- Schwebungssummer
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Ein Schwebungssummer (englisch beat-frequency oscillator, Abkürzung BFO) ist eine elektronische Schaltung aus der Hochfrequenztechnik, mit der eine Sinusschwingung mit einer niedrigen Frequenz (typischerweise im hörbaren Frequenzbereich) aus der Überlagerung zweier dicht beieinander liegender Sinusschwingungen hoher Frequenzen erzeugt wird. Er besteht immer aus zwei Hochfrequenzoszillatoren:
- Einer mit einer festen Frequenz fconst und
- einer mit einer veränderlichen Frequenz fvar < fconst.
Die Schwingungen beider Oszillatoren werden gemischt, es entsteht durch das Phänomen der Schwebung die Schwingung mit der Frequenz f = fconst − fvar. Durch Veränderung von fvar kann f kontinuierlich in einem großen Bereich bei weitgehend gleichbleibender Amplitude variiert werden.
Das Einsatzgebiet für Schwebungssummer waren frühe elektronische Musikinstrumente wie das Theremin oder die Ondes Martenot. In der Funktechnik ist er notwendig, wenn man in einem Überlagerungsempfänger ein CW-Signal hörbar machen oder ein SSB-Signal demodulieren möchte. Dabei hat er die Aufgabe, den unterdrückten Träger (in der Nähe der Zwischenfrequenz) zu ersetzen.
Kategorien:- Funkempfängertechnik
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