- SAE Technology College
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Das SAE Institute (ursprünglich School of Audio Engineering) mit Hauptsitz in Byron Bay, Australien ist ein privates Ausbildungsinstitut für Tontechnik, Mediendesign und Filmschnitt mit Niederlassungen weltweit.
Inhaltsverzeichnis
Historie
1976 gründete der Toningenieur und Musikproduzent Tom Misner die School of Audio Engineering. Die erste Niederlassung wurde 1977 in Sydney eröffnet. 1981 halten speziell für den Schulbetrieb entwickelte Audio Workstations Einzug, und ermöglichen in den bis dahin drei Schulen ein flexibles Arbeiten. 1985 eröffnet das erste europäische Ausbildungsinstitut in London. Das erste deutschsprachige Institut eröffnet 1986 in München. 1996 erweitert die SAE in London ihre Studios so weit, dass es zum weltweit größten SAE-Institut wird. 1999 läuft die SAE München der SAE London als größte Schule den Rang ab.
In Deutschland gibt es derzeit (2008) Niederlassungen in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München (Hauptsitz in Deutschland) und Stuttgart. Weitere Schulen befinden sich in anderen Ländern Europas und in Nordamerika, Indien, Asien und Australien.
Studiengänge
Studiengänge werden in vier Fachrichtungen angeboten:
- Tontechniker („Audio Engineer“)
- Mediendesign („Web Design & Development“)
- Filmschnitt und 3D Animation („Digital Film & Animation“).
- Qantm („Game Design“)
Die Studiengänge bestehen aus zwei Stufen, die nicht unbedingt am Stück absolviert werden müssen: Nach dem 12- bis 24-monatigen Institut-eigenen "Diplom-Level" (nicht staatlich anerkannter Abschluss), können die Teilnehmer innerhalb eines Jahres den international anerkannten Abschluss Bachelor of Arts (Honours) erwerben, der von der staatlichen Middlesex University in London vergeben wird. In Deutschland kann der Degree-Level für den Bachelor of Arts in Berlin und München belegt werden.
Geschichte
1976 wurde das SAE Institute durch Tom Misner gegründet und 1977 in Sydney eröffnet. In den folgenden Jahren wurden weitere Niederlassungen in Australien (1978 North Fitzroy, 1980 Brisbane, 1982 Adelaide) gegründet. 1985 wurde das erste europäischen SAE College in London gegründet, 1986 das erste nicht englischsprachige in München; weitere folgten 1987 in Wien und Frankfurt am Main.
Die dritte deutsche Schule wurde 1988 mit Unterstützung des Senats in Berlin eröffnet. Neuer europäischer Hauptsitz wurde Amsterdam 1991 mit der Gründung eines SAE dort. Im gleichen Jahr dehnte sich SAE auch in Asien aus (1991 Singapur, 1992 Kuala Lumpur) eröffnet. 1993 wurden Niederlassungen in Hamburg und Paris eröffnet.
1994 Die School of Audio Engineering ändert ihren Namen in SAE Technology College im Jahre 1991.
Tom Misner erwirbt 1995 das größte Studio in Schweden, die Soundtrade Studios, ein Studiokomplex mit 5 Aufnahmestudios. Die SAE Köln wird im gleichen Jahr eröffnet, die erste Schule in Italien (Mailand) 1996, im gleichen Jahr auch in Genf.
Die Walt Disney Event Group und SAE beschließen 1997 eine Kooperation in den Vereinigten Staaten, das SAE Stockholm wird staatlich anerkannt, in Rotterdam und Stuttgart werden ebenfalls Niederlassungen gegründet.
1998 Eröffnung der SAE in New York und Athen und 1999 folgt die Eröffnung SAE Nashville. 2001 finden die Eröffnungen von SAE in Miami, Liverpool und Madrid statt. Tom Misner übernimmt das größte Tonstudio Deutschlands, das ein Teil der Studio 301 Group wird. Studios 301 kaufen das erste 1 Million Dollar teure Mischpult, die Neve 88R. 2002 startet der erste Digital Film Making Kurs. SAE Berlin und SAE Athen werden als Degree Center akkreditiert. 2003 wird ein neues Kurskonzept eingeführt. Im selben Jahr findet die Eröffnung des SAE in Brüssel und Yangon statt. 2004 folgt das SAE Leipzig sowie 2005 das SAE L.A..
Studios 301
Das SAE Institute betreibt unter dem Namen Studios 301 ein eigenes Tonstudio. Das Studio wiederum ist seit 2005 unter der Leitung von Ulli Pallemanns auch Träger eines Plattenlabel namens 301 Records, das als Plattform für Schulabsolventen konzipiert ist und nach einer großen Bewerbungsoffensive erste Alben von Aniko und Rearview veröffentlichte.
Weblinks
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