Rosalinda von Ossietzky-Palm

Rosalinda von Ossietzky-Palm (* 1919 in Berlin; † 2000) war eine deutsche Pazifistin.

Leben

Sie war die Tochter des Pazifisten Carl von Ossietzky. Ihre Mutter Maud Lichfield-Woods war die Tochter eines britischen Offiziers und Urenkelin einer indischen Prinzessin. 1932 bis 1933 besuchte sie die Odenwaldschule in Ober-Hambach.^[1] 1933 floh sie nach England und später nach Schweden, wo sie seitdem lebte.^[2] Sie wirkte in der internationalen Kampagne mit, ihrem Vater den Friedensnobelpreis zu verleihen. Später arbeitete sie dafür, dass die Urteile gegen ihn wegen Landesverrats aufgehoben würden. Diese Versuche missglückten jedoch, als der Bundesgerichtshof 1992 urteilte, dass es keine Grundlage gebe, das Urteil von 1931 neu zu bewerten, und feststellte, dass Ossietzky nach damaligem Recht nicht freigesprochen werden könne.

Einzelnachweise

1. ↑ Odenwaldschule
2. ↑ http://www.fredsakademiet.dk/library/carl/newcarl.htm

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