St. Judas Thaddäus (Verl)

St. Judas Thaddäus (Verl)
St. Judas Thaddäus in Sürenheide

Die katholische Pfarrkirche St. Judas Thaddäus wurde von 1953-1954 errichtet. Die Hallenkirche befindet sich im Ortsteil Sürenheide in der ostwestfälischen Stadt Verl im Kreis Gütersloh im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Kirche und Gemeinde gehören zum Pastoralverbund Verl im Erzbistum Paderborn.

Benannt ist sie nach dem heiligen Judas Thaddäus. Errichtet wurde sie aufgrund des Anstiegs der katholischen Bevölkerung von Sürenheide nach dem Zweiten Weltkrieg. Zahlreiche Vertriebene aus dem Osten Deutschlands siedelten nachdem dem Krieg in den Ortsteil.[1] Auch durch den wirtschaftliche Aufschwung Verls stieg der Bedarf für eine weitere Kirche in der Gemeinde.

Geschichte

Nachdem der Kirchengemeinde Sankt Anna Verl am 23. Oktober 1951 für den Bau der neuen Kirche in Sürenheide von Frau Bernhardine Jakobfeuerborn ein Grundstück geschenkt worden war, konnte am 27. Mai 1953 mit dem Bau der Kirche begonnen werden. Die Grundsteinlegung erfolgte am 12 Juli 1953.

Während der Bauphase kam es zu einem tödlichen Unfall eines Zimmermannlehrlings, welcher dazu führte, dass die Konsekration verschoben werden musste. Am 28. November 1954 fand deshalb zunächst nur eine Benediktion statt. Eine Benediktion beinhaltet eine vorläufige Genehmigung der bischöflichen Behörde und nicht den offiziellen Beginn der Benutzung durch den bischöflichen Auftrag. Am 7. September 1957 konnte die Konsekration nachgeholt werden.

Bereits im Jahre 1955 wurde die Pfarrgemeinde zu einer selbstständigen Pfarrvikarie mit eigener Vermögensverwaltung erhoben.

Die drei katholischen Gemeinden Verls, Sankt Maria Immaculata in Kaunitz, Sankt Anna in Verl und Sankt Judas Thaddäus in Sürenheide, schlossen sich am 1. Januar 2001 zu einem gemeinsamen Pastoralverbund zusammen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pastoralverbund Verl: Kurzchronik der St.Judas-Thaddäus Kirchengemeinde
51.8938768.473627

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • St. Judas Thaddäus (Sürenheide) — St. Judas Thaddäus in Sürenheide Die katholische Pfarrkirche St. Judas Thaddäus wurde von 1953 1954 errichtet. Die Hallenkirche befindet sich im Ortsteil Sürenheide in der ostwestfälischen Gemeinde Verl im Kreis Gütersloh im deutschen Bundesland… …   Deutsch Wikipedia

  • Verl — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Gemeinde verl — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Oesterwiehe — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kirchen im Erzbistum Paderborn — Die Liste der Kirchen im Erzbistum Paderborn zeigt die katholischen Kirchen und Kapellen im Erzbistum Paderborn sortiert nach Dekanaten und Pfarrverbünden an. Bild Kirche Ort Pastoralverbund Dekanat Bemerkungen Liebfrauen Bad Salzuflen Bad… …   Deutsch Wikipedia

  • Dekanat Rietberg-Wiedenbrück — Das Dekanat Rietberg Wiedenbrück liegt innerhalb der katholischen Kirche im Erzbistum Paderborn und ist fast deckungsgleich mit dem Kreis Gütersloh. Lediglich Harsewinkel und Benteler gehören zum Dekanat Warendorf beziehungsweise Dekanat Beckum… …   Deutsch Wikipedia

  • Suerenheide — Sürenheide Gemeinde Verl Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Sürenheide — Stadt Verl Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Zinkguss — Vergoldete Bogenträger aus Zinkguss im Niobidensaal des Neuen Museums in Berlin Zinkguss (gegossenes Zink in verschiedenen Legierungen) ist ein Begriff für ein Material bzw. eine künstlerische Technik in der Architekturornamentik und Plastik… …   Deutsch Wikipedia

  • Jüdischer Aufstand — Der von Titus zerstörte Tempel von Jerusalem im Modell Der große Jüdische Krieg gegen die Römer begann im Jahr 66 n. Chr. in Judäa, ausgelöst durch staatliche und religiöse Unterdrückung, und endete im Jahr 70 mit der Zerstörung des Tempels (bzw …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”