Reinhard Koch

Reinhard Koch

Reinhard Koch (* 18. Juli 1920 in Sulzbach/Saar; † 7. August 2009 in Saarbrücken) ist ein deutscher Volkswirt und Politiker (FDP/DPS).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1938 an der Oberschule in Sulzbach nahm Koch ein Studium der Staats- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Heidelberg auf, musste dieses aber unterbrechen und nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Während des Krieges erlitt er eine schwere Verwundung, woraufhin er vorzeitig aus der Wehrmacht entlassen wurde. Anschließend setzte er sein Studium fort, das er 1945 mit der Prüfung zum Diplom-Volkswirt und 1948 mit der Promotion beendete.

Koch arbeitete 1948/49 bei der saarländischen Finanzverwaltung und war von 1949 bis 1965 als Steuerreferent bei der Industrie- und Handelskammer in Saarbrücken tätig. 1970 wurde er Direktor der Saarbergwerke AG.

Politik

Koch trat in die FDP/DPS ein, war von 1956 bis 1960 Erster Beigeordneter der Stadt Sulzbach und wurde 1965 in den Saarländischen Landtag gewählt. Er wurde am 19. Juli 1965 als Minister für Finanzen und Forsten in die von Ministerpräsident Franz-Josef Röder geführte Regierung des Saarlandes berufen und wechselte nach dem Tod von Eugen Huthmacher am 22. Juni 1967 an die Spitze des Wirtschaftsministeriums. Nach der Wahlniederlage der FDP bei den Landtagswahlen im Juni 1970 schied er aus dem Landtag und am 13. Juli 1970 auch aus der Regierung aus. In seinem Ministeramt wurde er von Manfred Schäfer abgelöst. 1972 trat er aus der FDP aus.

Ehrungen - Auszeichnungen

Weblinks

Siehe auch


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hans-Reinhard Koch — bei der 51. Männerwallfahrt zum Klüschen Hagis 2007 Hans Reinhard Koch (* 27. November 1929 in Leinefelde) ist emeritierter Weihbischof im Bistum Erfurt. Leben Hans Reinhard Koch, drittes Kind des Zahnarztes Adolf Koch und der H …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Reinhard Koch — (* 29. Oktober 1902 in Halle (Saale); † 14. April 1997 in Bonn) war ein deutscher Beamter und Korporationsfunktionär. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen 3 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

  • Koch (Familienname) — Koch ist ein deutscher Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Name „Koch“ stammt vom mittelhochdeutschen Wort Koch. Es handelt sich um den Berufsnamen zur Tätigkeit des Kochs.[1] Verbreitung Mit rund 62.000 Telefonbucheinträgen befindet sich… …   Deutsch Wikipedia

  • Reinhard Hauke — Weihbischof Reinhard Hauke Reinhard Hauke (* 6. November 1953 in Weimar) ist Weihbischof im Bistum Erfurt. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Reinhard Kurth — (* 30. November 1942 in Dresden) ist ein deutscher Virologe und Mediziner. Er leitete seit 1996 bis zum Erreichen der Altersgrenze im November 2007 das Robert Koch Institut in Berlin, die für Infektionskrankheiten zuständige Nachfolgeeinrichtung… …   Deutsch Wikipedia

  • Reinhard Gerer — (* 12. April 1953 in Weißkirchen in Steiermark) ist ein österreichischer Koch. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Veröffentlichungen 3 Weblinks 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Reinhard Schwabenitzky — (* 23. April 1947 in Rauris, Salzburg) ist ein österreichischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 2.1 Kinofilme …   Deutsch Wikipedia

  • Reinhard Mey — in Hamburg, 1974 Reinhard Friedrich Michael Mey (* 21. Dezember 1942 in Berlin) ist ein deutscher Musiker und ein Hauptvertreter der deutschen Liedermacher Szene. Pseudonyme sind Frédérik Mey (in Frankreich), Alfons Yondraschek und Rainer May …   Deutsch Wikipedia

  • Koch Media — Type GmbH Industry Interactive entertainment Founded 1994 Headquarters …   Wikipedia

  • Reinhard Kolldehoff — Reinhard („René“) Kolldehoff (* 29. April 1914 in Berlin; † 18. November 1995 ebenda) war ein deutscher Schauspieler. Mit zirka 170 Film Rollen in mehr als 30 Ländern, zahlreichen Auftritten auf der Bühne, für Fernsehen und Hörfunk sowie als… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”