Schloss Schwarzwasserstelz

Schloss Schwarzwasserstelz

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Schloss Schwarzwasserstelz
Burgentyp: Wasserburg
Geographische Lage 47° 34′ 34,3″ N, 8° 24′ 4,3″ O47.57628.4012Koordinaten: 47° 34′ 34,3″ N, 8° 24′ 4,3″ O; CH1903: (672422 / 269944)
Schloss Schwarzwasserstelz (Schweiz)
Schloss Schwarzwasserstelz

Das Schloss Schwarzwasserstelz war eine Wasserburg, die auf einer am Südufer gelegenen Insel des Hochrheins unweit Kaiserstuhl erbaut wurde. Ihr gegenüber findet man heute noch am deutschen Ufer die Burgruine Weisswasserstelz und gegenüber Kaiserstuhl auf deutscher Seite am Grenzübergang die Burg Rotwasserstelz. Die Anlage erlangte durch die Novelle Hadlaub von Gottfried Keller literarische Berühmtheit.

Geschichte

Die Wasserburg auf einem winzigen Felsen im Rhein war ab 1163 bis 1330 Eigentum der Freiherren von Wasserstelz. Schwarzwasserstelz gelangte wie Kaiserstuhl von den Freiherren von Regensberg an den Fürstbischof von Konstanz(1294). Neun Jahre später erwarb der Bischof (Heinrich von Klingenberg) auch Schwarzwassserstelz und die niedere Gerichtsbarkeit von Fisibach. 1587 besass die Schaffhauser Familie Heggenzi (auch: Heggenzer) die Burg. Von 1587 bis 1831 war sie im Besitz der Familie Tschudi. Seit 1821 gehörte die Burg zum Gemeindegebiet von Fisibach. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts war es unbewohnt und zerfiel. Schliesslich wurde es an die Nordostbahn verkauft und 1875 abgetragen. Das Eingangsportal der Burg, aus Kalksandstein, wurde im Rathaus von Bad Zurzach wiederwendet.

Gottfried Keller hat das malerische, von den Fluten des Rheins umströmte Wasserschloss noch gekannt und ihm in seiner Erzählung Hadlaub ein unvergängliches Denkmal gesetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde auf der früheren Schloss-Insel ein Bunker erstellt, der bis heute dort zu finden ist. (Es gibt alte Abbildungen von der Burg).

Weblinks


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