- Siegerlandhütte
-
Siegerlandhütte
DAV Kategorie IBlick von Osten über das Windachtal Richtung Sölden Gebirgsgruppe Stubaier Alpen Regionen Windachtal Geographische Lage 46° 56′ 27″ N, 11° 8′ 51″ O46.94083333333311.14752710Koordinaten: 46° 56′ 27″ N, 11° 8′ 51″ O Höhenlage 2.710 m ü. A. Besitzer DAV-Sektion Siegerland Übliche Öffnungszeiten Anfang Juli bis ca. 20. September Beherbergung 26 Betten, 37 Lager Winterraum 6 Lager Weblink Siegerlandhütte Hüttenverzeichnis OeAV DAV Die Siegerlandhütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Siegerland des Deutschen Alpenvereins. Sie liegt in 2.710 m Höhe unmittelbar am Fuß einiger Dreitausender der Stubaier Alpen im Talschluss des Windachtales östlich von Sölden im Ötztal.
Inhaltsverzeichnis
Geschichtliches
Die Sektion Siegerland erbaute von 1911 bis 1914 zuerst die Marburg-Siegener Hütte in den Sarntaler Alpen. Diese wurde jedoch wie alle anderen Hütten des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins auf italienischem Boden nach Ende des ersten Weltkriegs von Italien beschlagnahmt. Um Ersatz zu schaffen, entschied man sich 1925 für einen Neubau im hinteren Windachtal östlich von Sölden im Ötztal. Die Finanzierung wurde durch Mitgliederspenden und Zuschüsse seitens des Deutschen Alpenvereins sowie der Stadt und dem Landkreis Siegen gesichert. Die Bauarbeiten erfolgten in den Sommern 1928 und 1929. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Siegerlandhütte zeitweilig beschlagnahmt und bis zur Rückgabe 1956 vom Österreichischen Alpenverein treuhänderisch verwaltet.
Die Siegerlandhütte wird gerne als mustergültige Hütte des Deutschen Alpenvereins betrachtet und speziell von vielen Siegerländer Einwohnern häufig und wiederholt besucht. Voraussichtlich bis 2009/2010 soll eine Wasserturbine zur Stromerzeugung installiert werden.
Im Sommer 2008 wird der alte Schuppen durch ein neues Nebengebäude ersetzt, in welches dann auch der Winterraum integriert wird. Er war bisher im Keller der Hütte untergebracht.
Anreise
- Anreise per Zug: Ötztal-Bahnhof
- Anreise per Bus: - fehlt noch -
- Anreise per PKW: - fehlt noch -
Aufstieg
- Sölden im Ötztal, Gehzeit: 5 - 6 Stunden
- Südtirol v. Moos (Schönau), Gehzeit: 4 Stunden
Touren von der Siegerlandhütte
- Zuckerhütl, 3.505 m, Gehzeit: 04:00
- Sonklarspitze, 3.467 m, Gehzeit: 02:45
- Schrakogel, 3.135 m, Gehzeit: 04:00
- Schwarzwandspitze, 3.358 m, Gehzeit: 02:30
- Geißkogel, 3.129 m, Gehzeit: 02:45
- Scheiblehnkogel, 3.060 m, Gehzeit: 01:30
- Hinterer Kitzkogel, 3.063 m, Gehzeit: 02:45
Klettermöglichkeiten
- Klettergarten in der Nähe der Hütte
Übergang zu anderen Hütten
- Hildesheimer Hütte (2.899 m) über das Gamsplatzl in 3 Stunden
- Hochstubaihütte (3.173 m)
- Becherhaus (3.195 m) über die Sonklarspitze oder Windach- und Schwarzwandscharte in 5½ Stunden (Gletschertouren)
- Müllerhütte (3.148 m), Gehzeit 4½ Stunden
- Fieglhütte (1.959 m), Gehzeit 3 Stunden
- Brunnenkogelhaus (2.735 m) durch das Windachtal und über das Schönkar in 5 Stunden
- Schneeberghütte (2.355 m) über Windachscharte, Schwarzsee und Karlscharte in 4 Stunden
- Sulzenauhütte (2.191 m), über den Pfaffensattel in ca. 5 Stunden (nur für Geübte)
Literatur
- DAV Sektion Siegerland: "Söldens Stille Seite", 1. Auflage 2008, Wanderführer über das Windachtal und die umliegenden Hütten, Verlag Vorländer Siegen, ISBN 978-3-923483-90-7
- Walter Klier: Alpenvereinsführer alpin Stubaier Alpen, Bergverlag Rother, Ottobrunn, ISBN 3-7633-1271-4
- Joachim Ertel: 75 Jahre Siegerlandhütte - Bergsteigerheim im Stubai. In: DAV Panorama. Nr. 3, Juni 2005, ISSN 1437-5923, S. 62–66 (PDF, 405 kB).
Weblinks
Kategorien:- Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins
- Alpenhütte (Tirol)
- Stubaier Alpen
- Sölden (Ötztal)
Wikimedia Foundation.