St. Veit (Freising)

St. Veit (Freising)
Blick vom „Weihenstephaner Berg“ auf Freising

St. Veit ist ein ehemaliges Säkularkanonikerstift und früheres Kloster der Benediktiner im Bistum Freising in Freising in Bayern.

Geschichte

724 errichtete der hl. Korbinian, Gründer des Bistums Freising, auf dem „Lindenkellerberg“ genannten Hügel zwischen dem Domberg der Stadt Freising und dem auf dem „Weihenstephaner Berg“ gelegenen Kloster Weihenstephan seine erste Klosterzelle.

Um das Jahr 833 wurde hier durch den Freisinger Bischof Hitto von Freising ein Sankt Veit geweihtes Benediktinerkloster gegründet.

Um 1020 wandelte der Freisinger Bischof Egilbert von Moosburg das Kloster in ein Säkularkanonikerstift um.

Im Zuge der Säkularisation in Bayern wurde 1802 auch St. Veit aufgelöst; Kirchen und Kapellen wurden geschlossen, sämtliche Gebäude 1803 abgebrochen.

1825 wurde hier die noch heute existierende Gastwirtschaft "Lindenkeller" errichtet. Westlich davon befindet sich neben dem Fußweg nach Weihenstephan noch ein historischer Grenzstein (Hochstift Freising : Kurfürstentum Bayern).

Weblinks


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