- Sennebahn (WLE)
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Wiedenbrück–Sennelager Legendevon Rheda (Rhedaer Bahn) 0,0 Wiedenbrück ⊙51.8315348.306565 nach Lippstadt ⊙51.8283988.311007 0,728 Anschluss Hugo Bresser & Co. ⊙51.8277428.317766 1,380 Emsbrücke ⊙51.8303678.323023 2,45 Straßenbrücke B 55/B 61 ⊙51.8325698.337851 2,5 Jägerheim ⊙51.8322378.34094 3,5 Tunnel unter B 64 ⊙51.8317868.354083 5,2 Lintel ⊙51.8254148.378325 5,354 Anschluss Gemeinde Druffel ⊙51.8247988.389692 9,135 Anschluss Adam Westhoff / Heinrich Kühlmann ⊙51.8184718.4294 9,2 Rietberg-Neuenkirchen ⊙51.8180738.432404 10,105 Anschluss Christoph Bollweg ⊙51.8163368.44457 13,078 Anschluss Gemeinde Westerwiehe ⊙51.8110038.484728 13,1 Westerwiehe ⊙51.8104268.486139 13,189 Anschluss Franz Westhoff ⊙51.8102338.486735 14,775 Emsbrücke ⊙51.7983988.498504 15,7 Westerloh ⊙51.8102338.486735 18,4 Nordhagen ⊙51.7751568.527118 18,563 Anschluss Anton Stutenkemper ⊙51.7736798.531125 20,229 Steinbogenbrücke Nordring/Friedrichstraße ⊙51.7690358.552985 20,93 Anschluss Brenken & Pieper, Molkerei ⊙51.7665258.556483 21,1 Delbrück (Westf) ⊙51.7669378.561997 21,18 Anschluss Anton Lewerken ⊙51.7673888.564272 26,196 Anschluss BBAG Ostenland ⊙51.7757548.629417 26,2 Ostenland ⊙51.7759398.633548 30,364 Anschluss Kalksandsteinwerk Paul Wüseke ⊙51.775098.688962 31,2 Autobahnbrücke A 33⊙51.7756478.701 Senne-Bahn von Bielefeld⊙51.7744798.710442 32,4 Sennelager ⊙51.7700448.71366 nach Paderborn Die Sennebahn (WLE) zweigte in Wiedenbrück von der Rhedaer Bahn ab und führte über Rietberg und Delbrück nach Sennelager, wo Anschluss an die heutige Senne-Bahn von Bielefeld nach Paderborn bestand. Die Verbindung wurde im Volksmund auch „Senneblitz“ genannt. Die Strecke wurde am 1. September 1902 eröffnet. Der Personenverkehr auf der Strecke wurde aufgrund der geringen Nachfrage am 31. März 1958 eingestellt. Einen Tag darauf wechselte die Betriebsführung an die Deutsche Bundesbahn (DB), die ihrerseits die Betriebsführung des Streckenabschnitts Neubeckum – Beckum an die WLE abgab. Am 23. Januar 1979 wurde der Güterverkehr zwischen Delbrück und Sennelager aufgegeben. Bis zum 26. Mai 1990 fand noch ein Restgüterverkehr von Wiedenbrück bis Delbrück statt.
Betriebsorganisation
Obwohl die Westfälische Landes-Eisenbahn (WLE) Eigentümer der Strecke von Wiedenbrück nach Sennelager war, hatte die Sennebahn keine direkte Verbindung zum übrigen Streckennetz der WLE. Kleinere Ausbesserungen an Lokomotiven und Wagen nahm die WLE im Lokbahnhof Delbrück vor. Hier befand sich bis zum Abbruch im Mai 1996 ein zweigleisiger, für vier dreifach-gekuppelte Lokomotiven ausgelegter Lokschuppen mit Magazin, Werkstatt, Schmiede und Wasserturm. Für Fristarbeiten und Beseitigung größerer Schäden am rollendem Material mussten Loks und Wagen über die Rhedaer Bahn zur WLE-Hauptwerkstatt nach Lippstadt Nord an der Bahnstrecke Münster – Warstein überführt werden. Die Bahnmeisterei ordnete man dem Bahnhof Rietberg-Neuenkirchen zu. Von 1955 bis zur Betriebsführung durch die DB am 1. April 1958 gliederte man die Sennebahn der Bahnmeisterei Lippstadt Nord an.
Literatur
- Achim Eckhoff: Drei Eisenbahnstrecken im Kreis Wiedenbrück und ihre Entstehung. In: 50 Jahre Heimatverein Rheda 1932–1982. Rheda-Wiedenbrück 1982. S. 53-60. (PDF-Datei; 10,36 MB).
- Stadtarchiv Lippstadt, Signatur: Depositum 26: Akten der Westfälischen Landes-Eisenbahn GmbH (Laufzeit 1882-1950, ca. 1200 Akten).
- Peter Strüber: Der "Senneblitz", Spuren einer Sekundärbahn, eine Dokumentarreihe, Rheda-Wiedenbrück 2000-2004 (6 Schriften)
- Jochen Sänger und Peter Strüber: Die Arbeiterbewegung in Rheda und Wiedenbrück, vom Rhedaer Kreis bis zur SPD heute, Rheda-Wiedenbrück 1995
Weblinks
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