- Dahlem (Nordeifel)
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Wappen Deutschlandkarte 50.3861111111116.5463888888889500Koordinaten: 50° 23′ N, 6° 33′ OBasisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Köln Kreis: Euskirchen Höhe: 500 m ü. NN Fläche: 95,19 km² Einwohner: 4.116 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner je km² Postleitzahl: 53949 Vorwahl: 02447 Kfz-Kennzeichen: EU Gemeindeschlüssel: 05 3 66 012 NUTS: DEA28 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 23
53949 DahlemWebpräsenz: Bürgermeister: Reinhold Müller (CDU) Lage der Gemeinde Dahlem im Kreis Euskirchen Dahlem ist eine Gemeinde im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen in der Eifel. Die Gemeinde Dahlem hat die geringste Einwohnerzahl und die geringste Bevölkerungsdichte aller Gemeinden in NRW.
Inhaltsverzeichnis
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Dahlem besteht aus den folgenden Ortsteilen:
- Baasem
- Berk
- Dahlem
- Frauenkron
- Kronenburg
- Schmidtheim
Geschichte
Funde von Ziegelscherben aus der Römerzeit (50 v. bis 400 n. Chr) wurden in der Nähe der Römerstraße, östlich der sog. „Hügelgräber“, gemacht. In der Flur „Im Leger“ wurden Brandgräber mit Beigaben entdeckt.
Die erste Erwähnung fand Dahlem als dalaheim in einer in Aachen in lateinischer Sprache ausgestellten Schenkungsurkunde des Edelherrn Otbert datiert auf den 20. Januar 867:
Und so gab (uns) der vorher erwähnte Otbert zu unserem Königsgut […] im Eifelgau in dem Dorf Dahlem einen kleinen Hof und in der Gemarkung dieses Dorfes eine Feldfläche, wo 100 Hufen bebaut und (einen Wald) wo 1000 Schweine gemästet werden können. Es liegt aber dieser Wald zwischen Schidtheim und Baasen
Noch im 19. Jahrhundert war Dahlem unter dem Namen Dalheim bekannt. Der Name leitet sich von „Talheim“ ab.
Im Rahmen der kommunalen Gebietsreform am 1. Juli 1969 wurde Dahlem als einwohnerstärkster Ort in die Großgemeinde Dahlem zusammen mit den ehemaligen Gemeinden Baasem, Berk, Kronenburg und Schmidtheim eingegliedert.[2] Der Verwaltungssitz befindet sich in Schmidtheim.
Verkehr
Der Haltepunkt in Dahlem und der Bahnhof im Ortsteil Schmidtheim liegen an der Eifelbahn (KBS 474) Köln–Euskirchen–Gerolstein–Trier, wobei dort eine RE-Linie im Zweistundentakt und eine weitere RB-Linie mit einzelnen Zügen halten. Durchgeführt wird der SPNV von der DB Regio NRW, welche Diesel-Triebwagen der DB Baureihe 644 in Ein- bis Dreifachtraktion für Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h einsetzt. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 werden beide Halte im Stundentakt bedient.
Die Buslinie 834 der RVK verbindet Mo-Sa im Stundentakt Schmidtheim und Dahlem mit den anderen Ortsteilen. Außer im Schülerverkehr wird die Linie als Taxibus-Linie betrieben, d.h. sie verkehrt nur auf tel. Voranmeldung.
Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif. Durch die Gemeinde Dahlem führen die B 51 und B 421. Über die teilweise vierspurig ausgebaute B 51 ist die A 1 sehr gut erreichbar.
Zwischen Dahlem und Schmidtheim liegt der öffentliche Verkehrslandeplatz Dahlemer Binz.
Sehenswürdigkeiten
- Burgruine und mittelalterlicher Ortskern in Kronenburg mit spätgotischer Kirche
- Kylltalsperre (Kronenburger See) in Kronenburg
- Trappistenabtei Maria Frieden in Dahlem
- Flugplatz Dahlemer Binz in Dahlem.
- Schloss Schmidtheim, das heutige Schloss, ursprünglich eine Wasserburg, stammt im Wesentlichen aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, 1890 wurden die ehemaligen Wassergräben zugeschüttet. Das Schloss ist eines der besterhaltenen in der Eifel. Sehenswert ist die Parkanlage mit Baumbestand (heute Naturdenkmäler).
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Hubert Knackfuß (* 25. Juni 1866 in Dahlem; † 30. April 1948 in München), Bauforscher und Archäologe
- Johann Peter Brandenburg (* 25. März 1905 in Kronenburg; † 3. März 1977 in Pforzheim), Politiker (FDP/DVP), Landtagsabgeordneter, Landtags-Vizepräsident, Oberbürgermeister von Pforzheim
Bildergalerie
siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
Weblinks
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