- Schmeiß’ die Mama aus dem Zug!
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Filmdaten Deutscher Titel Schmeiß’ die Mama aus dem Zug! Originaltitel Throw Momma from the Train Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1987 Länge 84 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Danny DeVito Drehbuch Stu Silver Produktion Larry Brezner, Arne Schmidt Musik David Newman Kamera Barry Sonnenfeld Schnitt Michael Jablow Besetzung - Danny DeVito: Owen/Ned Lift
- Billy Crystal: Larry Donner
- Kim Greist: Beth Ryan
- Anne Ramsey: Frau Lift
- Kate Mulgrew: Margaret Donner
- Branford Marsalis: Lester
- Rob Reiner: Joel
- Bruce Kirby: Detective DeBenedetto
- Joey DePinto: Polizist
- Annie Ross: Frau Hazeltine, Studentin
- Raye Birk: Mr. Pinsky, Student
- Oprah Winfrey: Sie selbst
Schmeiß’ die Mama aus dem Zug! (Throw Momma from the Train) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1987. Die Regie führte Danny DeVito, der auch eine der Hauptrollen übernahm.
Die Handlung beruht auf der Handlung des Films Der Fremde im Zug von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1951.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Film geht es um den Hobby-Autoren Owen Lift, der Schriftsteller-Kurse von Larry Donner besucht und noch bei seiner Mutter wohnt, die er nicht ausstehen kann. Oft stellt er sich vor, sie einfach umzubringen, aber letztendlich traut er sich das dann doch nie und so sucht er Zuflucht im Schreiben. Als Owen seinen Lehrer Larry schließlich um Rat beim Schreiben einer guten Geschichte bittet, da dieser ihm immer wieder erzählt, seine Geschichten wären einfach viel zu einfach zu durchschauen, rät dieser ihm, sich doch einfach mal einen Film von Alfred Hitchcock anzuschauen. Owen sieht sich daraufhin also Hitchcocks Der Fremde im Zug an und glaubt, Larry wolle ihm damit eine versteckte Botschaft zukommen lassen: Im Film geht es nämlich darum, dass zwei Männer sozusagen zwei Morde austauschen, so dass zwischen ihnen und den entsprechenden Morden keinerlei Verbindung hergestellt werden kann und sie sich für “ihren” Mord ganz einfach ein Alibi verschaffen können. Owen denkt folglich, Larry wolle ihn seine Frau umbringen lassen, die er wegen des Diebstahls seines Buches, der später ein Bestseller wurde, hasst und er würde dafür dann seine Mutter umbringen.
Owen plant also die Tötung von Margaret, Larrys Ex-Frau, und später verschwindet sie während einer Kreuzfahrt spurlos, woraufhin die Ermittlungen anfangen. Owen geht also zu Larry und fordert, dass er nun im Gegenzug seine Mutter tötet, doch dieser ist natürlich erstmal entsetzt über dieses Missverständnis und kann nicht glauben, dass seine Ex-Frau tot sein soll. Und weil er nicht einmal ein Alibi hat und der Hauptverdächtige sein würde, sucht er bei Owen Schutz vor der Polizei, die ihn natürlich zu seiner Ex-Frau befragen will, und so freunden sich die beiden mit der Zeit langsam an. Das führt dann soweit, dass Larry letztendlich sogar einwilligt, Owens Mutter zu töten, da er mit der Zeit genauso entsetzt von ihr ist wie Owen selber. Schließlich allerdings überlegt Owen es sich doch noch anders und stoppt Larry vor dem Mord.
Tatsächlich stirbt Owens Mutter kurz darauf eines natürlichen Todes und Larry schreibt über seine Erfahrungen ein Buch, das zum Bestseller wird. Wie außerdem herauskommt, wurde seine Frau gar nicht getötet, sondern ist nur versehentlich über Bord gefallen, und Owen hatte nichts damit zu tun. Trotz oder gerade wegen dieser Ereignisse bleiben Owen und Larry gute Freunde und treffen sich öfters mal zum Urlaub.
Kritiken
- Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 11. Dezember 1987, dass der Film sich vorwiegend auf das Verhältnis von Larry und Owen konzentriere. Die Komödie sei nicht so witzig, wie sie es sein könnte. Dies könne an überflüssigen Elementen der überladenen Handlung liegen. Die Mutter von Owen sei einseitig als ein Monstrum dargestellt. Eine komplexere Beziehung von Owen und seiner Mutter hätte einige zusätzliche Gags ermöglicht. Billy Crystal nutze seine schauspielerischen Möglichkeiten nicht vollständig.[1]
- Rita Kempley schrieb in der Washington Post vom 12. Dezember 1987, dass der Film „peinlich“ (embarrassing) sei.[2]
- Das Lexikon des internationalen Films findet den Film zwar typgerecht besetzt, er leide aber zunehmend unter Ideenmangel.[3]
Auszeichnungen
Anne Ramsey wurde im Jahr 1988 für den Oscar in der Kategorie Beste Nebendarstellerin nominiert. Sie gewann außerdem 1988 den Saturn Award und wurde für den Golden Globe Award nominiert.
Danny DeVito wurde für seine Darstellung für den Golden Globe nominiert. David Newman gewann 1988 den BMI Film Music Award.
Hintergrund
Der Film wurde in Kalifornien und auf Hawaii gedreht. Er spielte in den Kinos der USA 57,9 Millionen US-Dollar ein.
Weblinks
- Schmeiß’ die Mama aus dem Zug! in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Schmeiß’ die Mama aus dem Zug! bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Kritik von Roger Ebert.
- ↑ Kritik von Rita Kempley.
- ↑ www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=2025&sucheNach=titel.
Filme von Danny DeVitoSchmeiß’ die Mama aus dem Zug! | Der Rosenkrieg | Jimmy Hoffa | Matilda | Tötet Smoochy | Der Appartement Schreck
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