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Kantonsschule Zürcher Unterland Schultyp Kantonsschule (Gymnasium) Gründung 1972 Schüler 917 (FS08) Rektor Felix Angst (Rücktritt: 2009)
Prorektoren: Mariane Rosazin & Jakob HauserWebsite www.kzu.ch Die Kantonsschule Zürcher Unterland ist eine Kantonsschule (Gymnasium) in Bülach im Kanton Zürich, die am 18. April 1972 eröffnet wurde. Vorausgegangen waren am 6. Juni 1971 die Genehmigung der Kreditvorlagen für die Errichtung der Kantonsschulen Oerlikon und Bülach durch die Stimmberechtigten des Kantons Zürich und am 14. Oktober 1971 der Beschluss des Regierungsrates, «unter der Bezeichnung Provisorische Kantonsschulabteilung Bülach auf das Frühjahr 1972 eine neue, selbständige Kantonsschulabteilung zu schaffen». Die umfangreichen Vorarbeiten, welche auf den Schulbeginn hin nötig waren, wurden bis zur Wahl des Rektors zum grössten Teil durch das Rektorat der Kantonsschulabteilung Oerlikon geleistet.
Inhaltsverzeichnis
Gebäude
Die Kantonsschule teilt sich in drei Gebäude, mit unterschiedlicher Unterrichtungsart.
Schulzimmergebäude
Im Klassentrakt befinden sich alle Schulzimmer mit der Ausnahme von Instrumentalräumen. Unter der Aula gibt es noch zusätzliche Musikzimmer für den Instrumentalunterricht. Im Untergeschoss befinden sich die Werkstätten sowie das Fotostudio. Im Erdgeschoss findet man die naturwissenschaftlichen Zimmer (Physik, Biologie und Chemie) sowie die Geografiezimmer. In der ersten Etage befinden sich das Sekretariat sowie sämtliche Lehrerzimmer und Mehrzweckräume. Die Zimmer des Rektors und der Prorektoren sind ebenfalls in der ersten Etage. Zusätzlich gibt es dort auch eine Mediathek, die für alle Schüler und Lehrpersonen zugänglich ist. In den oberen Etagen befinden sich Fachzimmer, Klassenräume sowie Medienräume.
Aula & Mensa
Aula und Mensa befinden sich unter einem Dach. Die Aula ist grundsätzlich für Reden und Theater, Tanzaufführungen und Konzerte vorgesehen. In der Aula haben etwa die Hälfte aller Schüler Platz. Unter der Aula befinden sich weitere Musikzimmer für den Instrumentalunterricht, die aber für Schüler frei zugänglich sind. In der Mensa findet die Verpflegung über den Mittag statt. Die Kapazität ist eingeschränkt, da nur etwa die Hälfte der Schüler Platz findet. Darum wird das Essen in zwei Serien ausgeteilt. Die Mensa gehört dem SV Mensa-Verband an und darf als einzige Organisation auf dem Schulgelände Lebensmittel verkaufen.
Sporthalle
Die Sporthalle ist in vier Einzelhallen, eine Aussensportanlage sowie einen Fitnessraum unterteilt. Für das Umziehen stehen für Mädchen und für die Knaben je vier Räume zur Verfügung.
Kunst am Bau
Auf einem Rasenhügel steht die kugelförmige Skulptur «Durchschritt» von Annemie Fontana, welche in den Jahren 1980 bis 1983 errichtet wurde.
Unterricht
Sprachen
Neben den obligatorischen Sprachen Englisch, Französisch, Latein und Deutsch wird auch Russisch angeboten. Latein lernt man zumindest in den ersten beiden Jahren. Danach kommt es darauf an, welches Profil man wählt: Wenn man sich für das neusprachliche Profil nach dem zweiten Gymnasiumjahr entscheidet, kann man sich noch zwischen den Sprachen Spanisch und Italienisch entscheiden.
Naturwissenschaft, Mathematik
Es werden obligatorisch die Fächer Chemie, Biologie und Physik angeboten. Mathematik hat jeder Schüler sechs Jahre lang.
Geschichte, Geografie
Jeder Schüler muss mindestens drei Jahre lang Geografie besuchen. Geschichte hat jeder Schüler sechs Jahre lang mit einem kleinen Ausfall im zweiten Semester der vierten Klasse.
Informatik
In den ersten beiden Jahren hat man die Möglichkeit, einen Freikurs in „Tastaturschreiben und Word“ zu besuchen. In diesem Freikurs erhält man eine Note, die jedoch für die Promovierung eines Schülers keinen Einfluss hat.
Ab der vierten Klasse hat man bereits höhere Informatik wie Programmieren. Die Note in diesem Fach hat, anders als in den ersten beiden Jahren, Einfluss auf die Promovierung.Sport
Der Sportunterricht ist ein obligatorisches Fach, das jeder Schüler 6 Jahre lang besuchen muss. Die Note, die man im Sportunterricht erhält, hat jedoch keinen Einfluss auf die Promovierung eines Schülers.
Wirtschaft und Recht
Die Schüler werden auch in Wirtschaft und Recht unterrichtet. Dies gilt jedoch vor allem für die Schüler mit dem gleichnamigen Profil. Andere Schüler erhalten zwei Semester lang eine Einführung in das Fach.
SO
Die Kantonsschule Zürcher Unterland besitzt eine Schülerorganisation (SO). Die Aufgabe der SO ist es, die Wünsche der Schüler bei den Lehrern vorzuschlagen und durchzusetzen. Der SO-Vorstand besteht aus einer Gruppe von neun Schülern der dritten bis sechsten Klasse.
Aufnahme
6. Klasse
Um auf die Schule zu kommen, muss man eine Prüfung in Mathematik und Deutsch ablegen. Der Schnitt der Prüfungsergebnisse muss zusammen mit dem Zeugnisschnitt 4,5 betragen . Hat man diese Prüfung bestanden, kommt man für eine Probezeit von elf Wochen an die Schule. Die Bedingungen für die definitive Aufnahme sind erfüllt, wenn in allen Promotionsfächern, die in den elf Wochen unterrichtet werden, die doppelte Summe aller Notenabweichungen von 4 nach unten nicht grösser ist als die Summer aller Notenabweichungen von 4 nach oben, und nicht mehr als drei Noten unter 4 erteilt werden.
2. Sekundarstufe
Um auf die Schule zu kommen, muss man eine Prüfung in Mathematik, Deutsch und Französisch ablegen. Der Notenschnitt muss zusammen mit dem Zeugnisschnitt 4,25 betragen. Hat man diese Prüfung bestanden, kommt man in eine Probezeit von elf Wochen. Die Bedingungen für die definitive Aufnahme sind erfüllt, wenn in allen Promotionsfächer, die in den elf Wochen unterrichtet werden, die doppelte Summe aller Notenabweichungen von 4 nach unten nicht grösser ist als die Summer aller Notenabweichungen von 4 nach oben und nicht mehr als drei Noten unter 4 erteilt werden.
Alternativ
Alternativ kann man auch nach der 1. oder 3. Sekundarstufe die Prüfung machen. Man würde in diesem Fall die Prüfung der 6. Klasse absolvieren, jedoch sind die Vornoten der 1. Sekundarstufe die relevanten Noten. Macht man die Prüfung nach der 3. Sekundarstufe, so absolviert man die Prüfung der 2. Sekundarstufe.
In beiden Fällen hat man eine Probezeit, und muss das vorherige Jahr wiederholen.
Profilwahl
Im Frühlingssemester der zweiten Klasse des Langgymnasiums und bei der Anmeldung des Kurzgymnasiums müssen die Schüler ein Profil wählen, welches sie ab der dritten Klasse besuchen.
In allen Profilen wird im sprachlichen Bereich Französisch weitergeführt.Altsprachliches Profil
Schüler gehören dem Altsprachlichen Profil an, wenn sie im Anschluss an das zweite Langgymnasium Latein I gewählt haben.
Schüler aus der Sekundarschule können das altsprachliche Profil nicht auswählen.Neusprachliches Profil
Schüler gehörem dem Neusprachlichem Profil an, falls sie zwei moderne Fremdsprachen lernen. Englisch ist obligatorisch, zusätzlich können sie zwischen den Sprachen Spanisch und Italienisch auswählen.Mathematisch-Naturwissenschaftliches Profil
Schüler gehören dem Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Profil an, falls sie eine moderne Fremdsprache lernen (in der Regel Englisch), sowie höher dotierten Unterricht in Mathematik und Physik.Musisches Profil
Schüler gehören dem Musischen Profil an, falls sie höher dotierten Unterricht in den Fächern <<Bildnerisches Gestalten>> und Musik wählen. Sie besuchen einmal die Woche eine Lektion Instrumentalunterricht, dessen Note auch für das Zeugnis zählt.Wirtschaftlich-Rechtliches Profil
Schüler gehören dem Wirtschaft-Rechtlichem Profil an, falls sie mindestens ein Fach aus der Gruppe Französisch und Englisch und mindestens ein Fach aus der Gruppe Physik, Chemie und Biologie wählen. Der Schwerpunkt liegt bei Wirtschaft und Recht.Weblinks
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47.5182618.547836Koordinaten: 47° 31′ 6″ N, 8° 32′ 52″ O; CH1903: (683545 / 263648)
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