- Sicherheitssoftware
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Der Begriff Sicherheitssoftware steht für eine Vielzahl von Programmen, die dazu dienen, die Betriebsbereitschaft eines Computers oder Netzwerkes für den gewünschten Einsatzzweck zu erhalten, die Verfügbarkeit von Daten sicherzustellen bzw. einzuschränken und Zugriffsrechte auf das System abzusichern. Wesentliche Punkte sind hier die sogenannten technischen Schutzziele oder Sicherheitsziele:
- Authentizität (Authenticity)
- Autorisierung (Authorization)
- Abrechenbarkeit (Accountability)
- Integrität (Integrity)
- Vertraulichkeit (Confidentiality)
- Verfügbarkeit (Availability)
- Verbindlichkeit/Nicht-Leugbarkeit (Non-Repudiation)
- Anonymisierung und Pseudonymisierung (Privacy)
Arten von Sicherheitsprogrammen
Unter diese Punkte fällt unter anderem das Erkennen von Schadprogrammen durch Virenscanner und ähnliche Programme, Intrusion Detection Systems oder Honeypots, das Absichern der Verbindung durch Firewalls oder Personal Firewalls, das Ausfiltern unerwünschter Inhalte durch Spamfilter und Kindersicherungen bzw. durch Contentfilter, der Schutz vor Datenverlust durch Datensicherung und der Schutz vor unbefugtem Zugriff auf Daten durch Verschlüsselungssoftware. Des Weiteren können mithilfe sogenannter Vulnerability Scannern Schwachstellen entdeckt werden; zusätzlich gibt es Tests, die die Funktion von Sicherheitssoftware überprüfen sollen, so etwa die EICAR-Testdatei für Virenscanner oder den GTUBE-String für Spamfilter.
Siehe auch
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