- Stadttheater Wien
- Dieser Artikel behandelt das Wiener Stadttheater (1914–1960) im 8. Wiener Gemeindebezirk, für das 1872 bis 1884 gleichlautende Haus im 1. Wiener Gemeindebezirk siehe Etablissement Ronacher, für das 1898 eröffnete Kaiserjubiläums-Stadttheater siehe Wiener Volksoper
- Karl Farkas, Fritz Grünbaum (1927–1931)
- Friedl Czepa (1940-1945)
- Rudolf Österreicher (1945–1947)
- Karl Loubé (1947–1983)
- Dieter Klein, Martin Kupf, Robert Schediwy, Stadtbildverluste Wien - Ein Rückblick auf fünf Jahrzehnte, Wien 2005 ISBN 3-8258-7754-x
Das Wiener Stadttheater (auch Neues Wiener Stadttheater) in der Josefstadt wurde 1914 von dem bedeutenden, aus Budapest stammenden deutschen Theaterarchitekten Oskar Kaufmann an der Kreuzung Laudongasse, Skodagasse, Daungasse erbaut. Auf dem Areal Laudongasse 36 befand sich ursprünglich die Paarsche Reitschule gefolgt von der Eisenmöbelfabrik Kitschelt.
Nach einem Umbau im Jahr 1918 durch Hermann Helmer diente der Theaterbau als Operettentheater. Nach 1945 wurde es von der amerikanischen Besatzungsmacht in „Rex-Theater“ umbenannt. Im Jahr 1949 erlebte das Theater die Uraufführung der Robert-Stolz-Operette Frühling im Prater mit Heinz Conrads und Peter Alexander unter der Regie von Hubert Marischka. Später nutzte der Österreichische Rundfunk das Haus für Fernsehaufzeichnungen. 1960–61 wurde das Stadttheater endgültig Opfer des damaligen Wiener Theatersterbens, das kurz zuvor auch das Wiener Bürgertheater und die „Scala“ (ehemaliges Johann Strauß-Theater) betroffen hatte. An seiner Stelle wurde das Haus des Buches (Architekt Georg Lippert) errichtet – ein Bau, dessen Zukunft nach Eröffnung der neuen Wiener Hauptbibliothek am Neubaugürtel bereits wieder zweifelhaft geworden ist.
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48.21333333333316.346111111111Koordinaten: 48° 12′ 48″ N, 16° 20′ 46″ O
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