Soller (Bad Münstereifel)

Soller (Bad Münstereifel)
Soller
Koordinaten: 50° 30′ N, 6° 51′ O50.5048586.855744497Koordinaten: 50° 30′ 17″ N, 6° 51′ 21″ O
Höhe: 497 m ü. NN
Einwohner: 142 (1. Jan. 2008)
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53902
Vorwahl: 02257
Soller (Nordrhein-Westfalen)
Soller

Lage von Soller in Nordrhein-Westfalen

Soller ist ein Stadtteil von Bad Münstereifel im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Ort liegt etwa 14 km südöstlich der Altstadt von Bad Münstereifel. Durch den Ort verläuft die Kreisstraße 50.

Geschichte

Schlussverse aus dem 3. Brandbrief des Räubers Johann Müller aus Schönau

Während der Franzosenzeit um 1800 litt Soller unter den Streichen des berüchtigten Räubers Johann Müller aus Schönau. Als der Ortsvorsteher von Soller nach einem Anschlag auf das benachbarte Esch Nachtwachen aufstellte, forderte Müller in einem Brandbrief die Rücknahme der Maßnahme und drohte damit, beide Orte niederzubrennen. Nachdem er in Soller ein Backhaus anzündete und einen weiteren Erpresserbrief schrieb, ließen sich die beiden Gemeinden tatsächlich auf Unterhandlungen mit Müller ein und boten ihm ein Schutzgeld.[1]

Bis 1969 gehörte Soller zu der bis dahin eigenständigen Gemeinde Mutscheid.

Sonstiges

Das Linientaxi 891 der RVK fährt durch den Ort. Die Grundschulkinder werden zur katholischen Grundschule St. Helena nach Mutscheid gebracht.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Willibald Alexis, Schinderhannes, in: Der neue Pitaval. Eine Sammlung der interessantesten Criminalgeschichten aller Länder aus älterer und neuerer Zeit, Leipzig 1869 [1]

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