- San Pedro de Macorís
-
18.457222222222-69.3061111111110Koordinaten: 18° 27′ N, 69° 18′ W
San Pedro de Macorís Lage von San Pedro in der Dominikanischen Republik
Basisdaten Staat Dominikanische Republik Provinz San Pedro de Macorís Stadtgründung 19. Jahrhundert Einwohner 194.000 (2008) Stadtinsignien Detaildaten Höhe 0 m Gewässer Karibik Zeitzone UTC-4 Park in San Pedro San Pedro de Macorís ist eine Stadt in der Dominikanischen Republik mit ca. 194.000 Einwohnern in der Stadt selbst und ca. 23.000 Einwohnern im Umland (knapp 217.000 in der Agglomeration). San Pedro de Macoris ist somit drittgrößte Stadt der Dominikanischen Republik. Als Provinzhauptstadt beherbergt sie die Universidad del Este.
Seine Glanzzeit hatte San Pedro de Macoris Anfang des 20. Jahrhunderts, als der Zucker auf dem Vorzugsmarkt in den Vereinigten Staaten zum damals phantastischen Preis von zweiundzwanzig Centavos verkauft wurde. Damals sollen die Einwohner vor Freude auf der Straße getanzt haben, was als Tanz der Millionen in die Geschichte der jungen Stadt einging, weil für die folgende wirtschaftliche Blütezeit eine große Zahl zusätzlicher Arbeiter angeworben werden mussten. Dabei handelt es sich vornehmlich um englisch-afrikanische Immigranten schwarzer Hautfarbe von Tortola, einer der Britischen Jungferninseln. Diese Arbeiter und deren Nachkommen werden, in Anlehnung an den Namen ihrer Herkunftsinsel Tortola, noch immer cocolos genannt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Stadt liegt an der karibischen Südküste des Landes, ca. 80 km östlich der Hauptstadt Santo Domingo.
Sehenswürdigkeiten
San Pedro de Macorís ist vorwiegend eine Industriestadt mit wenigen touristischen Attraktionen. Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind etwa das Fischerörtchen Bayahibe mit seinem Bilderbuchstrand sowie die Isla Saona in Nationalpark Del Este. In San Pedro selbst sind die Bauten an der Küstenstraße, die noch von dem einstigen Reichtum der Stadt zeugen, sowie die Kirche San Pedro Apóstol mit ihren Wasserspeiern und Kirchenfenstern im klassizistischen Stil sehenswert. Auch das Feuerwehrhaus ist einen Abstecher wert. San Pedro de Macoris hat zwar keine internationale Ausstrahlungskraft, jedoch überregional für die Dominikanische Republik. Kürzlich 2009 wurden in der Nähe in Cumayasa (20km SO) entdeckte Höhlen für den Besucherverkehr freigegeben.Dort sollen unter anderem alte Höhlenmalereien zu besichtigen sein.
Verkehr
Der Zielflughafen für San Pedro de Macorís ist der der benachbarten Stadt La Romana.
In San Pedro de Macorís entsteht gerade (2006) eine Brücke über den Río Higuamo, welche, wenn sie Ende 2006 fertiggestellt ist, die längste Brücke der Karibik sein wird. Die Länge der Brücke beträgt insgesamt 606 Meter, davon entfallen 390 Meter auf den hängenden Teil. Die Brücke soll hurrikansicher sein und Windgeschwindigkeiten bis 240 km/h aushalten. 2008 Die Brücke und die Umgehungsstraße sind fertiggestellt. 2009 An der Autobahnanbindung nach La Romana weiterführend nach Punta Cana wird gearbeitet.
Söhne und Töchter der Stadt
- Bienvenido Bustamante López (1923–2001), Komponist und Klarinettist
- Robinson Canó (* 1982), Spieler in der US-Major Baseball League
- Ivonne Haza (* 1938), Sopranistin
- Samuel Sosa Peralta (* 1968), Spieler in der US-Major Baseball League
- Sonia Silvestre (* 1952), Sängerin
- Violeta Stephen (* 1929), Sängerin
- Julio de Windt (* 1935), Dirigent, Geiger und Musikpädagoge
Kategorie:- Ort in der Dominikanischen Republik
Wikimedia Foundation.