- Schweizerische Pfingstmission
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Die Schweizerische Pfingstmission (SPM) ist ein Schweizer Dachverband freikirchlicher Gemeinden, die sich sowohl zur weltweiten Pfingstbewegung als auch zu den evangelikalen Freikirchen zählen.
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung
Zur Schweizerischen Pfingstmission gehören 63 Gemeinden mit insgesamt 9200 Mitglieder (getaufte Erwachsene). Im Jugendverband Youthnet werden etwa 5000 Kinder und Jugendliche betreut.
Besonderheiten der Schweizerischen Pfingstmission
Die Pfingstmission hat ein trinitarisches Bekenntnis, das Bekehrung, Gläubigentaufe, Heiligung und Erfahrung des Heiligen Geists betont.
Die neutestamentlichen Geistesgaben sind wichtige Elemente im Gemeindeleben.
Das Abendmahl ist eine Erinnerungsfeier.
Geschichte
Das erste gemeindeübergreifende Werk der Pfingstbewegung in der Schweiz war die 1906 gegründete Monatszeitschrift "Die Verheissung des Vaters". 1921 wurde die Missionsgesellschaft der Schweizerischen Pfingstmission gegründet. 1935 schlossen sich dann etwa 50 Pfingstgemeinden zu einem Gemeindeverband zusammen, nachdem sie vorher nur in informellem Kontakt gestanden hatten. 1996 wurden die Gemeinden der Freien Christengemeinden integriert.
Organisation
Die einzelnen Gemeinden sind finanziell und organisatorisch autonom aber theologisch verbindlich in den Verband integriert. Auf Verbandesebene gibt es eine gemeinsame Missionsarbeit in Afrika, Asien und Osteuropa, die evangelistische und diakonische Arbeit umfasst.
Gegenwärtiger Präsident der Schweizerischen Pfingstmission ist Max Schläpfer, der auch als Präsident des Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz amtiert.
Die Schweizerische Pfingstmission hat keine eigene Ausbildungsstätte.
Die SPM gibt eine vierteljährlich erscheinende Verbandszeitschrift "zoom" heraus, die kostenlos in den Gemeinden verteilt wird.[1]
Ökumene
Die Schweizerische Pfingstmission sieht sich auf dem Boden der Evangelischen Allianz und ist vollständig in den Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz integriert. Die meisten Lokalgemeinden sind Mitglieder der lokalen evangelischen Allianz.
Das Verhältnis zu den Landeskirchen ist von beiden Seiten eher distanziert.
Weblinks
Einzelnachweise
Anskar-Kirche | Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland KdöR | Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (Baptisten- und Brüdergemeinden) KdöR | Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR | Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden in Deutschland KdöR | Die Heilsarmee in Deutschland KdöR | Evangelisch-methodistische Kirche KdöR | Foursquare Deutschland, Freikirchliches Evangelisches Gemeindewerk e.V. (fegw) | Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten KdöR | Freikirchlicher Bund der Gemeinde Gottes e.V. | Gemeinde Gottes Deutschland KdöR | Herrnhuter Brüdergemeine KdöR | Kirche des Nazareners e.V. | Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden
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