SV Böblingen

SV Böblingen
SV Böblingen
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Voller Name Sportvereinigung Böblingen e.V.
Ort Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Gegründet 20. Oktober 1945
Stadion Stadion an der Stuttgarter Straße
Plätze 5.000
Präsident Wolfgang Rieth
Trainer Mario Estasi
Homepage sv-boeblingen.de
Liga Verbandsliga Württemberg
2010/11 1. Platz (Landesliga Württemberg, Staffel 3)
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Die SV Böblingen (Sportvereinigung) wurde am 20. Oktober 1945 gegründet und ist mit über 7.000 Mitgliedern in 25 Abteilungen der größte Verein in Böblingen. Die Vereinsfarben sind Blau-Weiß. Die erste Fußball-Mannschaft spielt in der Landesliga Württemberg. Außerdem ist der Club in der Tischtennis-Bundesliga der Damen vertreten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Verein wurde am 20. Oktober 1945 im Gasthof zum Bären gegründet. Bereits 1955 wurde der SV Böblingen Meister der A-Klasse Stuttgart und stieg in die 2. Amateurliga Württemberg auf. Dort gewann man 1964 den Meistertitel und stieg in die 1. Amateurliga Baden-Württemberg auf. Nach dem Abstieg in die A-Klasse Böblingen/Calw 1975 gelangte man erneut zur Meisterschaft und stieg abermals in die 2. Amateurliga Württemberg auf. Doch auch diesmal konnte die Klasse nicht gehalten werden und so musste man erneut in der A-Klasse Böblingen/Calw antreten. 1978 erlangte sie dort erneut den Meistertitel und stiegen in die neue Landesliga Staffel III auf. 1984 wurden sie Meister in der Landesliga und stieg in die Verbandsliga Württemberg auf. Am 8. Mai 1990 spielte der SV Böblingen gegen FC Bayern München und verlor das Spiel 1:2 (1:0). Die war gleichzeitig das Ablösespiel für Torhüter Sven Scheuer. Nach Abstieg kam man 1991 erneut zum Meistertitel in der Landesliga und stieg erneut in die Verbandsliga Württemberg auf. 1992 gewann die 2. Mannschaft des SV Böblingen den Bezirkspokal gegen den SC Neubulach durch ein 2:1. 1993 stand man dann im Endspiel um den WFV-Pokal gegen TSF Ditzingen verlor jedoch mit 2:3. Ein historischer Vereinstag war der 4. August 1993. Man spielte die erste Runde im DFB-Pokal und verlor 0:5 gegen Bundesligist MSV Duisburg vor 4.500 Zuschauern. 1996 gelang der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg, jedoch erfolgte 1999 der Abstieg aus der Oberliga Baden-Württemberg in die Verbandsliga Württemberg und 2006 ein weiterer Abstieg, in die Landesliga Staffel III.

Platzierungen der letzten Jahre

1995/96 - Verbandsliga Württemberg (1. Platz)
1996/97 - Oberliga Baden-Württemberg (12. Platz)
1997/98 - Oberliga Baden-Württemberg (10. Platz)
1998/99 - Oberliga Baden-Württemberg (17. Platz)
1999/00 - Verbandsliga Württemberg (3. Platz)
2000/01 - Verbandsliga Württemberg (2. Platz)
2001/02 - Verbandsliga Württemberg (5. Platz)
2002/03 - Verbandsliga Württemberg (7. Platz)
2003/04 - Verbandsliga Württemberg (2. Platz)
2004/05 - Verbandsliga Württemberg (10. Platz)
2005/06 - Verbandsliga Württemberg (13. Platz)
2006/07 - Landesliga Staffel III Württemberg (4. Platz)
2007/08 - Landesliga Staffel III Württemberg (6. Platz)

Tischtennis

2010 sind in der Tischtennisabteilung zwei Damen-, acht Herren- und zwei Jungenmannschaften aktiv. Die erste Damenmannschaft spielt in der Tischtennis-Bundesliga, die erste Herrenmannschaft in der Verbandsklasse.

Momentan treten folgende Spielerinnen in der ersten Liga für den Verein an:

  1. Qianhong Gotsch
  2. Nicole Struse
  3. Yanhua Xu
  4. Fulya Özler
  5. Rosalia Stähr
Geschichte

Am 1. September 1951 wurde die Tischtennisabteilung von Kurt Bauerheim, Uli Bögel, Alfred Hamm, Otmar Kunz, Johann Pokorny und Werner Stawski gegründet. Unter dem Jugendleiter Fritz Roesler verzeichnete der Jugendbereich in den 1960er Jahren zahlreiche Erfolge auf Landesebene. 1965 stieg die Herrenmannschaft in der Besetzung Helmut Neusser, Peter Förster, Ernst Kegreiß, Hermann Dierich, Gerold Pfrommer und Siegfried Hoyler in die Oberliga, die damals höchste deutsche Spielklasse, auf. 1971 stieg sie wieder ab. Abteilungsleiter seit 1981 ist Frank Tartsch (* 1950). Von 1981 bis 1991 kletterte das Damenteam von der Landesliga in die Erste Bundesliga.[1] Das Aufstiegsteam 1991 bestand aus Bettina Westphal, Nicole Delle, Michele Paler, Daniela Bätzner und Carmen Steiger. Herausragende Spielerin war die Chinesin He Quianhong (später Qianhong Gotsch). Auch sie konnte trotz ihrer 51:1-Bilanz den Abstieg am Ende der Saison 1991/92 nicht verhindern. 1993 gelang der Wiederaufstieg und in Folge ein siebter Tabellenplatz in der Bundesliga. 1999 stieg die Mannschaft wieder ab, ein Jahr später sogar noch einmal in die dritthöchste Spielklasse. 2006 kehren Qianhong Gotsch, Irene Ivancan und Mie Skov (Dänemark) mit den Trainern Martin Keller und Henning Meier wieder in die Erste Bundesliga zurück und kommen in der Folgesaison aus Platz sieben.

Der Verein organisierte viele nationale und internationale Turniere, darunter mehrere deutsche Meisterschaften.

Quellen
  • Chronik - SV Böblingen Saisonreport Tischtennis 2009/2020, Seite 79-82
  • Manfred Kretschmer: Optimismus vor dem Schlagerspiel, Zeitschrift DTS, 1992/11 S.23

Hockey

Die 1. Herrenmannschaft spielt auf dem Feld in der Regionalliga Süd und in der Halle in der 2. Bundesliga Süd. Die 1. Damenmannschaft spielt auf dem Feld und in der Halle in der Oberliga Baden-Württemberg.

Basketball

Die erste Basketballmannschaft der Herren, die Böblingen Panthers, spielt in der 2. Regionalliga Südwest Süd. Daneben nehmen zwei weitere Herren- und eine Damenmannschaft am Spielbetrieb teil. Die Basketballabteilung unterhält zudem mehrere Teams der weiblichen und männlichen Jugend.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1993/8 S.19



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