Heeresmusikkorps 12

Heeresmusikkorps 12
Heeresmusikkorps 12
HMK 12.svg
internes Verbandsabzeichen
Aufstellung 1. Mai 1962
Land Flag of Germany.svg Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Bundeswehr Logo Heer with lettering.svg Heer
Truppengattung Militärmusikdienst
Stärke 60 Mann
Unterstellung DLO.svg Division Luftbewegliche Operationen
Standort Veitshöchheim
Kommandeur
Chef Oberstleutnant Burkard Zenglein

Das Heeresmusikkorps 12 mit Standort in Veitshöchheim ist eines von fünf Musikkorps des deutschen Heeres. Es ist der Division Luftbewegliche Operationen mit Sitz im unterfränkischen Veitshöchheim unterstellt.

Inhaltsverzeichnis

Aufgaben

Die wichtigste Aufgabe des Heeresmusikkorps 12 ist die Truppenbetreuung im In- und Ausland. Neben ungezählten Auftritten bei militärischen Zeremoniellen, wie Gelöbnissen, Appellen und dem Großen Zapfenstreich im vorwiegend Süddeutschen Raum, wurde das Militärorchester im Rahmen der Truppenbetreuung auch in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo und in Afghanistan eingesetzt. Das Einsatzgebiet umfasst Franken, Tauberfranken sowie die Oberpfalz.

Die Repräsentation der Bundeswehr in der Öffentlichkeit ist die zweite Aufgabe des Heeresmusikkorps 12. Dabei erfreuen sich besonders die Benefizkonzerte größter Beliebtheit. Das Orchester bietet dem Zuhörer ein breites Repertoire. Es reicht vom traditionellen Militärmarsch, Transkriptionen klassischer Ouvertüren, Operette, Originalkompositionen für sinfonisches Blasorchester über Filmmusik bis zu Big Band Arrangements und Vergleichbarem. Im internationalen Rahmen vertrat das Heeresmusikkorps 12 die Bundeswehr bei Auftritten in Großbritannien, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Österreich, Spanien, Tschechien, den Niederlanden, der Schweiz, den USA und Kanada. Seit Januar 2007 wird das Orchester von Oberstleutnant Burkard Zenglein geführt.

Geschichte

Das Heeresmusikkorps 12 wurde am 1. Mai 1962 als Luftwaffenmusikkorps 5 in Fürstenfeldbruck aufgestellt. Am 1. April 1963 erfolgte die Umbenennung in Heeresmusikkorps 13. Zum 16. Januar 1964 erfolgte ein Standortwechsel nach Nürnberg und am 1. April 1964 erfolgte die Umbenennung in Heeresmusikkorps 12. Am 1. Oktober 1965 wurde das Heeresmusikkorps 12 nach Veitshöchheim verlegt.

Chefs des Heeresmusikkorps 12

  1. 1962–1965 Hauptmann Ludwig Kühlechner
  2. 1965–1970 Major Hermann Schwander
  3. 1970–1973 Major Gerhard Schulz
  4. 1973–1976 Major Simon Dach
  5. 1976–1984 Major Bernd Faber
  6. 1984–1991 Major Volker Wörrlein
  7. 1991–1993 Hauptmann Friedrich Szepansky
  8. 1993–2002 Oberstleutnant Wilhelm Bruckhaus
  9. 2002–2006 Oberstleutnant Bernd Faber
  10. Seit 2007 Oberstleutnant Burkhard Zenglein

Von Januar bis März 2007 leitete Hauptmann Martin Wehn, bis zur endgültigen Übernahme durch Oberstleutnant Zenglein, das Heeresmusikkorps 12.

Beschreibung des Wappens

Das Verbandsabzeichen des Heeresmusikkorps 12 zeigt eine Lyra auf weißem Grund unter dem roten Fränkischen Rechen des Wappens der ehemaligen 12. Panzerdivision. Die Lyra steht für die Militärmusik und das weiß ist Waffenfarbe der Militärmusiker der Bundeswehr.

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