- Rolf Göpfert
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Rolf Fritz Göpfert (* 7. Dezember 1903 in Freiberg; † 26. Oktober 1994 in Dresden) war ein deutscher Architekt, Künstler und Dresdner Architekturprofessor und Vater von Heiner und Ulf Göpfert.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er studierte ab 1924 unter anderem bei Oswin Hempel, Otto Schubert, Richard Müller, Fritz Beckert und Kurt Diestel Architektur an der Technischen Hochschule Dresden. Nach dem Vordiplom folgte ein Studium an der TH Aachen (Diplomarbeit 1928). Ab 1929 war er als Architekt in Magdeburg und Freiberg aktiv und betätigte sich ab 1932 auch als Grafiker.
Im Jahr 1934 gründete er sein eigenes Architekturbüro und war bis 1949 als selbstständiger Architekt unter anderem im Bereich der Denkmalpflege tätig. Von 1949 bis 1950 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bauwesen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und von 1951 bis 1955 Chefarchitekt unter Hermann Henselmann. Im Jahr 1955 übernahm er als Nachfolger von Karl Wilhelm Ochs den Lehrstuhl für Entwerfen von Hochbauten und Gebäudelehre an der TH Dresden und wurde 1969 ordentlicher Professor für Entwerfen von Hochbauten und Gebäudelehre; zudem leitete er das gleichnamige Institut.
Er setzte sich wesentlich zur Erhaltung des Dresdner Schlosses ein.
Bauten (Auswahl)
- Hochhaus an der Weberwiese
- Bauten der Stalinallee
- Ministerium für Bauwesen Berlin
- Kulturhaus Potsdam-Bornim
- Aula Universität Rostock, Mensabauten
- Wiederaufbau Wallonerkirche St. Augustini Magdeburg
Literatur
- Dorit Petschel (Bearb.): Die Professoren der TU Dresden 1828–2003. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien 2003, S. 283–284.
Weblinks
- Bericht im Dresdner Universitäts Journal (9. Dezember 2003) zu Göpfert [PDF-Datei] (1,77 MB)
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