- Seydewitz (Adelsgeschlecht)
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Die Familie von Seydewitz gehört zum meißnischen Uradel und war in Preußen und Sachsen ansässig.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft
Benannt ist die Familie vermutlich nach dem Ort Seydewitz an der Elbe in der Mühlberger Pflege. Urkundlich tritt erstmals Albertus de Sydewicz zu Mühlberg am 12. Mai 1299 in Erscheinung.[1]
Wappen
Das Stammwappen ist von Gold und Schwarz gespalten, im goldenen Feld drei natürliche Mohrenköpfe. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken ein natürlicher Mohrenrumpf.
Standeserhöhungen
Die ältere Linie wurde am 10. Juli 1773 in Wien in den Reichsfreiherrenstand erhoben, und erhielt am 23. Februar 1743 in Frankfurt am Main den Reichsgrafenstand.
Bedeutende Vertreter
- Carl Friedrich von Seydewitz (1826–1897), Jurist und Mitglied des deutschen Reichstags
- Damm von Seydewitz (1845–1899), preußischer Kammerherr und Landeshauptmann der preußischen Oberlausitz
- Ernst von Seydewitz (1852–1929), sächsischer Finanzminister
- Friedrich Ferdinand Leopold von Seydewitz (1787–1872), preußischer Verwaltungsbeamter
- Johann Christoph Heinrich von Seydewitz (1748–1824), mecklenburgischer Hofbaumeister
- Kurt Friedrich August Graf von Seydewitz (1769-1816), bayerischer General
- Max Graf von Seydewitz (1800–1872), preußischer Landrat
- Otto Theodor von Seydewitz (1818–1898), deutscher Reichstagspräsident
- Paul von Seydewitz (1843–1910), sächsischer Kultusminister (1892–1906)
Literatur
- Otto Theodor von Seydewitz, Max Seydewitz: Beiträge zur Geschichte der Familie von Seydewitz, Vol. 1 den Zeitraum von 1299 bis 1875 umfassend mit 2 Tab. u. 1 Taf. Görlitz 1875 und Fortsetzung 1890; Vol 2. Den Zeitraum bis 1942 umfassend 1942
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XIII, Band 128 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2002, ISSN 0435-2408
Einzelnachweise
- ↑ Staats Archiv Dresden, Urkunde 1608
Weblinks
Kategorien:- Preußisches Adelsgeschlecht
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