Romed Baumann

Romed Baumann
Romed Baumann Ski Alpin
Romed Baumann
Nation OsterreichÖsterreich Österreich
Geburtstag 14. Jänner 1986
Geburtsort St. Johann in Tirol
Größe 184 cm
Gewicht 93 kg
Beruf Zeitsoldat
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein Skiklub Hochfilzen
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
Junioren-WM 2 × Gold 2 × Silber 0 × Bronze
FIS Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber Garmisch-Partenk. 2011 Mannschaft
FIS Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Maribor 2004 Abfahrt
Gold Québec 2006 Kombination
Silber Québec 2006 Abfahrt
Silber Québec 2006 Slalom
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 10. März 2004
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 7. (2010/11)
 Abfahrtsweltcup 5. (2010/11)
 Super-G-Weltcup 7. (2010/11)
 Riesenslalomweltcup 10. (2008/09)
 Slalomweltcup 40. (2006/07)
 Kombinationsweltcup 3. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 0 1 0
 Super-G 0 0 1
 Kombination 0 0 1
 Super-Kombination 1 1 1
letzte Änderung: 23. September 2011

Romed Baumann (* 14. Jänner 1986 in St. Johann in Tirol) ist ein österreichischer Skirennläufer. Er startet in allen Disziplinen, erzielte seine besten Weltcupergebnisse zunächst in der Super-Kombination und im Riesenslalom und ist seit der Saison 2010/11 besonders in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G erfolgreich. Er gewann die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen im Mannschaftswettbewerb.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Romed Baumann wuchs als Sohn eines Eisenbahners und einer Pädagogin in der Biathlon-Hochburg Hochfilzen auf. Mit drei Jahren bekam er von den Eltern seine ersten Paar Skier, bereits als Volksschüler begann er beim Skiclub seines Heimatortes unter Helmut Niedermoser mit dem Skitraining. Er absolvierte die Matura in Saalfelden und gehört heute als Zeitsoldat des Bundesheeres der Nationalmannschaft des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) an.

Der Tiroler zeigte bereits als Schüler sein Talent und rückte durch seine Erfolge mit der Zeit über den Bezirkskader bis in den Kader des Landesskiverbandes auf. 2003 kam er in den ÖSV-Nachwuchskader, zwei Jahre darauf folgte der Aufstieg in den B-Kader. Nach seinem Sieg in der Abfahrt bei der Juniorenweltmeisterschaft in Maribor durfte er 2004 im Weltcup debütieren und belegte beim Abfahrtslauf in Sestriere den 26. Platz. In der Saison 2004/05 fuhr er weiterhin im Europacup und platzierte sich dabei regelmäßig unter den ersten 15 Läufern. Im selben Jahr krönte sich der Tiroler mit dem Sieg in der Alpinen Kombination erstmals in seiner noch jungen Karriere zum Österreichischen Meister in der allgemeinen Klasse.

Im Winter 2005/06 gewann er in Québec den Titel des Juniorenweltmeisters in der Kombination, belegte in dieser Saison seine ersten Podestplätze im Europacup und erreichte den Gesamtsieg im Abfahrts-Europacup. Aufgrund dieser guten Leistungen folgte 2006 die Aufnahme in den A-Kader des ÖSV. Im Weltcup kam er nach seinem Debüt erst wieder 2006 im finnischen Levi zum Einsatz und konnte dort mit dem 14. Rang im Slalom auf sich aufmerksam machen. Kurz darauf erreichte er bei der Super-Kombination auf der Reiteralm mit Platz zwei überraschend seinen ersten Podestplatz. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Åre wurde er Siebenter in der Super-Kombination.

Baumann wurde im Weltcup zu einem beständigen Punktefahrer und kam oftmals unter die besten 20, Top-10-Resultate bildeten zunächst aber die Ausnahme. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère wurde er Achter in der Super-Kombination. Kurz darauf erreichte er seine besten Weltcupresultate der Saison 2008/09, als er binnen einer Woche zweimal Vierter in den Riesenslaloms von Sestriere und Kranjska Gora wurde und in der Super-Kombination von Sestriere seinen ersten Weltcupsieg feierte. Der nächste Podestplatz gelang dem Tiroler am 11. Dezember 2009 mit Rang drei in der Super-Kombination von Val-d’Isère. Weitere vier Mal kam er in der Saison 2009/10 unter die besten zehn. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er Platz fünf im Riesenslalom, fiel aber in der Super-Kombination aus.

In der Saison 2010/11 konnte sich Baumann in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G deutlich steigern. Er fuhr dreimal auf das Podest, wobei der zweite Platz in der Abfahrt von Gröden sein bestes Saisonergebnis war, und weitere zehn Mal unter die schnellsten zehn, womit er Platz fünf im Abfahrtsweltcup, Rang sieben im Super-G-Weltcup und ebenfalls Rang sieben im Gesamtweltcup erreichte. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen gewann er im Mannschaftswettbewerb die Silbermedaille. Zudem wurde er Vierter in der Abfahrt, Sechster im Super-G und Elfter im Riesenslalom.

Erfolge

Olympische Winterspiele

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcup

Datum Ort Land Disziplin
22. Februar 2009 Sestriere Italien Super-Kombination

Europacup

  • Saison 2005/06: 5. Gesamtwertung, 1. Abfahrtswertung, 7. Slalomwertung
  • 5 Podestplätze

Weitere Erfolge

  • 5-facher Österreichischer Staatsmeister (Riesenslalom: 2007, 2008; Kombination: 2005, 2007, 2008)
  • 8-facher Österreichischer Jugendmeister (Abfahrt: 2003, 2005, 2006, Riesenslalom: 2004, 2005, Slalom: 2004, Super-G: 2005, Kombination: 2005)
  • Militär- und Polizeiweltmeister im Riesenslalom 2008
  • 9 Siege in FIS-Rennen (5 x Riesenslalom, 2 x Abfahrt, 1 x Super-G, 1 x Slalom)

Weblinks

 Commons: Romed Baumann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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