Baasem

Baasem
Baasem
Gemeinde Dahlem
Koordinaten: 50° 22′ N, 6° 30′ O50.37086856.4951515277778500Koordinaten: 50° 22′ 15″ N, 6° 29′ 43″ O
Höhe: 500 m ü. NN
Fläche: 16,87 km²
Einwohner: 542
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53949
Vorwahl: 06557

Baasem ist ein Ortsteil der Gemeinde Dahlem (Nordeifel) im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen in der Eifel.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Baasem liegt in der fruchtbaren Blankenheimer Kalkmulde. In Ortsnähe gibt es ein Naturschutzgebiet, die Baasemer Heide mit der Schlüsselnummer EU-072.

Am östlichen Ortsrand verläuft die Bundesstraße 51, am nördlichen die Kreisstraße 63. Westlich des Dorfes liegt Kronenburg, östlich Dahlem. An den Ort grenzt im Norden der Baasemer Wald.

Geschichte

Schon 867 wurde der Ort als "Baasenheim" urkundlich genannt. In Baasem hatte die Abtei Stablo-Malmedy Grundbesitz. Im 14. und 15. Jahrhundert waren die Edelherren von Baasenheim eines der bekanntesten Ministerialgeschlechter der Eifel. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts gehörte der Ort zur Herrschaft Kronenburg. Die Familie von Baasenheim verzog in die südliche Eifel und hatte dort durch Heirat und Tausch Land- und Besitzrechte erworben.

Die Geschichte von Baasem war in der Folgezeit eng mit der von Kronenburg verknüpft.

Am 1. Juli 1969 wurde Baasem nach Dahlem eingemeindet.[1]

Kirche

Die um 1500 erbaute katholische Pfarrkirche St. Mariä Geburt steht in zentraler Ortslage und ist eine zweischiffige Hallenkirche. Bei der Einstützkirche trägt je ein Pfeiler das gotische Kreuzrippengewölbe. In dem Gotteshaus befindet sich ein Spätrenaissancealtar aus dem 17. Jahrhundert. Der Turm ist ein ehemaliger Wehrturm.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.

Weblinks


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