- Schloss Charlottenlund
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Schloss Charlottenlund liegt nördlich von Kopenhagen in der Gemeinde Gentofte auf der dänischen Insel Seeland.
Die urkundlich belegte Geschichte Charlottenlunds begann 1663, als König Friedrich III. das Grundstück seinem Kammerdiener Jacob Petersen übertrug, der dort ein Gasthaus baute. 1671 erwarb Ulrik Frederik Gyldenløve, ein unehelicher Sohn des Königs, das Anwesen, nannte es Gyldenlund und ließ dort Bewässerungsgräben, Fischteiche und Wanderwege anlegen. 1690 gelangten die Ländereien wieder in den Besitz der königlichen Familie, die schließlich dort einen Landsitz errichten ließ.
Um 1715 übernahm Kronprinz Christian (der spätere König Christian VI.) Gyldenlund und schenkte es 1730 seiner Schwester, Prinzessin Charlotte Amalie, deren Namen (Charlottenlund) es fortan trug. Nach den vom Architekten Johan Cornelius Krieger geleiteten Umbauarbeiten nutzte die Prinzessin das Schloss bis zu ihrem Tod 1782 als Sommerresidenz.
Danach bewohnten Prinzessin Louise Charlotte und Landgraf Wilhelm von Hessen-Kassel das Schloss, bis es 1869 von Kronprinz Friedrich (dem späteren König Friedrich VIII.) und seiner Frau, Prinzessin Louise, übernommen wurde. Sie beauftragten Ferdinand Meldahl mit tiefgreifenden architektonischen Änderungen. Zwischen 1880 und 1881 erweiterte er das ursprüngliche Barockschloss durch zwei Seitenflügel sowie eine Kuppel und veränderte die Fassade im Stil der französischen Neorenaissance.
Sowohl König Christian X., als auch sein Bruder Karl (der spätere norwegische König Håkon VII.) wurden in Charlottenlund geboren und die dänische Königsfamilie nutzte das Schloss noch bis 1935 als Sommersitz.
Seit 1935 ist Schloss Charlottenlund Sitz des Dänischen Rats für Fischerei und Unterwasserforschung.
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