- Gustav Koenigs
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Gustav Koenigs (* 21. Dezember 1882 in Düsseldorf; † 15. April 1945 in Potsdam), eigentlich Gustav Hermann Wilhelm August Koenigs, war ein deutscher Verwaltungsjurist, der von den Verschwörern des 20. Juli 1944 als Minister des Reichsverkehrsministerium vorgesehen war.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und dem Referendariat und weiteren Tätigkeiten war er von 1931 bis 1940 auf verschiedenen Posten im Reichsverkehrsministerium, darunter dem eines Staatssekretärs, tätig, was sich in der Namenspatronage für die Binnenschiffsklasse des Gustav-Koenigs-Schiffes niederschlug. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er mit der Verwaltung von Feindvermögen in Luxemburg beauftragt. Koenigs wurde von den Verschwörern des 20. Juli 1944 als Minister des Reichsverkehrsministerium vorgesehen.
Familie
Aus der ersten Ehe mit Ingeborg Lange ging ein Sohn, Folkmar (1916-2009)[1], hervor. In zweiter Ehe war er verheiratet mit Konstanze von Kaler zu Lanzenheim, die mit Fritz von der Lancken freundschaftlich verbunden war. Koenigs starb am 15. April 1945 bei einem Luftangriff in Potsdam. Gustav Koenigs war ein Neffe des Landrats Max Richard Walther Koenigs, des Bankiers Ernst Friedrich Wilhelm Koenigs sowie des Chemikers Franz Wilhelm Koenigs.
Einzelnachweise
- ↑ www.tagesspiegel.de: Folkmar Koenigs (Geb. 1916) (abgerufen am 4. September 2009)
Weblinks
Kategorien:- Person (Attentat vom 20. Juli 1944)
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