- Renault Zoé
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Mit dem Namen Renault Zoé werden zwei Konzeptautos sowie ein ab 2012 gebautes Serien-Elektroauto des französischen Herstellers Renault bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Konzeptauto mit Ottomotor (2005)
Renault Zoé Konzeptfahrzeug (2005)
Renault Zoé Hersteller: Renault Fahrzeugdesigner: Patrick le Quément Präsentationsjahr: 2005 Fahrzeugmesse: Genfer Auto-Salon Klasse: Kleinstwagen Karosseriebauform: Steilheck, dreitürig Motor: 1,2-l-Ottomotor
73 kW (99 PS)Länge: 3452 mm Serienmodell: keines Der Renault Zoé (oder Z17) ist ein 3,45 m langes Konzeptauto der französischen Firma Renault, das auf dem Genfer Autosalon im Jahre 2005 vorgestellt wurde.
Motor
Die Studie von 2005 wurde, anders als die geplante Serienversion, nicht elektrisch angetrieben, sondern von einem 1,2 Liter 16V Benzin-Motor mit 73 kW (99 PS)[1]. Dieser entwickelt ein maximales Drehmoment von 145 Nm. Die Kraft wird auf die Vorderräder übertragen. Geschaltet werden die fünf Gänge über die Schaltpaddel am Lenkrad.
Innovation
Die Armatur bietet den Blick auf zwei runde Instrumente. Das Tachometer zeigt nicht nur die aktuelle Geschwindigkeit, sondern auch den aktuellen Gang. Neben den Instrumenten sitzt ein Slot für eine Verbindung mit einem Memory. Auf diesem Stick können unter anderem persönliche Information des Fahrers (z.B. Position des Sitzes, Musikauswahl usw.) gespeichert werden. Anstelle des Schalthebels sitzt jetzt der Multifunktionsknopf für das in der Mitte liegende Display. Im Himmel des Zoé sind LEDs verbaut, die nachts wie Sterne funkeln. Die Beifahrertür geht auf Schienen nach hinten auf. Zusätzlich erhöhen sich die äußeren Segmente des Daches, die aus Glas gefertigt sind, um beim Ein- bzw. Aussteigen eine höhere Kopffreiheit zu bieten.
Die Front des Autos ist eine Kombination aus runden Scheinwerfern und Lufteinlässen. Die LED-Scheinwerfer bieten Tagfahrlichter aus mattem Glas und die normalen Scheinwerfer und die Blinker sind aus durchsichtigem Glas. In den zwei bogenförmigen A-Säulen ist eine große Frontscheibe verbaut. Der Kofferraum öffnet sich in zwei Schritten. Erst geht die Heckscheibe in die Höhe und zieht ab einer gewissen Höhe die restliche Heckpartie mit sich.
Konzeptauto mit Elektroantrieb (2009)
Auf der IAA 2009 wurde ein elektrisches Konzeptauto namens Renault Zoé Z.E. Concept vorgestellt.[2][3] Bemerkenswert war der Einstieg über vier schräg angeschlagene Flügeltüren. Das Fahrzeug wird von einem Elektromotor mit 54 kW Leistung angetrieben.
Serienfahrzeug
Im Jahre 2012 soll der Renault Zoé Preview im Werk in Flins als Elektrofahrzeug serienmäßig produziert werden. Für den fünftürigen Kompaktwagen mit fünf Sitzplätzen, der gegenüber dem Konzeptfahrzeug auf 4086 mm verlängert wird, wurde ein Verkaufspreis von unter 15000 € angekündigt. Hinzu kommt eine monatliche Leasingrate von 79 € für den Akku. Im Jahr 2015 soll Zoé mehr als zwei Drittel der verkauften Elektroautos von Renault ausmachen[4].
Antrieb und Batterie
In der Front ist ein Elektromotor mit 60 kW Leistung eingebaut, der die Vorderräder antreibt und das Fahrzeug auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h bringt. Unter der Rücksitzbank befindet sich die Batterie, die in einigen Ländern (ab 2011 Dänemark und Israel) über ein Quickdrop-System automatisch in 3 Minuten ausgetauscht werden kann. Die Reichweite beträgt 160 km, die Batterie kann an einer Haushaltssteckdose in 6 bis 8 Stunden zu 100 %, an einem 400-V-Starkstromanschluss in einer halben Stunde zu 80 % aufgeladen werden.
Komforteinrichtungen
Ein Navigationssystem, das den Weg zur nächsten Ladestation oder beliebigen Zielen weist, ist serienmäßig eingebaut. Die Klimaanlage (Biotherm) wird mit Aktivkohlefilter, Regelung der Luftfeuchtigkeit und Duftzerstäuber ausgestattet. Als Innenbeleuchtung dient ein farbiges „Wohlfühllicht“.
Einzelnachweise
- ↑ Motorspezifikation auf Conceptcarz.com (aufgerufen am 26. Dezember 2009)
- ↑ Renault Zoe Z.E. Concept auf der IAA 2009, auto motor und sport, 15. September 2009
- ↑ Wellness auf Rädern: Der elegante Renault Zoé Z.E. Concept, Renault, 12/2009
- ↑ Renault baut E-Auto bei Paris auf kreiszeitung.de (Artikel vom 6. November 2009)
Weblinks
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