Rjaschsk

Rjaschsk
Stadt
Rjaschsk
Ряжск
Wappen
Wappen
Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/AltFöderationskreis Zentralrussland
Oblast Rjasan
Rajon Rjaschsk
Erste Erwähnung 1502
Stadt seit 1778
Fläche 22 km²
Höhe des Zentrums 110 m
Bevölkerung 22.202 Einw. (Stand: 2006)
Bevölkerungsdichte 1.009 Ew./km²
Zeitzone UTC+4
Telefonvorwahl +7 (49132)
Postleitzahl 391960
Kfz-Kennzeichen 62
OKATO 61 230 501
Website www.ryajsk.ryazan.ru
Geographische Lage
Koordinaten 53° 42′ N, 40° 4′ O53.740.066666666667110Koordinaten: 53° 42′ 0″ N, 40° 4′ 0″ O
Rjaschsk (Russland)
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Rjaschsk (Oblast Rjasan)
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Oblast Rjasan
Liste der Städte in Russland

Rjaschsk (russisch Ряжск) ist eine Stadt in der Oblast Rjasan (Russland) mit 22.202 Einwohnern (Berechnung 2006).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Stadt liegt am Nordwestrand der Oka-Don-Ebene etwa 120 km südwestlich der Oblasthauptstadt Rjasan an der Chupta, einem rechten Nebenfluss der Ranowa im Flusssystem der Wolga.

Rjaschsk ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 1502 unter dem Namen Rjassk urkundlich erwähnt. Es handelte sich um eine befestigte Siedlung, welche die Landverbindung (Wolok) zwischen den Flüssen Chupta (Becken der Oka) und Stanowaja Rjassa (Becken des Don) kontrollierte. Im 16. und 17. Jahrhundert waren auch die Bezeichnungen Rjaskoi und Rjaskow anzutreffen. In dieser Zeit gehörte der Ort zu den Befestigungen entlang der damaligen Südostgrenze des Russischen Reiches.

1778 wurde das Stadtrecht als Verwaltungszentrum eines Kreises (Ujesds) verliehen.

Um 1870 wurde die Stadt zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen
1897 12.993 *
1926 16.200 **
1959 14.800 **
1979 25.200 **
1989 27.217 *
2002 22.850 *
2006 22.202

Anmerkung: * Volkszählung ** Volkszählung (gerundet)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Stadt besitzt ein Heimatmuseum.

Im neun Kilometer entfernten Dorf Bolschaja Aleschnja des Rajons Rjaschsk liegt der ehemalige Landsitz der Adelsfamilie Kikin-Jermolow mit der Gottesmutter-Geburts-Kirche (Рождественская церковь/Roschdestwenskaja zerkow) von 1805.

Im 35 Kilometer entfernten Saborowo (auch Spasskoje) befindet sich der ehemalige Landsitz des Generals Michail Skobelew (1843–1882), Held des Russisch-Osmanischen Krieges 1877-1878 sowie der russischen Eroberung Turkestans, welcher in der dortigen Erlöserkirche (Спасская церковь/Spasskaja zerkow) von 1764 begraben ist.

Wirtschaft und Infrastruktur

In Rjaschsk gibt es Betriebe der Lebensmittelindustrie sowie eine Wertpapierdruckerei.

Die Stadt ist ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt. Hier kreuzen sich die Strecken Moskau (Pawelezer Bahnhof)– bzw. SmolenskTula-Rjaschsk-Pensa (Station Rjaschsk I) und Moskau (Kasaner Bahnhof)–Rjasan–Woronesch bzw. –TambowSaratow (Station Rjaschsk II; Streckenkilometer 313).

Durch Rjaschsk führt die Regionalstraße R126 Rjasan–DankowJefremow.

Weblinks

 Commons: Rjaschsk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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