- Rudolf Falb
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Rudolf Falb (* 13. April 1838 in Obdach in der Steiermark; † 29. September 1903 in Schöneberg) war ein österreichischer Forscher, der sich mit Erdbeben und Meteorologie beschäftigte.
Falb besuchte 1850-1854 die Klosterschule in Stift St. Lambrecht, studierte in Universität Graz Theologie, wurde zum Priester geweiht und war dann in der Seelsorge tätig. Später wurde er Lehrer und studierte in Prag Mathematik, Physik und Astronomie sowie in Wien Geologie.
1872 trat Falb zum Protestantismus über. Bereits 1868 hatte er die populäre astronomische Zeitschrift Sirius gegründet. Zwischen 1877 und 1880 bereiste er für vulkanologische und archäologische Studien Süd- und Nordamerika.
1887 siedelte er nach Leipzig und später nach Berlin über. Rudolf Falb starb am 29. September 1903 in der damals selbständigen preußischen Stadt Schöneberg bei Berlin.
Schriften
- Grundzüge zu einer Theorie der Erdbeben und Vulkanausbrüche. Graz 1870
- Gedanken und Studien über den Vulkanismus. Graz 1875
- Sterne und Menschen. Wien 1882
- Von den Umwälzungen im Weltall. Wien 1881
- Das Land der Inka in seiner Bedeutung für die Urgeschichte der Sprache und Schrift. Leipzig 1883
- Wetterbriefe. Wien 1883
- Das Wetter und der Mond. Wien 1892
- Kritische Tage, Sintflut und Eiszeit. Wien 1895
Literatur
- Falb Rudolf. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 283.
Weblinks
- Literatur von und über Rudolf Falb im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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