- Salotti
-
Carlo Kardinal Salotti (* 25. Juli 1870 in Grotte di Castro, Provinz Viterbo, Italien; † 24. Oktober 1947 in Rom) war ein Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Carlo Salotti erhielt in Orvieto und Rom seine theologische und philosophische Ausbildung und empfing am 22. September 1894 das Sakrament der Priesterweihe. Nach weiterführenden Studien arbeitete er in den 1897 bis 1912 als Seelsorger in der Diözese Rom, wobei er ab 1902 auch als Hochschullehrer tätig war. 1915 erhielt er den Titel eines Päpstlichen Hausprälaten und wurde Assessor der Ritenkongregation.
Papst Pius XI. ernannte Carlo Salotti am 30. Juni 1930 zum Titularerzbischof von Philippopolis in Thracia und drei Tage darauf zum Sekretär der Kongregation für die Ausbreitung des Glaubens sowie Rektor des Päpstlichen Athenaeums „De Propaganda Fide“, wo er das Institut für Missionswissenschaften gründete. Die Bischofsweihe spendete ihm Wilhelmus Marinus Kardinal van Rossum am 6. Juli desselben Jahres.
1933 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Kardinal „in pectore“, 1935 proklamierte er die Ernennung und nahm ihn am 16. Dezember desselben Jahres als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Bartolomeo all’Isola in das Kardinalskollegium auf. Am 14. September 1938 wurde Carlo Kardinalpräfekt der Ritenkongregation und am 11. Dezember 1939 zum Kardinalbischof von Palestrina erhoben.
Er starb am 24. Oktober 1947 in Rom und wurde in seinem Geburtsort bestattet.
Schriften
- Der hl. Johannes Bosco. Aus dem It. übertr. u. bearb. v. Emil Fritz, 1955 (Original Turin 1929)
Literatur
- Luigi Sturzo: Il Cardinale Carlo Salotti, nelle sue memorie. Alba 1951
Weblinks
Vorgänger
Kardinalbischof von Palestrina
1939 – 1947Nachfolger
Personendaten NAME Salotti, Carlo KURZBESCHREIBUNG Kardinal der römisch-katholischen Kirche GEBURTSDATUM 25. Juli 1870 GEBURTSORT Grotte di Castro, Provinz Viterbo, Italien STERBEDATUM 24. Oktober 1947 STERBEORT Rom
Wikimedia Foundation.