- Schlacht bei Sainte-Foy
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Schlacht bei Sainte-Foy Teil von: Franzosen- und Indianerkrieg
Die Schlacht bei Sainte-Foy, gemalt von George B. CampionDatum 28. April 1760 Ort vor Québec (Stadt) Ausgang Französischer Sieg Konfliktparteien Frankreich Großbritannien Befehlshaber Chevalier de Lévis James Murray Truppenstärke 2600 Reguläre und 2400 Miliz 3800 Reguläre und 27 Kanonen Verluste 833 Tote und Verwundete 1124 Tote und Verwundete Siebenjähriger Krieg (1756–1763) Europäischer Kriegsschauplatz Pirna* – Lobositz* – Prag* – Kolin* – Hastenbeck** – Groß-Jägersdorf* – Moys* – Roßbach* – Breslau* – Leuthen* – Krefeld** – Zorndorf* – Hochkirch* – Bergen** – Kay* – Minden** – Kunersdorf* – Lagos*** – Hoyerswerda* – Bucht von Quiberon*** – Maxen* – Landeshut* – Emsdorf** – Warburg** – Liegnitz* – Kloster Kampen** – Torgau* – Vellinghausen** – Ölper* – Burkersdorf* – Reichenbach* – Freiberg*
(* Dritter Schlesischer Krieg, ** westlicher Kriegsschauplatz – Großbritannien/Kur-Hannover u.a. Alliierte gegen Frankreich, *** Seeschlacht)
Amerikanischer Kriegschauplatz:
Siebenjähriger Krieg in Nordamerika
Carillon – La Belle Famille – Abraham-Ebene – Sainte-Foy – Restigouche
Asiatischer Kriegschauplatz:
Cuddalore – Negapatam – Pondicherry – Wandiwash – Manila
Die Schlacht bei Sainte-Foy fand am 28. April 1760 während des Siebenjährigen Krieges (in den USA auch Franzosen- und Indianerkrieg) in der Stadt Québec zwischen Briten und Franzosen statt.
Die Franzosen unter dem Kommando von Chevalier de Lévis besiegten die von General James Murray angeführten Briten.
Vorgeschichte
Nach der für die Franzosen verlustreichen Schlacht auf der Abraham-Ebene am 13. September 1759 gruppierte Chevalier de Lévis seine Truppen in Montréal neu. Währenddessen verließen die britischen Seestreitkräfte Québec und die britischen Landstreitkräfte dort litten an Hunger und Skorbut.
Verlauf
Im April 1760 kehrte Chevalier de Lévis mit über 7.000 Mann nach Québec zurück. Der britische Kommandant Murray, dessen Truppen in der Unterzahl waren, ging den Franzosen außerhalb der Stadt entgegen.
In einem zweistündigen Gefecht auf nahe Distanz konnten die französischen Truppen die Briten letztendlich in den Flanken umfassen und diese so zum Rückzug in die Stadt zwingen. Dabei mussten die Briten ihre 27 Kanonen auf dem Schlachtfeld zurücklassen, welche von den französischen Truppen schließlich gegen die Stadt gerichtet wurden.
Die Briten verloren im Verlauf der Schlacht insgesamt 1.124 Mann, währenddessen die Franzosen 833 Mann verloren.
Die Schlacht bei Sainte-Foy zählt damit, nach der Schlacht von Carillon 1758, zu den blutigsten Schlachten auf kanadischem Boden.
Belagerung der Stadt Québec
Trotz des Sieges auf dem Schlachtfeld konnten die französischen Truppen die befestigte Stadt nicht einnehmen und warteten vergebens auf Unterstützung durch die französische Kriegsmarine. Als schließlich die Royal Navy vor Québec auftauchte, musste Chevalier de Lévis sich nach Montreal zurückziehen und sich dort einer britischen Übermacht ergeben.
Kategorien:- Schlacht des Siebenjährigen Kriegs
- Kolonialgeschichte Nordamerikas
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