Max Graf von Seydewitz

Max Graf von Seydewitz

Curt Max(imilian) Clemens Graf von Seydewitz (* 28. Januar 1800 in München; † 13. Dezember 1872 in Pülswerda) war ein preußischer Landrat und bayerischer Kammerherr.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er stammte aus der Adelsfamilie Graf von Seydewitz auf Pülswerda. Sein Vater Curt Friedrich August Reichsgraf von Seydewitz hatte 1799 die Gräfin Clementine Kunigunde Charlotte, geschiedene Gräfin von Pückler-Muskau, geborene von Callenberg, geheiratet. Diese hatte in erster Ehe den späteren Landschaftsarchitekten Hermann Fürst von Pückler-Muskau zur Welt gebracht, der nunmehr der ältere Halbbruder von Seydewitz wurde.

Max Graf von Seydewitz heiratete 1821 in Pülswerda und wurde 1841 kommissarischer Landrat des Kreises Torgau im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen. 1842 übernahm es endgültig dieses Amt, das er bis zu seinem Tode 1872 verwaltete.

1867 wurde er in den konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes gewählt.[1]

Einzelnachweise

  1. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 98

Literatur

  • Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen. Band 6: Provinz Sachsen. bearb. von Thomas Klein, Marburg/Lahn 1975, S. 149.

Weblinks


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