- Rüdiger Krause
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Rüdiger Krause (* 3. April 1958 in Bagdad) ist ein deutscher Prähistoriker.
Bereits als Schüler, später als Student, war er ehrenamtlicher Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes und nahm an zahlreichen Ausgrabungen auch im Vorderen Orient teil. Er studierte 1978-1986 in Tübingen und München die Fächer Vor- und Frühgeschichte, Anthropologie und Geologie.
Nach der Promotion über frühbronzezeitliche Grabfunde aus Singen am Hohentwiel bei Franz Fischer erhielt Krause ein Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts und bereiste die Iberische Halbinsel, Nordafrika und den Vorderen Orient. Seit 1987 war er bei der Archäologischen Denkmalpflege in Stuttgart tätig. Neben seinen Aufgaben als Konservator unternahm er Forschungsgrabungen in einer neolithischen Siedlung bei Vaihingen und im Umfeld des Ipf bei Bopfingen. Nebenher habilitierte er sich mit einer Arbeit über Archäometallurgie. Seit 2005 ist Krause Professor für Vor- und Frühgeschichte in Frankfurt am Main.
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2007: mit Klaus Oeggl, Ernst Pernicka: Vorarlberger Wissenschaftspreis [1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vorarlberger Landtag Vorarlberger Wissenschaftspreis 2007 für die Forschungen zur frühesten Besiedlungsgeschichte im Montafon, 16. April 2007
Kategorien:- Prähistoriker
- Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
- Hochschullehrer (Universität Frankfurt am Main)
- Deutscher
- Geboren 1958
- Mann
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