missouri, Moddi, Modulok, Mongofünf, Montag, The Movement, Mr Brown, Muff Potter, Museum, Naked Raven, Nate James, Nerina Pallot, Neuser, Nice Boy Music, Nils Koppruch, Nils Landgren & Funk Unit, Nils Wülker Group, Nneka, Noah Sow & Das Heimlich Maneuver, Nosfell, Nouvelle Vague
- O, P, Q, R
- The On Offs, One Fine Day, One Two, Otentikk Street Brothers, Outlandish, Paffenholz, Pale, Paolo Nutini, Finkenauer, Patrice, The Peeptoes, Phildog, Plokk, Powersolo, Promises!Promises!, Psapp, Rachel Loshak, Racoon, Radio 4, The Rapture, Revolt, The Rifles
- S, T
- Saint Pauli, Salim Nourallah, Sam Ragga Band, Samba, San Glaser, Sarah Hepburn, Sasha & Friends, Satans fette Beute, SDNMT (Seidenmatt), Seachange, Sebastian Sturm, Seine, Smoke Blow, Soffy O, Sometree, Soul Boy, Soularia, The Sounds, Spleen United, Die Sterne, Stuurbaard Bakkebaard, Sugarplum Fairy, The Sunshine Underground, Super 700, Superbutt, Surferosa, Tacho, Teitur, TempEau, Tenfold Loadstar, Terence Blanchard, Three Normal Beatles, Tingvall Trio, Tocotronic, Tomte, TRIP - Remix your Experience von The Element Project, Turbostaat
- U–Z
- Undercroft, Urban Delights, Wilson Jr (abgesagt), Wolke, Yuno, Zehn Meter Feldweg.
Einzelnachweise
Weblinks
- Offizielle Website
- Artikel auf stern.de
- Konzert-Review auf laut.de
- Fotos vom Reeperbahn Festival 2006
- Edgar S. Hasse in WELT-Online [1].
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