Besetztes Nachkriegsösterreich

Besetztes Nachkriegsösterreich
Die Besatzungszonen in Österreich; Wien war in vier Sektoren geteilt.

Österreich (die Donau- und Alpenreichsgaue des ehemaligen Großdeutschen Reiches) war nach dem Zweiten Weltkrieg von 1945 bis 1955 von Streitkräften der Alliierten besetzt, die das Land von der NS-Diktatur befreit hatten. Der Staat wurde in den Grenzen, wie sie bis zum Anschluss an das Deutsche Reich 1938 bestanden hatten, wiederhergestellt und in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Ab 1938 an die Gaue der „Ostmark“ angegliederte Gebiete fielen 1945 an die Tschechoslowakei und Jugoslawien zurück. Im Gegenzug wurden das Vorarlberger Kleinwalsertal und die Tiroler Gemeinde Jungholz, die nach dem Anschluss an den Gau Schwaben gefallen waren, wieder Teile Österreichs.

Diese Phase der österreichischen Geschichte nennt man Nachkriegszeit in Österreich oder Besetztes Österreich (in Unterscheidung zu jener des „angeschlossenen“ Österreichs); sie dauert bis zum Staatsvertrag von 1955, mit dem Österreich nach 17 Jahren „wieder frei“ wurde.

Inhaltsverzeichnis

Besatzungszonen in Österreich

Die Besatzungszonen und die gemeinsame Verwaltung der Stadt Wien wurden im Abkommen über die Alliierte Kontrolle vom 4. Juli 1945 und im Abkommen der Alliierten über die Besatzungszonen vom 9. Juli 1945 festgelegt. Der ungefähre Grenzverlauf der Zonen wurde aber bereits in der Moskauer Deklaration vom 30. Oktober 1943 beschlossen. Kleine Änderungen und Verschiebungen erfuhr diese Einteilung nur durch das Hinzukommen Frankreichs als Besatzungsmacht.

Der Verlauf dürfte der deutschen militärischen Führung wie auch dem Generalstab schon im Jänner 1945 bekannt gewesen sein, weshalb zahlreiche NS-Belastete der Alpen- und Donau-Reichsgaue knapp vor Kriegsende in das später amerikanisch besetzte Salzkammergut flüchteten.

Österreichischer Identitätsausweis

Die Besatzungszonen hatten außerhalb Wiens (in seinen Grenzen von 1937) in ihrer definitiven Form folgenden Umfang:

Um die Demarkationslinien zwischen den Besatzungszonen zu überschreiten, benötigte man einen von den Alliierten ausgestellten Identitätsausweis, der in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch) ausgefertigt war und Bestätigungsvermerke jeder der vier Besatzungsmächte trug (insgesamt elf Stempel). Zwischen den Zonen der westlichen Mächte kam es bald zu Reiseerleichterungen; das Überschreiten der Demarkationslinie zur sowjetischen Zone oder aus dieser gestaltete sich hingegen wie eine Auslandsreise. Die sowjetischen Grenzkontrollen wurden erst im Juni 1954 beendet.[1][2]

Besatzungssektoren in Wien

Die Besatzungssektoren in Wien
Die aufgehellten Randgebiete zählten besatzungsrechtlich zu Niederösterreich, d. h. zur sowjetischen Zone; auch Albern (hier in Blassgrün) am Rand des 11. Bezirks, das 1954 zum 2. Bezirk transferiert wurde.

Wien war seit April 1945 nur von der Roten Armee besetzt, die die Stadt auch erobert hatte. Aufgrund des Potsdamer Abkommens übernahmen am 1. September 1945 die westlichen alliierten Siegermächte in Wien ihre vereinbarten Sektoren.[3] Dabei wurde Wien in den Grenzen von 1937, also vor der Zeit von Groß-Wien, wie folgt eingeteilt:

  • gemeinsame Verwaltung durch alle vier Besatzungsmächte: 1. Bezirk (Innere Stadt) (die Alliierten wechselten im Monatsrhythmus ab)
  • US-amerikanischer Sektor: 7., 8., 9., 17., 18., 19. Bezirk
  • britischer Sektor: 3., 5., 11. (ohne Albern), 12., 13. Bezirk
  • französischer Sektor: 6., 14., 15., 16. Bezirk
  • sowjetischer Sektor: 2. (mit Albern), 4., 10., 20., 21., 22. Bezirk

Die 1938 eingemeindeten Gebiete Groß-Wiens, darunter der heutige 23. Bezirk, die erst 1938 an Wien angeschlossenen Ortschaften Stammersdorf, Süßenbrunn, Neuessling, Essling, Albern, Oberlaa, Rothneusiedl und Hadersdorf-Weidlingau sowie der Lainzer Tiergarten, lagen außerhalb der vier Sektoren und gehörten zur sowjetischen Besatzungszone, die Wien umgab. 1954/1955 gehörte Albern, heute 11. Bezirk, zum sowjetisch besetzten 2. Bezirk.

Das Hauptquartier

Die Sektorengrenzen innerhalb Wiens waren gekennzeichnet, ein freier Sektorenwechsel war aber möglich. Wien wurde in diesen Jahren ein Spionagezentrum der Besatzungsmächte, die sich gegenseitig misstrauten. Die Spielfilme Der dritte Mann und Die Vier im Jeep waren ein Spiegelbild dieser Zeit. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die interalliierte Militärpolizei, deren motorisierten Patrouillen je ein Militärpolizist der vier Mächte angehörte. Ein literarisches Zeugnis des Elends der unmittelbaren Nachkriegszeit ist Robert Neumanns 1946 erschienener Roman Die Kinder von Wien.[4]

Die Hochkommissare

Folgende Hochkommissare haben die einzelnen Sektoren geleitet:

US-amerikanische Besatzungszone

Britische Besatzungszone

  • 1945–1946: Sir Richard McCreery
  • 1946–1947: Sir James Stuart Steele
  • 1947–1950: Sir Alexander Galloway
  • 1950–1950: Sir John Winterton
  • 1950–1954: Sir Harold Caccia
  • 1954–1955: Sir Geoffrey Wallinger

Französische Besatzungszone

Sowjetische Besatzungszone

Hausnummer aus Baden am Stalin-Ring

Heimkehr der Kriegsgefangenen

Millionen Wehrmachtsangehörige befanden sich bei Kriegsende in Kriegsgefangenschaft. Bereits in den Sommermonaten 1945 konnten nach Appellen der Regierung Figl die ersten aus Österreich stammenden Kriegsgefangenen aus den Gefangenenlagern der drei westlichen Alliierten heimkehren. Ende 1947 waren alle Gefangenen der Amerikaner, Briten und Franzosen freigelassen. Im Gegensatz dazu konnten die ersten sowjetischen Kriegsgefangenen erst 1947 – nach einer Intervention der KPÖ bei Stalin – heimkehren. Der erste Zug mit rund 1.200 Heimkehrern kam am 11. September 1947 in Wiener Neustadt an. Bis Ende 1947 trafen ca. 162.000 ehemalige Kriegsgefangene aus der Sowjetunion in Wiener Neustadt ein. Erst nach Abschluss des Staatsvertrages kam am 25. Juli 1955 der letzte offizielle Heimkehrerzug aus der UdSSR an.

Die alliierte Verwaltung

Am 11. September 1945 konstituierte sich der „Alliierte Rat“ aus den vier Oberbefehlshabern. Später bestand der Rat aus den vier Hochkommissaren. Die ersten Mitglieder waren für die Sowjetunion Marschall Konew, für die USA General Clark, Generalleutnant Richard McCreery für Großbritannien und Korpsgeneral Béthouart für Frankreich.

Dem Alliierten Rat waren von der Bundesregierung alle vom Parlament beschlossenen Gesetze vor ihrer Kundmachung zur Genehmigung vorzulegen. Wurde die Zustimmung nicht erteilt, konnte das Gesetz nicht in Kraft treten. So geschah es z. B. beim Wiener Gebietsänderungsgesetz 1946, mit dem die meisten 1938 zu Groß-Wien gelangten Randgemeinden wieder an Niederösterreich rückgegliedert werden sollten. Die sowjetischen Vertreter stimmten nicht zu und gaben ihren Widerstand erst 1954 auf. Erst dann konnte das Gesetz kundgemacht werden und in Kraft treten.

Wie das Beispiel zeigt, genügte anfangs das Veto einer Besatzungsmacht, um ein Gesetz zu Fall zu bringen. Später einigte sich der Alliierte Rat darauf, dass ein Veto nur in Kraft tritt, wenn alle vier Mächte es gemeinsam einlegen. In der Folge reduzierten sich die Einsprüche sehr stark.

Für die Kosten der anfangs 700.000 Mann umfassenden Besatzungstruppen, die später sukzessive auf 60.000 Mann reduziert wurden, musste der österreichische Staat aufkommen.

Medien in der Besatzungszeit

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Österreich lag die gesamte Medienlandschaft brach. Die Alliierten Mächte benutzten eigens gegründete Medien, um gezielt gute Stimmung für die eigene Nation zu machen und so sanfte Propaganda zu betreiben. Das geschah vor allem auf dem Sektor der Presse.

Siehe auch: Heeresgruppenpresse

Printmedien

Wien blieb nur etwa zwei Wochen lang ohne Tageszeitung. Bereits am 15. April 1945, als in Westösterreich der Krieg noch nicht beendet war, brachten die Sowjets bereits ein Propagandablatt (siehe Frontzeitung) heraus. Es hieß „Österreichische Zeitung“, erschien anfangs wöchentlich, nach fünf Monaten täglich in einem Umfang von zunächst vier Seiten. Die Zeitung wurde am 31. Juli 1955 eingestellt.

Alleine im Jahr 1945 wurden insgesamt 32 Tages- oder Wochenzeitungen gegründet, nur acht davon wurden von einer der alliierten Mächte herausgegeben. So erfolgte bereits am 21. April die erste österreichische Gründung, die Tageszeitung „Neues Österreich“, von den drei Parteien ÖVP, SPÖ und KPÖ herausgegeben. Die ersten parteiunabhängigen Zeitungen, „Die Presse“ und die „Kleine Zeitung“, wurden erst 1948 gegründet.

Die britischen Besatzer brachten im Mai 1945, als sich auch langsam österreichische Zeitungen zu entwickeln begannen (anfangs lediglich Parteizeitungen), als Heeresgruppenzeitungen die „Kärntner Nachrichten“ und die „Neue Steirische Zeitung“ heraus. Beide wurden am 31. Dezember 1945 wieder eingestellt. Die britische Wochenzeitung „Die Weltpresse“ erschien erstmals am 18. September und wurde erst im Mai 1958 eingestellt.

Die Franzosen versuchten sich mit nur einem Blatt im österreichischen Markt. Im Oktober 1946 gründen sie die „Welt am Abend“, die sie im Oktober 1948 wieder einstellten.

Die Amerikaner stellten sich in ihren Zeitungsgründungen geschickter an. Alle von ihnen als Besatzungsmedien installierten Zeitungen erscheinen heute noch. Sie gründeten im Juni 1945 die „Oberösterreichischen Nachrichten“ und die „Salzburger Nachrichten“ sowie im Juli die „Tiroler Tageszeitung“. Alle drei Blätter gingen noch im selben Jahr in den Besitz österreichischer Privatleute über.

Die im August von den amerikanischen Besatzern gegründete Wochenzeitung „Wiener Kurier“ erwies sich als höchst erfolgreiche Boulevardzeitung und erschien bis Mai 1955 jedes Wochenende. Schon 1954 wurde er von Ludwig Polsterer und Alfred Maleta gekauft und erschien wochentags parallel als Tageszeitung „Kurier“.

Rundfunk

Die Wiedergeburt des freien Hörfunks in Österreich erfolgte sehr improvisiert: Zwei Wochen nach dem Ende der Schlacht um Wien und zugleich neun Tage vor dem definitiven Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa begann am 29. April 1945 der einstige RAVAG-Mitbegründer Oskar Czeija mit etwa 20 Helfern den Sendebetrieb im Wiener Funkhaus. Die sowjetischen Besatzer tolerierten den Sender vorerst, wiewohl ein Zensuroffizier stets über die geplanten Sendungen informiert werden musste. Die erste Sendung hätte ein Live-Bericht über die konstituierende Sitzung der Regierung unter Karl Renner werden sollen. Wegen technischer Probleme mussten Renner und Theodor Körner nach der Sitzung ins Funkhaus kommen, um ihre Reden für die Radiosendung zu wiederholen. Den Tausenden Zuhörern wurden die Aufnahmen als Übertragung aus dem Parlament „verkauft“.

In Vorarlberg gelang es Otto Schubert, der schon vor 1938 in Klagenfurt Sendeleiter gewesen war, in ein unterirdisches Studio im Rathaus von Dornbirn einzudringen und dort am 2. Mai 1945 die Ankunft der Franzosen in Vorarlberg mit einer ersten Sendung zu feiern.[5]

Am 3. Mai wurde in Innsbruck zum ersten Mal nach der NS-Zeit gesendet. Eine Widerstandsgruppe rund um den späteren Außenminister Karl Gruber berichtete damals von der Kapitulation der Südfront, die in Wahrheit erst einen Tag später erfolgte. Wenig später begannen auch in Graz und Klagenfurt provisorische Sendungen.

Nachdem Österreich in vier Besatzungszonen aufgeteilt worden war, etablierte jede Besatzungsmacht ihre eigenen Radioprogramme. Der Österreichische Rundfunk (Radio Wien) stand unter sowjetischer Aufsicht; sehr populär wurde der US-Sender „Rot-weiß-rot“ mit seinen satirisch-kritischen Sendungen wie dem von Jörg Mauthe und anderen jungen Intellektuellen getextete „Watschenmann“.

Sowjetische Zone

Schon im November 1945 wurde Oskar Czeija, inzwischen „öffentlicher Verwalter“ des wiedererstandenen Wiener Hörfunks, wegen eines von der kommunistischen Zeitung Volksstimme veröffentlichten Dokuments, das angebliche Bestrebungen, in die NSDAP aufgenommen zu werden, dokumentierte, zum Rücktritt gezwungen. Das Dokument gilt heute aufgrund fehlender Unterschriften als dubios. Seine Nachfolge trat Sigmund Guggenberger an.

Die sowjetisch kontrollierte RAVAG und deren Sender Radio Wien unterlagen einer restriktiven Zensur der Besatzer. Zeitzeugen berichteten später von vielen Vorfällen, bei denen sowjetische Offiziere das Radiostudio unangemeldet betraten und die Verlesung vorgefertigter Texte verlangten. Die offiziell von den Sowjets verantwortete Sendung „Russische Stunde“ wurde 1950 auf 16 Wochenstunden verlängert.

Amerikanische Zone

Der von den United States Forces in Austria (USFA) kontrollierte Sender „Rot-Weiß-Rot“ sendete aus Salzburg, Linz und ab November 1945 auch aus Wien. Das Programm bestand aus in den USA äußerst populären Elementen: Unterhaltungssendungen und Service-Programme, dazwischen Musik von Disk Jockeys. Die offiziellen Programmteile der Besatzungsmacht wurden auch als solche ausgewiesen.

Für ihre Soldaten installierten die Amerikaner in Wien den Sender Blue Danube Network (BDN). Das Studio befand sich in einer großen Villa am Schreiberweg in Grinzing. Das spätere englischsprachige Radioprogramm Blue Danube Radio (BDR) des ORF trug bis in die 1990er Jahre fast den gleichen Namen.

Nach der Unterzeichnung des Staatsvertrags 1955 wurden die letzten von den Amerikanern übernommenen Sendeanlagen und damit die Kontrolle des Radios wieder an die österreichische Verwaltung übergeben.

Britische Zone

Die britisch kontrollierte „Sendergruppe Alpenland“ sendete ab Juli 1945 aus Graz, Klagenfurt und Wien. Die Sendestationen wurden 1954 wieder an Österreich übergeben, wobei vom Sender in Wien noch bis zum Juli 1955 einzelne britisch kontrollierte Sendungen ausgestrahlt wurden.

Für ihre stationierten Truppen installierten die Briten in Klagenfurt, Graz und Wien ihren eigenen Sender British Forces Network (BFN), der bis 1955 sendete.

Französische Zone

Ab Juli 1945 sendete die französisch kontrollierte „Sendergruppe West“ von Innsbruck und Dornbirn aus und wurde schon im August 1952 an die jeweilige Landesregierung überantwortet.

Die einzige überregionale Sendung war die sogenannte Alliierte Stunde, die für offizielle Bekanntmachungen und Nachrichten der Besatzungsmächte verwendet wurde.

Kurz vor der Unterzeichnung des Staatsvertrags begannen österreichische Radiomacher mittels neuer UKW-Technik damit, eigene, unzensierte Programme auszustrahlen. Nach 1955 wurden die Sendergruppen wieder zu einer einzigen gesamtösterreichischen Gesellschaft zusammengeführt, die im Besitz der öffentlichen Hand blieb. Mehrere private Investoren, allen voran Zeitungsgesellschaften wie der Kurier unter Ludwig Polsterer, hatten sich zur Übernahme der Sender angeboten.

Nach einer Umstrukturierung der RAVAG und zwei Jahren der Debatten zwischen ÖVP und SPÖ über die zukünftige Organisationsform des Rundfunks wurde der Hörfunk 1957 gemeinsam mit dem 1956 installierten ersten österreichischen TV-Sender in der neu gegründeten Österreichische Rundfunkgesellschaft m.b.H. zusammengelegt.

Verhältnis zwischen Besatzungsmächten und Bevölkerung

Das Verhältnis der Besatzungsmächte zur Bevölkerung war geprägt von der weltpolitischen Lage und sehr unterschiedlich.

In Wien stand man unter dem Eindruck der „schweren Kriegsschäden während der jüngsten Kampfhandlungen und der Welle von Plünderungen und Vergewaltigungen, die ihnen folgte“.[6] Die als Befreier vom Naziregime willkommene, von vielen wegen der vorangegangenen NS-Propaganda gegen die „asiatischen Horden“ aber auch gefürchtete Rote Armee verspielte ihren „Befreierbonus“ durch zahlreiche Übergriffe auf die Zivilbevölkerung, die nur sehr lückenhaft geahndet wurden, und durch das willkürliche Verschleppen von Menschen in die Sowjetunion.[7] Dazu zwei Beispiele aus damaligen Medien:

  • Bundesminister Dr. Peter Krauland will an der Ennsbrücke in die sowjetische Zone einreisen, um nach Wien zu gelangen. Vorerst wird behauptet, dass seine Papiere falsch seien. „Nach einer Viertelstunde wurde dem Minister eröffnet, dass seine Papiere in Ordnung seien, dass aber die Papiere von Frau Dr. Margareta Ottilinger falsch wären. Trotz des Einspruchs des Ministers wurde Dr. Ottilinger auf der Kommandantur festgehalten“.[8] Die Beamtin konnte erst sieben Jahre später aus der Sowjetunion nach Österreich zurückkehren.
  • „Um 18 Uhr versuchten zwei Männer in sowjetischer Uniform auf der belebten Schwedenbrücke einen Passanten aufzuhalten und ihn in einen beim Kanalufer stehenden Jeep zu zerren. Der neue Menschenraub zog eine große Menschenmenge herbei, die den Bedrängten schließlich den beiden Männern entriss […]. Die mehrhundertköpfige Menschenmenge zerstreute sich nach dem Vorfall, der großes Aufsehen erregte“.[9]

Außerdem errichteten die Russen (wie die Sowjetsoldaten bis heute umgangssprachlich genannt werden) mit ihrer „USIA“ genannten Verwaltung beschlagnahmter Großbetriebe in der sowjetischen Zone[10] ein eigenes, von österreichischen Instanzen nicht kontrollierbares Wirtschaftsimperium, dem u. a. die Ölförderung im Marchfeld und die österreichische Donauschifffahrt angehörten.

In der sowjetischen Besatzungszone in Österreich wurden frühere Mitglieder der NSDAP beziehungsweise einer ihrer Unterorganisationen oder der Waffen-SS in die Sowjetunion deportiert. Dasselbe konnte mit Österreichern geschehen, denen „Agitation gegen die Sowjetunion“ vorgeworfen wurde. Zum Teil wurden deren Angehörige über die Gründe der Festnahme im Unklaren gelassen. Viele Deportierte kamen erst 1955 heim. Die Selbstmordrate stieg aufgrund von Verfolgungsängsten und durch die allgemein vorherrschende Verzweiflung in der sowjetischen Zone stark an.

Die Truppenstärke der Besatzungsmächte war bereits seit Ende 1945 deutlich im Sinken begriffen. Anfang 1949 befanden sich rund 65.000 Mann in Österreich, darunter ca. 48.000 Angehörige der Sowjetarmee und etwa 8.000 US-Soldaten. Großbritannien und Frankreich hatten jeweils weniger als 5.000 Mann stationiert.

Als die KPÖ im Herbst 1950 in Wien den von ihr später Oktoberstreik, von den anderen Parteien KP-Putschversuch genannten Ausstand ausrief, erwartete sie – so der Verdacht der anderen Parteien – das Eingreifen der sowjetischen Besatzungsmacht zu ihren Gunsten. Mit Beton ausgegossene Straßenbahnschienen sollten den Verkehr lahmlegen und zeigen, dass die österreichische Obrigkeit zu schwach war, die öffentliche Ordnung zu schützen. Die Sowjetarmee mischte sich aber nicht ein, als Bauarbeitergewerkschafter unter Franz Olah gegen die Kommunisten vorgingen und sie von den Straßen vertrieben.

Die „Amerikaner“ genannten Soldaten der US Army waren als Besatzungssoldaten zumeist beliebt, weil sie, aus reichhaltigen Ressourcen schöpfend, der Bevölkerung Hilfe leisten und infolge des Marshallplans viel Geld zum Wiederaufbau ins Land pumpen konnten.

Die „Engländer“ genannten Briten und die Franzosen konnten als Besatzungsmächte materiell mit den USA in keiner Weise konkurrieren, waren aber sehr bestrebt, den Österreichern ihre Kultur zu präsentieren. Die von ihnen in Wien eingerichteten Kulturinstitute bestehen bis heute.

Personen, die zwischen 1933 und 1945 der NSDAP oder einer ihrer Organisationen angehört hatten, mussten sich in ganz Österreich einem Entnazifizierungsverfahren stellen. Mit dem Einsetzen des Kalten Krieges zwischen West und Ost erlahmte das Interesse der westlichen Besatzungsmächte an der Bestrafung von NS-Aktivisten aber sehr stark; waren doch (Ex-)Nationalsozialisten oft willkommene Verbündete gegen die „Russen“ (sie kannten diesen Gegner schon). Die Österreicher selbst traten spätestens ab 1949 für Versöhnung ein, die großen Parteien ÖVP und SPÖ begannen um die ehemaligen Nationalsozialisten zu werben, um sie als Wähler nicht dem politischen Gegner zu überlassen. Im Zuge dessen gelang es auch ehemaligen Nationalsozialisten, vor allem in der Wirtschaft wieder in leitende Positionen zu gelangen.

In der sowjetischen Zone wurden Besitztümer, die schon freigegeben worden waren, in der durch Berlin-Blockade 1948 und den Beginn des Koreakriegs 1950 verschärften Atmosphäre des Kalten Krieges wieder beschlagnahmt. Auch in Wien war die Situation zu dieser Zeit sehr angespannt. Die Einrichtung einer Luftbrücke ähnlich wie in Berlin wäre bei einer Abschnürung der Westsektoren der Stadt durch die Sowjets nicht möglich gewesen, da sowohl der amerikanische Flugplatz in Langenlebarn, als auch der britische in Schwechat in der sowjetischen Zone lagen.

Deshalb wurden in Wien behelfsweise so genannte Air strips auf der Heiligenstädter Straße und der Simmeringer Heide angelegt, ebenso vor dem Schloss Schönbrunn. Auf diesen improvisierten Landebahnen konnten allerdings nur kleinere Maschinen landen und starten. Deshalb wurden von den Westmächten Lebensmittelvorräte (so weit wie es möglich war) unter dem Codenamen Aktion Eichhörnchen angelegt, mit denen die Bevölkerung im Falle einer Blockade kurzfristig versorgt werden sollte. Diese fand jedoch in Wien nicht statt.

Das anfängliche teilweise Verbot der Fraternisierung mit den Besatzungssoldaten wurde zumindest in den westlichen Zonen bald aufgehoben. Die Franzosen verhängten keines. Die Amerikaner hoben es bereits am 3. September 1945 wieder auf. Aus der Not heraus entstanden so viele Verbindungen mit Soldaten – sowohl kurzfristige Liaisons, als auch dauerhafte Verbindungen. Zu dieser Zeit wurden auch viele Besatzungskinder geboren, deren Herkunft aber auch oft verheimlicht wurde. Die Frauen, die sich mit den Besatzungssoldaten „einließen“, wurden aber weiterhin vom Großteil der Bevölkerung mit Geringschätzung betrachtet. Die verschiedensten Schimpfworte für diese Frauen und deren Kinder entstanden, wie beispielsweise Schokomädels[11] oder Russenkinder für Besatzungskinder in der sowjetischen Zone.

Wirtschaftliche und soziale Situation

Durch die Massenmedien und das Kino wurde versucht, für die Menschen des neuen Österreich eine neue Identitätsstruktur aufzubauen. In den damals sehr beliebten Heimatfilmen wurden zumeist nur positive Bilder aus einer idyllischen quasi-Vorkriegswelt gezeigt und alle politischen und wirtschaftlichen Probleme ausgeblendet. (Schon in den letzten Kriegsjahren war in den Wiener Filmstudios auf Befehl Joseph Goebbels’ nur nostalgische Unterhaltung produziert worden.) Dies sollte bei der Bevölkerung zu einer Verdrängung der leidvollen Zeiten führen: „Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.“ „Nicht daran rühren“ war noch Jahrzehnte später die Meinung der Mehrheit.

Wirtschaftlich bot der Schwarzmarkt anfangs oft die einzige Möglichkeit des Überlebens für die hungernde Stadtbevölkerung, während die – oft nur vermeintlich – reiche Landbevölkerung genügend Lebensmittel besaß.

Zu starkem Geldmangel führte die erste Währungsreform 1945, als die Reichsmark bis zu 150 Schilling getauscht wurde, und die Abwertung 1947 auf ein Drittel des Wertes. Aber auch die notwendigen Güter, wie Baumaterial, das für den Wiederaufbau notwendig war, waren knapp.

Dadurch setzte ein starker Tauschhandel ein, wobei – durch den Geldmangel bedingt – oft teure, über den Krieg gerettete Kostbarkeiten gegen eine kleine Menge an Lebensmitteln den Besitzer wechselten. Da auch Heizmaterial kaum vorhanden war, gingen die Städter zu Fuß in umliegende Wälder und sammelten dort jegliches brauchbare Brennmaterial ein. Jeder Fleck freien Bodens wurde benutzt, um sich selbst versorgen zu können. Mitten in der Stadt wurden in den Parks Kartoffeln angebaut.

Wie die Situation unmittelbar nach Kriegsende war, kann sehr gut durch die Weihnachtsrede 1945 von Bundeskanzler Figl nachempfunden werden:

Ich kann Euch zu Weihnachten nichts geben. Ich kann Euch für den Christbaum, wenn Ihr überhaupt einen habt, keine Kerzen geben. Kein Stück Brot, keine Kohle zum Heizen, kein Glas zum Einschneiden. Wir haben nichts. Ich kann Euch nur bitten: Glaubt an dieses Österreich!

Speziell bei den Kindern war die Unterernährung sehr groß, daher richtete Österreich einen Hilferuf an andere durch den Krieg nicht so stark betroffene Staaten. Als erste reagierte die Schweiz, wie schon 1920 nach dem Ersten Weltkrieg. Durch Vermittlung des Roten Kreuzes wurden noch im Herbst 1945 und in den kommenden Jahren über 30.000 sogenannte Schweizer Kinder in die Schweiz zu Gastfamilien geschickt, wo sie mindestens drei Monate verbrachten. Auch in andere Länder kamen so in den ersten zwei Nachkriegsjahren über 100.000 so genannte Butterkinder auf Erholung. Manches erinnert noch heute an diese Hilfsaktionen, wie die Per-Albin-Hansson-Siedlung in Wien. Auch die Säuglingssterblichkeit lag sehr hoch, unmittelbar nach Kriegsende über 15 %.

Aber auch soziologisch änderte sich sehr viel. So wandelte sich die Rolle der Frau in dieser Zeit stark. Viele Männer waren gefallen, viele weitere aufgrund des Krieges und der Kriegsgefangenschaft lange abwesend und erst spät nach Hause gekommenen. So bildete sich in gewisser Weise ein Matriarchat. Die Frauen waren nicht nur für die Kindererziehung, sondern jetzt auch für das Überleben der ganzen Familie verantwortlich. Die Kinder kannten ihren Vater kaum und hatten oft keine Beziehung zu ihm. Auch kam es vor, dass als vermisst Geltende doch noch heimkehrten, ihre Frauen aber inzwischen wieder geheiratet hatten.

Der wirtschaftliche Aufschwung war in Österreich regional sehr unterschiedlich. Während der westliche Teil relativ bald mit dem Wiederaufbau beginnen konnte, empfand sich der Osten Österreichs durch die sowjetische Besatzung als sehr benachteiligt. Als Symbol für den Wiederaufbau galt beispielsweise die Fertigstellung des Tauernkraftwerkes Glockner-Kaprun, mit dessen Bau schon vor dem Krieg von den Nationalsozialisten unter Einsatz von Zwangsarbeit begonnen worden war.

Ein weiteres Problem stellte die Situation der Millionen Flüchtlinge und Vertriebenen dar, darunter ehemalige Zwangsarbeiter und KZ-Insassen, die in Österreich bleiben wollten. Schon die eigene Bevölkerung konnte kaum ernährt werden; deshalb bemühte sich keine der Nachkriegsregierungen, ehemalige und emigrierte Österreicher ins Land zurückzuholen.

Eine Flüchtlingsepisode wurde sechzig Jahre später thematisiert: Krimml ist die einzige Gemeinde des Landes Salzburg, die an Italien beziehungsweise Südtirol grenzt. Dieser Umstand führte im Sommer 1947 zur Krimmler Judenflucht. Nachdem die zuvor benützten Alpenübergänge in den britischen und französischen Besatzungszonen Österreichs für die Tausenden von jüdischen Flüchtlingen aus Osteuropa gesperrt worden waren, überquerten 5000 jüdische Flüchtlinge auf dem Weg über Italien nach Palästina den Krimmler Tauernpass (amerikanische Besatzungszone), wobei sie am Krimmler Tauernhaus Zwischenstation machten und von der Hüttenwirtin Liesl Geisler-Scharfetter aufopfernd betreut wurden.[12]

Das Ende der Besatzungszeit

Schon kurz nach dem April 1945 wurden die Alliierten in Österreich nicht mehr als Befreier, sondern vor allem als Besatzer gesehen. Der Begriff „Besatzungsmacht“ wurde offiziell und privat von 1945 an verwendet und wird dies bis heute. Die Dankbarkeit speziell gegenüber den „Russen“ hielt sich emotional in sehr engen Grenzen. Allein bei der Schlacht um Wien hatte die Rote Armee tausende von Gefallenen zu verzeichnen. An sie erinnert das Heldendenkmal der Roten Armee in Wien. Nach der Befreiung bewahrte sie Ostösterreich anfangs allein vor der Hungersnot, obgleich die Sowjetunion von allen kriegführenden Staaten des Zweiten Weltkriegs bei weitem die größten Schäden davongetragen hatte. Karikaturen zeigten Österreich als kleines Boot, in das sich vier Elefanten zwängen.

Die Chancen auf Abzug der fremden Truppen – die Bundesregierung bat regelmäßig offiziell darum – wurden in Österreich schon 1949 optimistisch eingeschätzt, doch wurde das Land jahrelang Spielball der weltpolitischen Auseinandersetzungen im Zeichen des Kalten Krieges. Zahlreiche Verhandlungsrunden der vier Mächte mit Österreich verliefen ergebnislos, zumeist wegen Einsprüchen der Sowjetunion.

Erleichterungen waren erst ab 1953 zu spüren. So wurden die Kontrollen an den beiden Zonenübergängen von der sowjetischen Zone über die Enns und am Semmering so weit gelockert, dass Eisenbahnzüge nicht mehr anhalten mussten. Es gab wieder einen einheitlichen Reisepass und man benötigte keine Identitätskarte mehr. Auch die letzten Lebensmittelkarten wurden abgeschafft.

Nachdem am 15. Mai 1955 der Österreichische Staatsvertrag abgeschlossen und der Vertrag von allen fünf Staaten bis zum 27. Juli ratifiziert worden und damit an diesem Tag in Kraft getreten war, verließ am 19. September[13] der letzte sowjetische und am 25. Oktober 1955 – dem letzten Tag der laut Vertrag von seinem Inkrafttreten an laufenden 90-tägigen Frist – der letzte britische Besatzungssoldat österreichisches Hoheitsgebiet. (Die „Vier im Jeep“ hatten ihre Patrouillenfahrten durch Wien bereits im Juli 1955 eingestellt.)

Daraufhin erklärte Österreich, wie der Sowjetunion zugesagt, per Bundesverfassungsgesetz vom 26. Oktober 1955 seine immerwährende Neutralität. Der 26. Oktober wurde vorerst als „Tag der Fahne“ Staatsfeiertag, heute ist es der österreichische Nationalfeiertag. Die politische und militärische Bündnisfreiheit besteht nicht mehr: Österreich ist 1995 der EU beigetreten und beteiligt sich (durch andere, neuere Verfassungsgesetze festgelegt) an der „schnellen Eingreiftruppe“, die von der EU aufgestellt wird. Außerdem ist Österreich Mitglied der NATO-Partnerschaft für den Frieden.

Museale Rezeption

Die Zeit der Besatzung 1945–1955 ist im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum in der Dauerausstellung Republik und Diktatur dokumentiert. Unter anderem ist ein „Willys Jeep“ ausgestellt, mit dem die „Vier im Jeep“ während der Besatzungszeit unterwegs waren.[14]

Literatur

  • Stefan Karner, Barbara Stelzl-Marx, Alexander Tschubarjan (Hrsg.): Die Rote Armee in Österreich. Sowjetische Besatzung 1945–1955. Dokumente. = Krasnaja Armija v Avstrii. Sovetskaja okkupacija 1945–1955. Dokumenty. Übersetzung aus dem Russisch: Arno Wonisch. Übersetzung aus dem Deutschen: Elena Anderle-Schmatz. 2. durchgearbeitete Auflage. Oldenbourg, Wien [u. a.] 2005, ISBN 3-486-57817-0 (Veröffentlichungen des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz-Wien-Klagenfurt, Sonderband 5), (deutsch/russisch).
  • Manfried Rauchensteiner: Stalinplatz 4. Österreich unter alliierter Besatzung. Edition Steinbauer, Wien 2005, ISBN 3-902494-00-X.
  • Anna Elisabeth Rosmus: Valhalla Finale. Das Ende des II. Weltkrieges – Von der Normandie nach Linz und Prag. Dorfmeister, Tittling 2009, ISBN 3-9810084-7-2 (deutsch/englisch).
  • Anna Elisabeth Rosmus: Ragnarök. Dorfmeister, Tittling 2010, ISBN 3-9810084-8-0 (deutsch/englisch).
  • Marcello La Speranza: Wien 1945–1955. Zeitzeugen berichten. Ares-Verlag, Graz 2007, ISBN 3-902-47544-7.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Heimkehrer. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
  2. Niederösterreichische Nachrichten Woche 37/2007.
  3. Bundespolizeidirektion Wien (Hrsg.): 80 Jahre Wiener Sicherheitswache, Verlag für Jugend und Volk, Wien 1949, S. 131.
  4. Robert Neumann: Die Kinder von Wien. Roman. Mit einem Nachwort von Ulrich Weinzierl und Bildern von Ernst Haas. Die Andere Bibliothek. Eichborn-Verlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-8218-6200-2 (Originalausgabe: Children of Vienna, London 1946).
  5. Verbavolant
  6. Eric C. Kollmann: Theodor Körner – Militär und Politik, Verlag für Geschichte und Politik, Wien 1973, ISBN 3-7028-0054-9, S. 267 f.
  7. Manfried Rauchensteiner: Der Sonderfall. Die Besatzungszeit in Österreich 1945 bis 1955. Heeresgeschichtliches Museum / Militärwissenschaftliches Institut, Wien 1985 (Originalausgabe 1979), S. 241.
  8. Amtliche Tageszeitung Wiener Zeitung, Wien, 5. November 1948, zitiert nach: Josef Kocensky (Hrsg.): Dokumentation zur österreichischen Zeitgeschichte 1945–1955, Verlag Jugend und Volk, Wien 1970, ISBN 3-7141-6513-4, S. 21.
  9. Tageszeitung Arbeiter-Zeitung, Wien, 25. November 1948, zitiert nach Kocensky, a.a.O., S. 21.
  10. Rauchensteiner, a.a.O., S. 179 ff.
  11. Gabriela Stieber, Die Briten als Besatzungsmacht in Kärnten 1945–1955
  12. Onlineauftritt Die Presse, Judith Brandtner: Schaut’s net aus’m Fenster. 5000 jüdische Flüchtlinge überqueren den Krimmler Tauernpass. Ziel: Palästina.
  13. Peter Diem: Der österreichische Nationalfeiertag, in: Austria-Forum – Das österreichische Wissensnetz.
  14. Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz, Wien 2000, S. 83

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