- Sparkassenverband Bayern
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Der Sparkassenverband Bayern ist die Dachorganisation und der zentrale Dienstleister der Sparkassen in Bayern. Er vertritt deren Interessen, unterstützt und berät diese. Außerdem bietet er in seiner Sparkassenakademie Bayern ein umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm.
Inhaltsverzeichnis
Organisation
Zur Erfüllung seiner Aufgaben tragen die folgenden Organe und Gremien bei:
- Verbandsversammlung der Verbandsmitglieder
- Verbandsverwaltungsrat[1]
- Bezirksverbände für jeden der sieben bayerischen Regierungsbezirke Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken sowie Schwaben
- Fachbeirat aus den stellvertretenden Vorsitzenden der Bezirksverbände
- Kommunaler Beirat aus Vertretern des Bayerischen Gemeindetages, des Bayerischen Landkreistages und des Bayerischen Städtetages
- Arbeitskreise für Beteiligungen, Betrieb, Bildung, Markt und Verbund
Der Sparkassenverband Bayern ist mit den zwölf anderen deutschen Sparkassenverbänden Mitglied im Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Er hat seinen Sitz in München. Präsident ist seit April 2010 Theo Zellner.[2]
Geschichte
Die Gründung der ersten bayerischen Sparkasse fällt in die Regierungszeit von König Max I. und ist eng verbunden mit der Neufassung der Gemeindeordnung aus dem Jahr 1817. Schon zwei Jahre nach dem Erlass des neuen Gemeindeedikts hatte König Max I. angeregt, Fürsorge nach dem Prinzip der Selbsthilfe zu gestalten und erstmals den Begriff "Sparkasse" gebraucht. Wie im Rest der deutschen Staaten waren auch in Bayern zunächst jene Städte Vorreiter von Sparkassen-Gründungen , die auf eine lange kaufmännische Tradition zurückblicken konnten. Nürnberg eröffnete seine erste Sparkasse im Jahr 1822, Würzburg und Regensburg folgten im gleichen Jahr, München im Jahr 1831.
1908 schlossen sich die regionalen Sparkassenverbände Pfalz, Oberpfalz, Oberbayern, Niederbayern und Schwaben zu einem Landesverband zusammen. Anschließend traten die Sparkassenverbände Unterfranken und Mittelfranken sowie Oberfranken diesem Landesverband bei. 1919 fusionierte der Landesverband mit dem 1914 gegründeten Giroverband bayerischer Sparkassen. 1925 erfolgte die Umbenennung in Bayerischer Sparkassen- und Giroverband (BSGV), der 1933 durch den Erlass der bayerischen Sparkassenordnung zu einer Körperschaft des öffentlichen Rechts wurde. 1997 erfolgte die Umbenennung in Sparkassenverband Bayern (SVB).
Sparkassen in Bayern
In Bayern gibt es 72 Sparkassen mit rund 3.000 personenbesetzten Geschäftsstellen und ca. 46.000 Mitarbeitern (Stand: 1. Mai 2011). Zum Verbund gehören außerdem die Bayerische Landesbank (BayernLB), die Bayerische Landesbausparkasse (LBS Bayern) sowie die Versicherungskammer Bayern (VKB).
Siehe auch
Weblinks
- Homepage Sparkassenverband Bayern
- Historisches Archiv des Sparkassenverbands Bayern
- Homepage Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Einzelnachweise
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