Songs from the Second Floor

Songs from the Second Floor
Filmdaten
Deutscher Titel Songs from the Second Floor
Originaltitel Sånger från andra våningen
Produktionsland Schweden, Norwegen, Dänemark
Originalsprache Schwedisch
Erscheinungsjahr 2000
Länge 98 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Roy Andersson
Drehbuch Roy Andersson
Produktion Lisa Alwert
Musik Benny Andersson
Kamera Istvan Borbas,
Jesper Klevenas,
Robert Komarek
Schnitt Roy Andersson
Besetzung
  • Lars Nordh als Kalle
  • Stefan Larsson als Stefan
  • Bengt C.W. Carlsson als Lennart
  • Torbjörn Fahlström als Pelle
  • Sten Andersson als Lasse
  • Rolando Nunez als Fremder
  • Lucio Vucina als Zauberer
  • Peter Roth als Tomas
  • Klas-Gösta Olsson als spanischer Autor
  • Nils Eriksson als Patient
  • Hanna Eriksson als Mia
  • Tommy Johansson als Uffe
  • Sture Olsson als Sven
  • Fredrik Sjörgen als russischer Junge

Songs from the Second Floor ist der dritte Film des schwedischen Regisseurs Roy Andersson aus dem Jahr 2000. Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderen den Spezialpreis der Jury in Cannes 2000. Der Film startete am 18. April 2002 in deutschen Kinos.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Film besitzt keine stringente, erzählerische Struktur, sondern ist in verschiedene, scheinbar nebeneinanderstehende Szenen geteilt, die jedoch eine seltsam-verzweifelt anmutende Stimmung gemein haben und zur gleichen Zeit spielen.

Der Film beginnt mit einer Szene, in der Pelle von seinem Vorgesetzten Lennart erfährt, dass es Zeit ist, Entlassungen vorzunehmen. Es ist jedoch kein normales Gespräch, stattdessen liegt der Vorgesetzte in einem kahlen Raum unter einem Solarium, dessen künstliches Licht den Raum bestrahlt. So ist Lennart für Pelle nicht einmal sichtbar, als er unterwürfig und merklich verschüchtert die Anweisungen entgegennimmt. Kurz darauf wird Lasse entlassen, kriecht daraufhin auf dem Flur des Geschäftshauses umher und klammert sich an Pelles Beinen fest. Inmitten solcher Episoden befindet sich Kalle, der gerade sein Möbelgeschäft in Brand gesetzt hat, um die Versicherungssumme zu kassieren. Er ist verzweifelt und weiß, dass er mit seinem Betrug keinen Erfolg haben wird. Zudem sitzt sein Sohn Tomas, der vom Gedichteschreiben verrückt geworden ist, in der Psychiatrie. Weitere kurze Episoden reihen sich aneinander und werden durch die allgemein apokalyptische Stimmung und den immer wieder im Mittelpunkt stehenden Kalle zusammengehalten. Außerdem ziehen sich durch verschiedene Szenen immer wieder der Sinnlosigkeit entrungene Sätze wie Alles hat seine Zeit und Geliebt sei, wer sich hinsetzt.

Kritiken

  • „Willkommen in Roy Anderssons Absurditätenkabinett.“ (SZ am Sonntag)
  • „Grandios, grotesk und sicher einmalig.“ (Kölner Stadtanzeiger)
  • „Kafka meets Tarkowskij. Eine ziemlich spannende Kombination.“ (Berliner Morgenpost)
  • „Roy Andersson hat einen herausfordernden und in jeder Hinsicht beeindruckenden Film gemacht, der einen verletzenden und bitteren Blick auf das wirft, was unsere menschliche Existenz im Innersten ausmacht. Wer ihn gesehen hat, wird seine Bilder nicht wieder vergessen.“ (Schnitt – Das Filmmagazin)
  • „Ein wunderschöner Film über die Endzeit“ (taz)

Auszeichnungen und Festivalteilnahmen

Weblinks


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