Aßweiler

Aßweiler
Aßweiler
Ehemaliges Gemeindewappen von Aßweiler
Koordinaten: 49° 13′ N, 7° 11′ O49.2180567.184722Koordinaten: 49° 13′ 5″ N, 7° 11′ 5″ O
Einwohner: 1.038 (30. Juni 2011)
Eingemeindung: 1. Jan. 1974
Postleitzahl: 66440
Vorwahl: 06803
Aßweiler (Saarland)
Aßweiler

Lage von Aßweiler in Saarland

Aßweiler ist Ortsteil der Stadt Blieskastel im Saarpfalz-Kreis (Saarland). Der Ort gehört zum Biosphärenreservat Bliesgau, einer Naturregion am Unterlauf der Blies. Bis Ende 1973 war Aßweiler eine eigenständige Gemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Aßweiler liegt an der B 423 zwischen den Nachbarorten Biesingen und Wittersheim am Fuß des 395 Meter hohen Hölschberges. In der Gemarkung des Ortes entspringt der Mandelbach, der der Nachbargemeinde Mandelbachtal den Namen gibt.

Partnerort ist Asswiller im Elsaß.

Geschichte

Assweiler wird 1212 als Assewilre erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1660 erwarben die Freiherren und späteren Grafen von der Leyen den Ort von den Herren von Eltz. Unter der Verwaltung der von der Leyen blieb der kleine Ort bis zur französischen Revolution (1783 zählte Assweiler gerade 10 Einwohner).

Ursprünglich landwirtschaftlich geprägt, arbeiteten in der Mitte des 20. Jahrhunderts fast 85 Prozent der Einwohner in den nahen Kohlengruben und Hüttenwerken.

Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde zum 1. Januar. 1974 die bis dahin eigenständige Gemeinde Aßweiler der damals neu gebildeten Stadt Blieskastel zugeordnet und ist seitdem ein Stadtteil und ein Gemeindebezirk.

Politik

Bei der Ortsratswahl am 7. Juni 2009 erhielten die CDU 61,1 %, die SPD 26,3 % und die Freien Wähler 12,6 %. Daraus ergibt sich folgende Sitzverteilung im Ortsrat: Sechs Sitze für die CDU, zwei für die SPD, ein Sitz für die Freien Wähler.

Sehenswertes

In Aßweiler ist wenig alte Bausubstanz erhalten. Funktionsbauten, Neubauten und die Mündung der Verbindungsstraßen aus Niederwürzbach und Ommersheim in die B 423 dominieren auf den ersten Blick. Allerdings sind an der Saar-Pfalz-Straße auch noch einige Bauernhäuser aus dem 18. Jahrhundert sowie ein Wegekreuz von 1814 zu sehen. Auch die Kirche, ein eindrucksvoller Nachkriegsbau, ist sehenswert. Zudem bietet sich von Aßweiler und Umgebung aus ein Blick auf die Kirche St. Anna des etwas höher gelegenen Biesingen.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Saar-Pfalz-Bus — GmbH Basisinformationen Unternehmenssitz Saarbrücken Webpräsenz …   Deutsch Wikipedia

  • Mandelbach — Vorlage:Infobox Fluss/DGWK fehltVorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS fehltVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Mandelbach Der Mandelbach im …   Deutsch Wikipedia

  • Gebiets- und Verwaltungsreform im Saarland 1974 — Mit dem Gesetz über die Neugliederung der Kreise und Gemeinden vom 19. Dezember 1973 wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1974 aus den bisher 345 saarländischen Gemeinden 50 neue Gemeinden gebildet. Die ehemaligen Gemeinden sind als Ortsteile mit… …   Deutsch Wikipedia

  • Seelbach (Saarland) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Besucherbergwerk Rischbachstollen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Bezirksamt Sankt Ingbert — Basisdaten Bundesland: Saarland Verwaltungssitz: St. Ingbert/Saar Fläche: 206,88 km² Einw …   Deutsch Wikipedia

  • Biesingen (Blieskastel) — Biesingen Stadt Blieskastel Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Blieskastel — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • FC Viktoria St.Ingbert — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • FC Viktoria St. Ingbert — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”