- Rosi Mittermaier
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Rosi Mittermaier Nation Deutschland Geburtstag 5. August 1950 Geburtsort Reit im Winkl Karriere Disziplin Abfahrt, Riesenslalom,
Slalom, KombinationStatus zurückgetreten Karriereende 12. März 1976 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 2 × 1 × 0 × WM-Medaillen 3 × 1 × 0 × Olympische Winterspiele Gold Innsbruck 1976 Abfahrt Gold Innsbruck 1976 Slalom Silber Innsbruck 1976 Riesenslalom Alpine Skiweltmeisterschaften Gold Innsbruck 1976 Abfahrt Gold Innsbruck 1976 Slalom Gold Innsbruck 1976 Kombination Silber Innsbruck 1976 Riesenslalom Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 1967 Weltcupsiege 10 Gesamtweltcup 1. (1975/76) Abfahrtsweltcup 5. (1968/69) Riesenslalomweltcup 3. (1975/76) Slalomweltcup 1. (1975/76) Kombinationsweltcup 1. (1975/76) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Abfahrt 0 2 2 Riesenslalom 1 5 5 Slalom 8 8 6 Kombination 1 2 1 Rosemarie („Rosi“) Mittermaier-Neureuther, geb. Mittermaier (* 5. August 1950 in Reit im Winkl) ist eine ehemalige deutsche Skirennläuferin.
Inhaltsverzeichnis
Sportliche Karriere
Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gewann sie bei allen drei alpinen Ski-Wettbewerben eine Medaille: Zwei Goldmedaillen in der Abfahrt und im Slalom und eine Silbermedaille im Riesenslalom. Im gleichen Jahr wurde sie Weltmeisterin in der Alpinen Kombination und Gesamtweltcupsiegerin, und die Fachjournalisten wählten die 14-fache deutsche Meisterin zur Sportlerin des Jahres. Seither ist sie als Gold-Rosi bekannt.
Privates und Auszeichnungen
Rosi Mittermaier ist seit 1980 mit dem ehemaligen Skirennläufer Christian Neureuther verheiratet. Zusammen haben sie zwei erwachsene Kinder, Felix und Ameli Neureuther. Sie ist die Schwester der Skirennläuferinnen Heidi Mittermaier und Evi Mittermaier. 1974 erhielt sie den Silbernen, 1976 den Goldenen Bravo Otto der deutschen Jugendzeitschrift BRAVO. 1997 wurde Rosi Mittermaier-Neureuther vom Bundesministerium des Innern in Absprache mit dem Sport zur ersten Nationalen Botschafterin für Sport, Toleranz und Fair Play berufen. Seit 1998 wirkt sie an der Verleihung des jährlich vergebenen Preises des Bundesinnenministers für Toleranz und Fair Play im Sport mit. 2004 nahm sie für die CSU als Mitglied der Bundesversammlung an der Wahl des Bundespräsidenten teil. 2007 wurde sie vom bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Seit 2007 ist Rosi Mittermaier im Ehrenpräsidium des Organisationskomitees der Alpinen Skiweltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen. Zusätzlich fungiert sie, auch schon während der Bewerbungsphase, als zentrale Botschafterin für das alpine Großereignis.
Erfolge
Olympische Winterspiele 1976 in Innsbruck:
- Gold in der Abfahrt
- Gold im Slalom
- Silber im Riesenslalom
- Gold in der Kombination (zählt nur als Weltmeisterschaftsmedaille)
Dazu kommen zehn Weltcupsiege und ein Sieg im Gesamtweltcup (1976).
Weltcupsiege
Datum Ort Land Disziplin 16. Januar 1969 Schruns Österreich Slalom 14. März 1970 Voss Norwegen Slalom 2. Februar 1973 Schruns Österreich Slalom 27. Februar 1974 Abetone Italien Slalom 8. März 1974 Vysoké Tatry Tschechoslowakei Slalom 13. Dezember 1974 Cortina d’Ampezzo Italien Slalom 17. Dezember 1975 Cortina d’Ampezzo Italien Kombination 22. Januar 1976 Bad Gastein Österreich Slalom 5. März 1976 Copper Mountain USA Riesenslalom 6. März 1976 Copper Mountain USA Slalom Literatur
- Jupp Suttner: Rosi Mittermaier, München : Copress-Verl., 1976, ISBN 3-7679-0103-X
Weblinks
- Website von Rosi Mittermaier
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Rosi Mittermaier bei Ski-db (englisch)
- Rosi Mittermaier in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Rosi Mittermaier, Christian und Felix Neureuther im Interview mit Park Avenue, 9/2008
- Rosi Mittermaier-Neureuther auf sporthilfe.de (deutsch)
- Literatur von und über Rosi Mittermaier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
1948: Hedy Schlunegger | 1952: Trude Jochum-Beiser | 1956: Madeleine Berthod | 1960: Heidi Biebl | 1964: Christl Haas | 1968: Olga Pall | 1972: Marie-Theres Nadig | 1976: Rosi Mittermaier | 1980: Annemarie Moser-Pröll | 1984: Michela Figini | 1988: Marina Kiehl | 1992: Kerrin Lee-Gartner | 1994: Katja Seizinger | 1998: Katja Seizinger | 2002: Carole Montillet | 2006: Michaela Dorfmeister | 2010: Lindsey Vonn
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