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Otto Schmirgal (* 15. Dezember 1900 in Bentschen, Kreis Meseritz (Provinz Posen); † 24. Oktober 1944 in Brandenburg war Arbeiter, Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Otto Schmirgal war bei der Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) beschäftigt. 1925 wurde er Mitglied der KPD, 1932 wurde er als Abgeordneter im preußischen Landtag für die KPD gewählt. Während des Berliner BVG-Streiks 1932 gehörte er der Streikleitung an. Nach 1933 wurde er wegen antifaschistischer Tätigkeit mehrmals verhaftet und in Konzentrationslager eingesperrt. Während des Zweiten Weltkriegs wirkte er in der antifaschistischen Gruppe um Robert Uhrig. Im Februar 1942 wurde er erneut verhaftet wegen „systematischer Störung der Kriegsproduktion“. Im September 1944 wird er durch den Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet.
Ehrungen
- Otto Schmirgals Ehrengrab befindet sich auf dem Städtischen Urnenfriedhof Seestraße in Berlin-Wedding.
- Nach Otto Schmirgal ist heute eine Straße im Berliner Bezirk Lichtenberg benannt.
- Bis 1990 gab es im Ostseebad Zinnowitz ein FDGB-Ferienheim, welches ebenfalls nach ihm benannt war.
Literatur
- Hans-Rainer Sandvoß:Widerstand in einem Arbeiterbezirk - Wedding. Schriftenreihe über den Widerstand in Berlin von 1933 bis 1945, GDW, ISSN 0175-3592
- Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin: Karl Dietz Verlag 2004, S. 679-680 ISBN 3-320-02044-7
Weblinks
Personendaten NAME Schmirgal, Otto KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime GEBURTSDATUM 15. Dezember 1900 GEBURTSORT Bentschen, Kreis Meseritz (Provinz Posen) STERBEDATUM 24. Oktober 1944 STERBEORT Brandenburg
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