Stabsmusikkorps der Bundeswehr

Stabsmusikkorps der Bundeswehr
Stabsmusikkorps der Bundeswehr
StMusKorpsBwWappen.svg
internes Verbandsabzeichen
Aufstellung 1. Apr. 1991
Land Flag of Germany.svg Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Organisationsbereich Bundeswehr Logo Streitkraeftebasis with lettering.svg Streitkräftebasis
Truppengattung Militärmusikdienst
Stärke ~120 Mann
Unterstellung StOKdo Berlin.jpg Standortkommando Berlin
Standort Berlin
Teil des Stabsmusikkorps der Bundeswehr

Das Stabsmusikkorps der Bundeswehr (StMusKorpsBw) ist ein repräsentatives Blasorchester der Bundeswehr, stationiert in Berlin.

Es wird zusammen mit dem Wachbataillon für den protokollarischen Ehrendienst eingesetzt. Hierzu zählen Staatsempfänge des Bundespräsidenten, Empfänge des Bundeskanzlers und des Verteidigungsministers, sowie der Inspekteure der Teilstreitkräfte der Bundeswehr. Auch Konzerte mit dem großen Sinfonischen Blasorchester sowie mit kleineren Kammermusikalischen Besetzungen gehören zum Betätigungsfeld. Das Stabsmusikkorps verfügt auch über einen Spielmannszug, mit dem es in Verbindung mit dem Wachbataillon den Großen Zapfenstreich aufführen kann. Im Stabsmusikkorps dienen heute ca. 120 Zeit- und Berufssoldaten sowie Wehrpflichtige. Die Soldaten sind analog zum Wachbataillon mit den Uniformen aller Teilstreitkräfte ausgestattet. Das Stabsmusikkorps der Bundeswehr wird seit 1996 geführt von Oberstleutnant Volker Wörrlein (Heer), des Weiteren verfügt das Orchester regelmäßig über einen 2. Musikoffizier im Dienstgrad Hauptmann.

In der Geschichte der Bundeswehr gab es zwei Stabsmusikkorps: eines in Berlin und eines in Siegburg.

Das heutige Stabsmusikkorps der Bundeswehr wurde am 1. April 1991 als Heeresmusikkorps Ost in Potsdam aufgestellt. Im Januar 1994 wurde es in Heeresmusikkorps 400 umbenannt und am 1. April 1995 nach Berlin verlegt. Zum 1. Juli 1996 erfolgte die Umbenennung in HMK 400/Stabsmusikkorps Berlin und am 1. Juli 2000 in Stabsmusikkorps der Bundeswehr.

Das "alte" Stabsmusikkorps heißt heute Musikkorps der Bundeswehr und wurde am 16. Februar 1957 als Lehrmusikkorps der Bundeswehr in Rheinbach aufgestellt. Am 16. Februar 1959 erfolgte die Verlegung in die Brückberg-Kaserne nach Siegburg und zum 1. Juni 1959 die Umbenennung in Stabsmusikkorps der Bundeswehr. Am 1. Juli 2000 wurde das Stabsmusikkorps aus Siegburg in Musikkorps der Bundeswehr umbenannt.

Zu besonderen Anlässen treten beide Musikkorps zusammen auf. Einer der letzten gemeinsamen Auftritte war zusammen mit dem Wachbataillon BMVg beim Großen Zapfenstreich anlässlich 50 Jahre Bundeswehr auf dem Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude in Berlin.

52.55657713.319399

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Musikkorps der Bundeswehr — internes Verbandsabzeichen Aufstellung 16. Feb. 1957 Land …   Deutsch Wikipedia

  • Symphonisches Blasorchester (Musikkorps der Bundeswehr) — Musikkorps der Bundeswehr internes Verbandsabzeichen Aufstellung 16. Feb. 1957 Land …   Deutsch Wikipedia

  • Der Präsentiermarsch Friedrich Wilhelms III — (Presentation March of His Majesty Friedrich Wilhelms III), also known as Preußischer Präsentiermarsch (Presentation March of the Prussian Armed Forces) is a German military march composed by Friedrich Wilhelm III. This is the old inspection and… …   Wikipedia

  • Bundeswehr-Standort — Folgende Standorte der Bundeswehr gibt es in Deutschland. Diese Liste spiegelt das Stationierungskonzept 2010 wider, das zurzeit eingenommen wird. Verlegungen der Einheiten zu anderen Standorten, Umbenennung und Auflösungen sind in Klammern… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bundeswehrstandorte in Deutschland —  Karte mit allen verlinkten Seiten: OSM, Google oder …   Deutsch Wikipedia

  • Gliederung des Heeres (Bundeswehr, Heeresstruktur 4) — Die Gliederung des Heeres der Bundeswehr in der Heeresstruktur 4 beschreibt die Truppenteile des Heeres im Zeitraum von 1980–1992. Die Heeresstruktur 4 beschreibt damit die Aufstellung des Heeres zum Ende des Kalten Krieges. Organigramm der… …   Deutsch Wikipedia

  • Militärmusikdienst — Teil des Stabsmusikkorps der Bundeswehr Der Militärmusikdienst ist ein Fachdienst[A 1] der Bundeswehr. In ihm sind 14 Musikkorps der Teilstreitkräfte Heer, Marine, Luftwaffe und Streitkräftebasis sowie vier Musikkorps mit besondere …   Deutsch Wikipedia

  • Verteidigungsbezirkskommando 100 — Standortkommando Berlin Internes Verbandsabzeichen Aufstellung 3. Oktober 1990 Land …   Deutsch Wikipedia

  • Bundeswehrstandort — Folgende Standorte der Bundeswehr gibt es in Deutschland. Diese Liste spiegelt das Stationierungskonzept 2010 wider, das zurzeit eingenommen wird. Verlegungen der Einheiten zu anderen Standorten, Umbenennung und Auflösungen sind in Klammern… …   Deutsch Wikipedia

  • Heimatschutzbrigade — Ein Wehrbereichskommando (WBK) ist die territoriale nationale Kommandobehörde der Bundeswehr in einem Wehrbereich und wird von einem Befehlshaber geführt. Ein Wehrbereich kann ein oder mehrere Bundesländer umfassen. Die Wehrbereichkommandos… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”