Schmidt von Knobelsdorf

Schmidt von Knobelsdorf

Konstantin Heinrich Schmidt von Knobelsdorf[1] (* 13. Dezember 1860 in Frankfurt (Oder); † 1. September 1936) war ein preußischer General, zuletzt ab 1918 im Dienstgrad General der Infanterie.

Biografie

Schmidt von Knobelsdorf trat seine Ausbildung zum Offizier der preußischen Armee 1878 an. 1901 wurde er Bataillonskommandeur, 1904 Stabschef beim X. Armee-Korps und 1908 Kommandeur des 4. Garde-Regiments. 1911 erfolgte die Beförderung zum Generalmajor und die Versetzung auf den Dienstposten als Stabschef beim Gardekorps. 1912 wurde er Oberquartiermeister im Großen Generalstab und Stellvertretender Chef des Generalstabes, 1914 Generalleutnant.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges war er Stabschef der 5. Armee, die unter dem Kommando Kronprinz Wilhelms stand, die Schmidt von Knobelsdorf bei der verlustreichen Schlacht um Verdun 1916 aber informell führte. Hierbei kam es zu Auseinandersetzungen mit dem Kronprinzen. Schmidt von Knobelsdorf wurde am 21. August des Jahres für seinen Einsatz mit dem Eichenlaub zu seinem am 17. Oktober 1915 erhaltenen Pour le Mérite ausgezeichnet[2].

Am 21. August  wurde ihm das Kommando über das X. Armee-Korps übertragen, das er bis Kriegsende beim Einsatz im Elsaß führte. Schmidt von Knobelsdorf wurde am 30. September 1919 zur Ruhe gesetzt.[3][4]

Einzelnachweise

  1. In der Literatur auch teilweise unter Knobelsdorff auffindbar.
  2. General der Infanterie Konstantin Heinrich Schmidt von Knobelsdorf (13/12/1860-1936) (franz.)
  3. Erich Kassing: Schlacht um Verdun - Schmidt von Knobelsdorf, Konstantin, General.
  4. Spencer Tucker Konstantin Schmidt von Knobelsdorf (englisch) in Konstantin Schmidt von Knobelsdorf, S. 284.

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