Luftwaffenmusikkorps 1

Luftwaffenmusikkorps 1
Luftwaffenmusikkorps 1
Luftwaffenmusikkorps1.svg
internes Verbandsabzeichen
Aufstellung 1958
Land Flag of Germany.svg Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Bundeswehr Logo Luftwaffe with lettering.svg Luftwaffe
Truppengattung Militärmusikdienst
Stärke ~60 Mann
Unterstellung TSLw1.jpg Technische Schule der Luftwaffe 1
Standort Neubiberg
Kommandeur
Chef Oberstleutnant Karl Kriner

Das Luftwaffenmusikkorps 1 ist eines von 18 Musikkorps der Bundeswehr. Die 18 Klangkörper verteilen sich auf Heer, Luftwaffe und Marine. Das Korps wurde aus Teilen des heutigen Luftwaffenmusikkorps 2 im Jahre 1958 in Karlsruhe aufgestellt und im März 1959 nach Neubiberg, einer Gemeinde am südlichen Stadtrand von München, verlegt.

Aufgabe

Das Musikkorps "versorgt" in der Regel die Luftwaffenstandorte in Bayern und betreibt darüber hinaus eine rege Konzerttätigkeit auch für zivile Veranstalter im bayerischen Raum. Einsätze über diesen geographischen Raum hinaus sind aber keine Seltenheit. In der Geschichte eines Musikkorps, das schon seinen 40. Geburtstag gefeiert hat, gibt es viele Höhepunkte. Dazu gehören im Falle des Luftwaffenmusikkorps 1 auf jeden Fall interessante Auslandseinsätze, wie z. B. Konzerte und Großkonzerte in Bari und Piacenza (Italien) sowie Mont de Marsan (Südfrankreich) ein Einsatz bei der Deutschen Leistungsschau in Japan, Musikshows in Holland, Frankreich und Kanada, Truppenbetreuung in USA, Kanada, Großbritannien und der Schweiz sowie Einsätze in der Türkei, in Portugal, Belgien, Tschechien, Rumänien und Österreich und im Mai 1998 die 40. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes (Frankreich).

Aber auch im Inland gab es Höhepunkte. Dazu gehörten die Bühnenmusik zu Rolf Hochhuths Die Hebamme, die Umrahmung der Olympischen Spiele in München 1972, der Auftritt bei den "Lustigen Musikanten" im ZDF, sowie die NATO-Musikfestivals in Kaiserslautern und Mönchengladbach, die Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises im Münchner Herkulessaal und Internationale Musikshows in Karlsruhe, Bremen, Hamburg, Kiel, Braunschweig, Stuttgart und zuletzt im Olympiastadion Berlin zum 50. Jahrestag des Endes der Berliner Blockade.

Chef des Musikkorps ist seit dem 1. Februar 2010 Oberstleutnant Karl Kriner, der auf den in den Ruhestand versetzen Oberstleutnant Hans Orterer folgt. Das Musikkorps verfügt zurzeit zur Erfüllung seiner vielfältigen musikalischen Aufgaben neben dem Großen Blasorchester über eine "Kleine Blasbesetzung" (ca. 15 Mann) sowie mehrere Kammermusikensembles.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Militärmusikdienst — Teil des Stabsmusikkorps der Bundeswehr Der Militärmusikdienst ist ein Fachdienst[A 1] der Bundeswehr. In ihm sind 14 Musikkorps der Teilstreitkräfte Heer, Marine, Luftwaffe und Streitkräftebasis sowie vier Musikkorps mit besondere …   Deutsch Wikipedia

  • Bundeswehr-Standort — Folgende Standorte der Bundeswehr gibt es in Deutschland. Diese Liste spiegelt das Stationierungskonzept 2010 wider, das zurzeit eingenommen wird. Verlegungen der Einheiten zu anderen Standorten, Umbenennung und Auflösungen sind in Klammern… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundeswehrstandort — Folgende Standorte der Bundeswehr gibt es in Deutschland. Diese Liste spiegelt das Stationierungskonzept 2010 wider, das zurzeit eingenommen wird. Verlegungen der Einheiten zu anderen Standorten, Umbenennung und Auflösungen sind in Klammern… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Orterer — (* 1948 in Jachenau) ist ein deutscher Militärmusiker und Komponist. Leben Orterer kam als Sohn eines Organisten und ehemaligen Militärmusikers zur Welt und besuchte das Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen. Nach dem Abitur im Jahre 1967… …   Deutsch Wikipedia

  • Symphonisches Blasorchester (Musikkorps der Bundeswehr) — Musikkorps der Bundeswehr internes Verbandsabzeichen Aufstellung 16. Feb. 1957 Land …   Deutsch Wikipedia

  • Heeresmusikkorps 12 — internes Verbandsabzeichen Aufstellung 1. Mai 1962 Land …   Deutsch Wikipedia

  • Gebirgsmusikkorps — Garmisch Partenkirchen GebMusKorps internes Verbandsabzeichen Aufstellung 1956 Land …   Deutsch Wikipedia

  • Heeresmusikkorps 1 — internes Verbandsabzeichen Aufstellung 1. Juli 1956 Land …   Deutsch Wikipedia

  • Heeresmusikkorps 10 — internes Verbandsabzeichen Aufstellung 1. Oktober 1958 Land …   Deutsch Wikipedia

  • Heeresmusikkorps 300 — internes Verbandsabzeichen Aufstellung 1. Juli 1956 Land …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”