Schweinsdorf

Schweinsdorf
Lage von Schweinsdorf in Freital

Schweinsdorf ist eine Ortschaft im Stadtteil Deuben der sächsischen Großen Kreisstadt Freital im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Schweinsdorf liegt südöstlich des Freitaler Stadtgebietes. Im Westen grenzen Deuben und Hainsberg an. Etwas weiter östlich liegt die Gemarkung Niederhäslich Im Norden grenzen der Vorholz und Obernaundorf an. Große Teile des Gebietes liegen auf dem „Raschelberg“. An Verbindungswegen verläuft die alte Dorfstraße (Jägerstraße) nach Deuben, und eine Straße nach Niederhäßlich.

Geschichte

Karte von 1821 mit Schweinsdorf

1340 wird Schweinsdorf als Swinsdorf erstmals erwähnt.[1] 1466 lag die Verwaltungszugehörigkeit bei der „Pflege Tharandt“. 1551 übt das Rittergut Potschappel die Grundherrschaft aus. Ab 1696 ist Schweinsdorf zum Amt Dresden gehörig, seitdem ist es ein Amtsdorf. Von 1856 bis 1875 gehörte Schweinsdorf zum Gerichtsamt Döhlen, später zur Amtshauptmannschaft Dresden. 1915 wurde Schweinsdorf als erster Ortsteil nach Deuben eingemeindet. 1921 schloss sich Deuben mit Döhlen und Potschappel zur Stadt Freital zusammen, Schweinsdorf wurde kein eigener Stadtteil der neuen Stadt, es blieb Deuben zugeordnet und existiert als Ortschaft weiter. 1539 ist Schweinsdorf nach Döhlen gepfarrt und seit 1869 nach Deuben. 1565 wird im Ort ein Vorwerk genannt. [2]

Entwicklung der Einwohnerzahl

Jahr Einwohner [2]
1554 11 besessene Mann, 23 Inwohner
1764 11 besessene Mann, 3 Häusler, 13½ Hufen
1834 90 Einwohner, 8 Bauernhöfe
1855[3] 217 Einwohner, 19 Gebäude, 44 Haushalte
1871 230
1890 442

Weblinks

  • Schweinsdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Schweinsdorf. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 10. Band, Zwickau 1823, S. 828 f.

Einzelnachweise

  1. freital.de
  2. a b Schweinsdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  3. C. F. T. Rudowsky: Verzeichniß der gesammten Ortschaften des Königreichs Sachsen ... nach der Zählung am 3. Dezember 1855. Dresden: Ramming 1857, S. 68.
50.987375402513.647809028611

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