- Torpedo Moskau
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Torpedo Moskau Voller Name Fußballklub Torpedo Moskau Gegründet 1924 Stadion Eduard-Strelzow-Stadion Plätze 13.450 Präsident Alexander Tukmanow Trainer Igor Tschugainow Liga 1. Division 2010 Zonenmeister in der 2. Division, Aufstieg Der FK Torpedo Moskau (russisch ФК Торпедо Москва) ist ein Fußballverein aus der russischen Hauptstadt Moskau. Die Vereinsfarben sind Schwarz-Weiß.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Klub wurde 1924 gegründet und trug folgende Namen:
- Proletarskaja kusniza (Proletarische Schmiede) (1924–1931)
- AMO (1931–1932)
- ZIS (1933–1935)
- Torpedo (1936–1995)
- Torpedo-Luschniki (1996–1997)
- Torpedo (seit 1998)
Die Schwarz-Weißen hatten ihre erfolgreichste Zeit in den 1950er- und 1960er-Jahren, als Eduard Strelzow (der „russische Pelé“) bei ihnen spielte. Der Verein gewann 3 Sowjetische Meistertitel (1960, 1965, Herbst 1976) und 6 Sowjetische Pokalwettbewerbe (1949, 1952, 1960, 1968, 1972, 1986). Der letzte nationale Titel war der Pokalsieg 1993. Torpedo erreichte bisher 3-mal das Viertelfinale in Europapokal-Wettbewerben. Die Mannschaft war während der Sowjetzeit die Werksmannschaft der SIL/ЗиЛ-Automobilwerke und spielte im Torpedo-Stadion.
Nach dem Zusammenbruch der UdSSR verkaufte SIL die Mannschaft. Nachdem SIL 1997 eine neue Mannschaft Torpedo Moskau ins Leben rief, gab es eine Zeit lang in Moskau zwei Mannschaften mit dem Namen Torpedo, wobei die neue Mannschaft (heute FK Moskau) bis 2002 den Beinamen SIL und danach Metallurg trug. SIL gründete dann 2003 erneut nach 1997 den FK Torpedo-ZIL Moskau. Galt Torpedo zu Sowjetzeiten noch als der vierte Verein in Moskau (hinter Spartak, ZSKA und Dynamo), so ist der Verein in der postkommunistischen Zeit auch noch schnell hinter Lokomotive zurückgefallen. Inzwischen gilt sogar sein „eigentlicher Bruderverein“ FK Moskau (wie Torpedo von der Autofabrik SIL gegründet) als populärer, wofür es zwei Gründe gibt: zum einen spielte der FK Moskau bis zu seinem freiwilligen Rückzug im Jahr 2010 [1] in der höchsten Spielklasse, während Torpedo seit dem Abstieg von 2006 nur noch zweitklassig spielt. Zum anderen spielt der FK aber auch im alten Torpedo-Stadion, das mittlerweile in Eduard-Strelzow-Stadion umbenannt wurde. Somit befindet sich dessen Heimat in jenem Gebiet, in dem ursprünglich Torpedo beheimatet war. So kam es schließlich zur Aufspaltung der alten Torpedo-Fanszene.
Einige Fans blieben dem alten Namen treu und pilgerten fortan ins Luschniki-Stadion, während andere dem Stadion treu blieben und sich fortan die Spiele des FK Moskau ansahen. Wiederum andere besuchten fortan die Spiele beider Vereine.
2008 stieg Torpedo als 18. der 2. Russischen Fußballdivision in die oberste Amateurklasse, die Moskauer Amateurstadtliga ab. Der Club schaffte durch Gewinn der Amateurstadtmeisterschaft im Jahre 2009 den sofortigen Wiederaufstieg. 2010 konnte die Mannschaft die Zonenmeisterschaft der 2. Division gewinnen und in die 1. Division aufsteigen.
Stadion
Der Verein trägt seit 2009 seine Heimspiele auf dem Trainingsplatz des Eduard-Strelzow-Stadions aus. In diesem Stadion wurde bereits bis in die Mitte der 1990er Jahre gespielt. Zwischendurch war die Heimspielstätte das UEFA-Fünfsternestadion Olympiastadion Luschniki, das wegen der inzwischen relativ geringen Popularität der Mannschaft bei den Moskauer Fußballfans stark überdimensioniert war.
Bekannte ehemalige Spieler
Erläuterungen / Einzelnachweise
- ↑ kicker online, Moskau steigt aus, 5. Februar 2010
Weblinks
Offizielle Webseite des Vereins (russisch)
Vereine in der russischen 1. Fußball-Division (Первый дивизион ПФЛ, Saison 2011/12)Wolgar-Gasprom-2 Astrachan | Dynamo Brjansk | SKA-Energija Chabarowsk | FK Chimki | Schinnik Jaroslawl | Baltika Kaliningrad | Jenissei Krasnojarsk | Torpedo Moskau | FK Nischni Nowgorod | Tschernomorez Noworossijsk | Sibir Nowosibirsk | Gasowik Orenburg | Mordowia Saransk | Schemtschuschina Sotschi | Ural Oblast Swerdlowsk | KAMAZ Nabereschnyje Tschelny | Alanija Wladikawkas | Torpedo Wladimir | Lutsch-Energija Wladiwostok | Fakel Woronesch
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