- Reinhard Sorge
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Reinhard Johannes Sorge (* 29. Januar 1892 in Rixdorf, heute Berlin-Neukölln; † 20. Juli 1916 in Ablaincourt, Somme) war ein deutscher Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Reinhard Sorge stammte aus bürgerlichen Verhältnissen. Er musste infolge des Todes seines Vaters das Gymnasium verlassen und begann eine kaufmännische Lehre. Ohne Abschluss wechselte er zurück auf das Gymnasium. Er verließ es vorzeitig, um Schriftsteller zu werden.
Nach der Heirat 1913 lebte Sorge mit seiner Familie in Flüelen in der Schweiz. Er und seine Frau konvertierten zum Katholizismus. Sorge war auf dem Höhepunkt seines Schaffens.
1915 wurde Sorge zum Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg einberufen. 1916 wurde er in der Schlacht an der Somme schwer verwundet und starb auf dem Verbandsplatz in Ablaincourt.[1]
Auszeichnungen
- 1912 Kleist-Preis
Werke
- Der Bettler, Drama, 1912
- König David, 1916
- Mutter der Himmel, 1917
- Gericht über Zarathustra, 1921
- Sieg des Christos, 1924
Literatur
- Susanne M. Sorge: Reinhard Johannes Sorge. Unser Weg. München: Kösel & Pustet, 1927. (1928 erschien eine 2., korrigierte Aufl.)
Weblinks
- Literatur von und über Reinhard Sorge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von Reinhard Sorge bei Zeno.org
- Werke von Reinhard Sorge im Projekt Gutenberg-DE
- Reinhard Sorge: Kurzbiografie (Bibliotheca Augustana)
- Reinhard Johannes Sorge - ein deutscher Dichter in Flüelen (fluelen.ch)
Einzelnachweise
- ↑ Gefreiter, Reserve-Infanterie-Regiment 69, 6. Kompagnie; Verlustliste des Preuß. Kriegsministeriums, Nr. 607 vom 15. August 1916, S. 14057/Deutsche Verlustliste.
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