- SEW-Eurodrive
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SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Rechtsform GmbH & Co. KG Gründung 13. Juni 1931 Sitz Bruchsal - Rainer Blickle
- Jürgen Blickle
- Johann Soder
- Hans Sondermann
Mitarbeiter > 14.000 (Geschäftsjahr 2010/11) Umsatz über 2 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2010/11) Branche Antriebsautomatisierung Produkte Elektrische und mechanische Antriebstechnik Website www.sew-eurodrive.de Die SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG ist ein seit den 1930er Jahren bestehender deutscher Familienbetrieb in der Antriebstechnik. Der Hauptsitz befindet sich im badischen Bruchsal.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 13. Juni 1931 gründete der badische Bankkaufmann Christian Pähr die Süddeutsche-Elektromotoren-Werke. Hauptprodukt war der Vorgelegemotor, der durch den Konstrukteur Albert Obermoser im Jahr 1928 entwickelt worden war. Christian Pähr erwarb die Rechte an diesem Motor aus der Konkursmasse von Obermosers Firma. Nach dem Tode Christian Pährs im Jahre 1935 führte seine Witwe Kunigunde den Betrieb weiter.
Im Jahr 1945 wurde die Geschäftsführung von Ernst Wilhelm Blickle, Pährs Schwiegersohn, übernommen. Im Jahr 1965 wurde ein „Baukastensystem“ für Getriebemotoren entwickelt, mit dem aus relativ wenigen Teilen ein stark den spezifischen Kundenanforderungen angepasstes Produkt realisiert werden kann.
Im Jahr 1987 bzw. 1989 wurden Ernst Blickles Söhne Rainer und Jürgen nach dessen Tod geschäftsführende Gesellschafter der SEW-EURODRIVE-Gruppe.
Heute hat SEW-EURODRIVE 15 Fertigungswerke in Deutschland, Frankreich, Brasilien, China, Finnland und den USA, 75 DriveTechnologyCenter in 44 Ländern, rd. 14.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von über 2 Mrd. Euro (Geschäftsjahr 2010/11).
Produktportfolio
- Lösung von Antriebsproblemen
- Getriebemotoren, Getriebe und Motoren
- Elektronisch geregelte Antriebe (Frequenzumrichter)
- Komponenten für die dezentrale Installation
- Servotechnik
- Mechanische Verstellantriebe
- Explosionsgeschützte Antriebe nach ATEX 100a
- Industriegetriebe
- Dienstleistungen
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SEW-Werk Graben-Neudorf
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SEW Spiroplangetriebe zum Antrieb eines Rundschalttisches
Stiftung
Am 30. November 1989 wurde von Edeltraud Blickle eine Stiftung zum Gedenken an Ernst Wilhelm Blickle errichtet. Ziel der Stiftung ist, die Erarbeitung, Vertiefung und Weiterentwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Technik (Grundlagenforschung und angewandte Forschung) und Wirtschaft (Management, Führungslehre, Unternehmenspolitik) zu fördern.
Ernst-Blickle-Preis
Seit 1991 wird der mit 100.000 € (Stand 2008) dotierte Ernst-Blickle-Preis zunächst jährlich, seit 2000 alle zwei Jahre verliehen. Der Stiftungsvorstand wählt unter Mithilfe einer Findungskommission den Preisträger gemäß der Stiftungssatzung aus. Die bisherigen Preisträger sind:
- 1991 Manfred Depenbrock, Bochum
- 1992 Hans Winter (†), München
- 1993 Wolfgang Finke, Wachtberg-Ließem
- 1994 Darle W. Dudley (†), San Diego (USA)
- 1995 Ferenc Anistis, Haidershofen (Österreich)
- 1996 Manfred Rose, Heidelberg
- 1997 Manfred Weck, Aachen
- 1998 Jörg Hugel, Zürich (Schweiz)
- 1999 Georges Henriot, GIF-sur Yvette (Frankreich)
- 2000 Richard van Basshuysen, Bad Wimpfen
- 2002 Joachim Milberg, München
- 2004 Fred C. Lee, USA
- 2006 Bernd-Robert Höhn, München
- 2008 Gerd Hirzinger, Oberpfaffenhofen [1]
- 2010 Dr. Michael Rogowski, Stuttgart
Diplomandenpreis
Der Diplomandenpreis wird seit 2002 jährlich an bis zu je fünf Diplomanden aus den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften verliehen, die sich durch hohe Leistung in Form von guter Arbeit in angemessener Zeit auszeichnen.
Einzelnachweise
- ↑ Elektrotechnik Meldung vom 8. Mai 2009
Literatur
- The Red Book. Die Unternehmensgeschichte von SEW-Eurodrive 1931-2006. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher, ISBN 978-3-89735-460-9
Weblinks
Kategorien:- Elektrotechnikhersteller
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