Richard Koenigs

Richard Koenigs
Richard Koenigs als Heidelberger Rhenane. 1872

Richard Koenigs (* 28. März 1853 in Dülken; † 14. Februar 1921 in Düsseldorf), eigentlich Max Richard Walther Koenigs, war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Koenigs besuchte das Gymnasium in Barmen (Abitur 1870) und studierte nach Ableistung seiner Militärverpflichtungen beim 7. Jäger-Bataillon und Teilnahme am Frankreich-Feldzug ab Ostern 1871 Rechtswissenschaften in Heidelberg, Göttingen, Bonn und Berlin. In Heidelberg war er Mitglied des Corps Rhenania, in Göttingen des Corps Hildeso-Guestphalia. Im September 1875 trat er seinen Vorbereitungsdienst als Gerichtsreferendar in Köln an und wurde nach seiner Ausbildung und Ablegung der großen Staatsprüfung (1881) als Gerichtsassessor am Amtsgericht Köln beschäftigt. Von 1882 bis 1899 war Koenigs Landrat des Kreises Lennep. Anschließend wechselte er als Oberregierungsrat an die Kgl. Regierung zu Düsseldorf, wo er als Regierungsvizepräsident zum 30. September 1916 in den Ruhestand trat. Richard Koenigs war ein jüngerer Bruder des Bankiers Ernst Friedrich Wilhelm Koenigs.

Auszeichnungen

Koenigs war Ehrenbürger von Wermelskirchen und ab 1900 von Lennep (für besondere Verdienste um Wirtschaft und Industrie von Lennep). In Remscheid ist die Richard-Koenigs-Straße nach ihm benannt. 1899 wurde Koenigs der Rote Adler Orden IV. Klasse und bei seinem Ausscheiden aus dem Dienst 1916 der Rote Adler Orden II. Klasse mit Eichenlaub verliehen.


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