- Schemtschuschina Sotschi
-
Schemtschuschina Sotschi Voller Name Fußballklub Schemtschuschina Sotschi Gegründet 1991 Stadion Zentralstadion Plätze 10.200 Präsident Dmitri Jakuschew Trainer - Liga 1. Division 2010 8. Platz Der FK Schemtschuschina Sotschi (russisch Футбольный клуб Жемчужина-Сочи) ist ein 1991 gegründeter russischer Fußballverein aus dem Kurort Sotschi am Schwarzen Meer, der von 1993 bis 1999 in der höchsten russischen Liga spielte.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Um den Jahreswechsel 1990/91 wurde der Club auf Initiative des sich im Winterurlaub befindlichen Trainers des sibirischen Zweitligaabsteigers Kusbass Kemerowo, Arsen Naidenow, von der Stadtverwaltung Sotschi - der damalige Bürgermeister wurde Präsident des neuen Clubs - und einem örtlichen Hotel namens Schemtschuschina gegründet. Der Club wurde nach dem Hotel benannt, dessen Name Perle bedeutet. Naidenow wurde erster Trainer des Clubs und blieb es bis 1997.
1991 nahm der Verein an der letzten Saison der sowjetischen dritten Liga, Staffel "Ost" teil. Er wurde zwar nicht für die Qualifikationsrunde für die neue russische Liga zugelassen (sondern einer der Staffeln der zweiten russischen Liga zugeordnet), konnte aber bereits im ersten Jahr aufsteigen. Schemtschuschina spielte sieben Jahre in der Premjer-Liga, platzierte sich dabei aber nie besser als im Mittelfeld und musste meist gegen den Abstieg kämpfen. Beste Platzierung war der neunte Platz aus der Saison 1994. Nach der Spielzeit 1999 stieg die Mannschaft als 15. und vorletzte ab.
Schemtschuschina steht auf Platz 17 der ewigen Bestenliste der Premjer-Liga (Stand Ende Saison 2008).[1]
Nach dem Abstieg verlor der Klub beinahe sämtliche Spieler, konnte aber wegen erheblicher finanzieller Schwierigkeiten keinen ausreichenden Ersatz einkaufen, sodass die Mannschaft direkt weiter in die dritte Liga abstieg. Kurzzeitig konnte sich der Club in der dritten Liga stabilisieren, während der Saison 2003 war der Club jedoch bereits weitgehend zahlungsunfähig und löste sich nach der Spielzeit auf.
Der Verein wurde von Naidenow 2007 neugegründet. Schemtschuschina wurde in die russische Amateurklasse aufgenommen. Es gelang der sofortige Aufstieg in die 2. Division, wo das Team von der Schwarzmeerküste zwei Spielzeiten verbrachte. 2009 wurde die Meisterschaft in der Gruppe "Süd" gewonnen und der damit verbundene Aufstieg in die 1. Division gefeiert.
Erfolge
- Meister der 1. Division: 1992
- Meister der 2. Division: 2009
Trainer
- 1991–1997: Arsen Naidenow
- 1997–1998: Anatoli Baidatschny
- 1999–1999: Wiktor Antichowitsch
- 2000–2000: Arsen Naidenow
- 2000–2003: István Seketsch
- seit 2010: Stanislaw Tschertschessow
Bekannte Spieler
Russland und GUS
Europa
Südamerika
Einzelnachweise
- ↑ Mike Drjomin: Russian Premier League Championships All-Time Table (englisch, Stand 12. Dezember 2008, besucht 23. August 2011).
Weblinks
- Vereinshomepage: "http://www.fc-zhemchuzhina.com" (russisch).
- Geschichte von Schemtschuschina bis 2001/03 (russisch).
- Jewgeni Dsitschkowski: „Pogibschie komandy - "Schemtschuschina"“ (russisch), Artikel über die Geschichte Schemtschuschinas, im Sport-Express vom 10. Januar 2004 .
Vereine in der russischen 1. Fußball-Division (Первый дивизион ПФЛ, Saison 2011/12)Wolgar-Gasprom-2 Astrachan | Dynamo Brjansk | SKA-Energija Chabarowsk | FK Chimki | Schinnik Jaroslawl | Baltika Kaliningrad | Jenissei Krasnojarsk | Torpedo Moskau | FK Nischni Nowgorod | Tschernomorez Noworossijsk | Sibir Nowosibirsk | Gasowik Orenburg | Mordowia Saransk | Schemtschuschina Sotschi | Ural Oblast Swerdlowsk | KAMAZ Nabereschnyje Tschelny | Alanija Wladikawkas | Torpedo Wladimir | Lutsch-Energija Wladiwostok | Fakel Woronesch
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Schemtschuschina — steht für: den Namen des Fußballvereins Schemtschuschina Sotschi den Familiennamen von Polina Semjonowna Schemtschuschina (1897–1970), einer sowjetischen Politikerin Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unters … Deutsch Wikipedia
Robert Sebeljan — Robert Sebeljan Spielerinformationen Geburtstag 31. März 1984 Geburtsort Sotschi, Sowjetunion Größe 187 cm Position Stürmer … Deutsch Wikipedia
Oberste Liga 1993 — Die Saison der Obersten Liga 1993 war die zweite russische Fußballmeisterschaft. Nach einer Übergangsspielrunde im Jahr zuvor wurde sie erstmals mit Hin und Rückrunde durchgeführt. Meister wurde wie im Vorjahr Spartak Moskau. Da die Anzahl der… … Deutsch Wikipedia
Wladimir Alexandrowitsch Schischelow — Wladimir Schischelow Spielerinformationen Voller Name Wladimir Alexandrowitsch Schischelow Geburtstag 8. November 1979 Geburtsort Apsche … Deutsch Wikipedia
1. Fußball-Division (Russland) — 1. Division Verband Rossijski Futbolny Sojus Erstaustragung 1994 Mannschaften 20 Meister Kuban Krasnodar Website www.pfl.ru … Deutsch Wikipedia
Aleksandr Wiktorowitsch Gorschkow — Alexander Wiktorowitsch Gorschkow Alexander Wiktorowitsch Gorschkow (russisch Александр Викторович Горшков), ukrainisch Олександр Горшков/Olexander Horschkow; * 8. Februar 1970 in Kirowsk, Oblast Luhansk, Ukrainische SSR) ist ein ehemaliger Profi … Deutsch Wikipedia
Alexander Wiktorowitsch Gorschkow — (russisch Александр Викторович Горшков), ukrainisch Олександр Горшков/Olexander Horschkow; * 8. Februar 1970 in Kirowsk, Oblast Luhansk, Ukrainische SSR) ist ein ehemaliger Profi Fußballer. Der Mittelfel … Deutsch Wikipedia
Michal Papadopulos — Michal Papadopulos Spielerinformationen Geburtstag 14. April 1985 Geburtsort Ostrava, Tschechoslowakei Position Stürmer Vereine in der Jugend … Deutsch Wikipedia
Olexander Horschkow — Alexander Wiktorowitsch Gorschkow Alexander Wiktorowitsch Gorschkow (russisch Александр Викторович Горшков), ukrainisch Олександр Горшков/Olexander Horschkow; * 8. Februar 1970 in Kirowsk, Oblast Luhansk, Ukrainische SSR) ist ein ehemaliger Profi … Deutsch Wikipedia
Olexandr Gorshkov — Alexander Wiktorowitsch Gorschkow Alexander Wiktorowitsch Gorschkow (russisch Александр Викторович Горшков), ukrainisch Олександр Горшков/Olexander Horschkow; * 8. Februar 1970 in Kirowsk, Oblast Luhansk, Ukrainische SSR) ist ein ehemaliger Profi … Deutsch Wikipedia