Republik der Bergvölker

Republik der Bergvölker
Горская Автономная Советская Социалистическая Республика; Abk. ГАCCP

(Transkription: Gorskaja sowjetskaja sozialistitscheskaja respublika; Abk. GASSR)

Autonome Sowjetische Sozialistische Gebirgsrepublik; Abk. GASSR

Amtssprache Russisch
Hauptstadt Wladikawkas
Fläche 73.000 km² km²
Einwohnerzahl 800.000 E.
Bevölkerungsdichte ~10 Einwohner pro km²
Währung Rubel

Die Autonome Sowjetische Sozialistische Gebirgsrepublik (russisch Горская Автономная Советская Социалистическая Республика; Abk. GASSR) war eine autonome Teilrepublik innerhalb der RSFSR in der Sowjetunion. Sie war die Nachfolgerin der von den Sowjets eroberten Republik der Bergvölker, Nachfolgestaaten der GASSR wiederum waren die die Kabardino-Balkarische ASSR, die Karatschajewo-Tscherkessische ASSR, die Tschetscheno-Inguschische ASSR sowie die Nordossetische ASSR.

Geschichte

Die sowjetische Gebirgsrepublik wurde am 20. Januar 1921 gegründet und umfasste zu dieser Zeit eine Fläche von mehr als 73.000 km². Die 6 Nationalkreise der GASSR hatten eine Bevölkerung von etwa 800.000 Einwohnern. Diese 6 Nationalkreise wurden zwischen den Jahren 1921 und 1924 zu Autonomen Oblasten innerhalb der Republik gebildet, aus diesen nach der Neugliederung deren Nachfolgerepubliken hervorgingen.

Schon 1921/22 war Kabardino-Balkarien abgetrennt worden (das Gebiet der Kabardiner am 1. September 1921, die Region der Balkaren am 16. Januar 1922). Nach mehreren weiteren Reorganisierungen umfasste die Gebirgsrepublik zuletzt nur noch die Gebiete der nördlichen Osseten und der Inguschen. Am 7. Juli 1924 wurde die GASSR aufgelöst, aus den einzelnen Autonomen Oblasten entstanden aber erst 1934/36 autonome Teilrepubliken (ASSR).

Siehe auch

  • Portal
     Portal: Sowjetunion – Überblick über vorhandene Artikel zum Themengebiet

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