- Bahnhof Veitshöchheim
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Veitshöchheim Königsbau das Bahnhofs Veitshöchheim, rechts ein Teil des Wandelgangs Daten Kategorie 6 Betriebsart Durchgangsbahnhof Bahnsteiggleise 2 Reisende ca. 500 Abkürzung NVE Eröffnung 1. Oktober 1854 Lage Ort Veitshöchheim Land Bayern Staat Deutschland Koordinaten 49° 49′ 50″ N, 9° 52′ 34″ O49.8305555555569.8761111111111Koordinaten: 49° 49′ 50″ N, 9° 52′ 34″ O Eisenbahnstrecken - Würzburg–Aschaffenburg (KBS 800)
Bahnhöfe in Bayern Der Bahnhof Veitshöchheim ist ein Regionalbahnhof am Streckenkilometer 7,0 der Main-Spessart-Bahn von Würzburg nach Aschaffenburg. Er entstand beim Bau der Ludwigs-West-Bahn, die am 1. Oktober 1854 komplett in Betrieb genommen wurde.
Der Bahnhof wurde in unmittelbarer Nähe zum Schloss Veitshöchheim, einer Sommerresidenz zunächst der Fürstbischöfe von Würzburg, später der Könige von Bayern, in Veitshöchheim bei Würzburg errichtet. Besonders bekannt ist die Schlossanlage für den umgebenden Rokokogarten.
Im 19. Jahrhundert entging dieser schon damals öffentliche Park nur knapp der Zerstörung durch den Bahnbau. Ingenieure hatten als optimale Trassenführung für die anzulegende Eisenbahn die zentrale Allee des Parkes ausgemacht.[1] Diese Idee wurde aber durch das Veto König Ludwigs I. verhindert, der eine – wenn auch topografisch etwas ungünstigere – Streckenführung östlich um den Hofgarten herum anordnete.
Dort kam dann auch der Bahnhof Veitshöchheim zu liegen. Er erhielt ein besonders repräsentativ gestaltetes Empfangsgebäude, wie für einen Badeort, das seinen Funktionen als Ausflugsbahnhof für die Würzburger zu der Parkanlage und als Bahnhof für das königliche Schloss gerecht werden sollte. Das öffentliche Bahnhofsgebäude wurde größer ausgelegt, als es für das damalige Dorf Veitshöchheim angemessen war. Neben dem öffentlichen Empfangsgebäude wurde direkt in der Hauptachse des Schlosses ein Königspavillon errichtet. Dieser wurde mit dem Empfangsgebäude mit einem Wandelgang verbunden. Der Königspavillion wird heute von der kommunalen Bücherei im Bahnhof und vom Jugendzentrum der Gemeinde Veitshöchheim genutzt.
Zwischen 2004 und 2005 erfuhren die Bahnsteiganlagen am Bahnhof eine umfangreiche Modernisierung. Für insgesamt 3,2 Millionen Euro wurden zwei neue Außenbahnsteige in Fertigbauweise errichtet, die um eine Bahnsteiglänge Richtung Würzburg verschoben wurden. Als Bahnsteigzugang wurde eine neue Unterführung gebaut. Haus- und Mittelbahnsteig konnten nach Inbetriebnahme der neuen Bahnsteige im Juli 2005 abgebrochen werden.[2]
Betrieb
Linie Strecke Taktfrequenz RB Mainfrankenbahn
(Schlüchtern –) Jossa – Gemünden (Main) – Veitshöchheim – Würzburg – Schweinfurt (– Bamberg)Stundentakt RB Mainfrankenbahn
(Gemünden (Main) –) Karlstadt (Main) – Veitshöchheim – Würzburg – Ansbach – Treuchtlingeneinzelne Züge Einzelnachweise
- ↑ Eckart Rüsch: Der Bahnhof Veitshöchheim, in Jahrbuch für Eisenbahngeschichte 24 (1992), S. 23ff.
- ↑ KBS 800 Aschaffenburg - Würzburg, in Bahn-Report 3/2005, S. 71.
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